Vorbereitung auf die erste Tomatensaison

Du wirst noch lernen, daß was dieses Jahr gut ist im nächsten Jahr durchaus ungut sein kann.

Ich glaube, ich spare mir bei solchen Sprüchen ab jetzt den Aufwand, meine Tomatenerfahrungen zu teilen. Kleiner Tipp, die erste TOMATEN-Saison ist nicht gleichbedeutend mit der ersten GARTEN-Saison.
 
  • Es stimmt aber leider, was Marmande hier so nüchtern hingeklopft hat... Tomatensorten schmecken und entwickeln sich nicht jedes Jahr gleich. Auch die unterschiedlichen Anzuchtmethoden, Erde etc. spielen eine erhebliche Rolle.

    Trotzdem gibt es genetische Unterschiede zwischen den Sorten, und ich sehe es genauso, eine richtig tolle Sorte kann auch unter ungünstigen Witterung noch schmecken, da hatte ich schon mehrere; aber Sorten, die selbst unter halbwegs günstigen Witterungen kein gutes Aroma produzieren, bekommen bei mir auch direkt keine zweite Chance. Es gibt ohnehin viel zu viele tolle Sorten, und zu vieles, das man gerne ausprobieren würde. ;-)
     
  • Tomatensorten schmecken und entwickeln sich nicht jedes Jahr gleich. Auch die unterschiedlichen Anzuchtmethoden, Erde etc. spielen eine erhebliche Rolle.

    Das betrifft vom Prinzip her alle Pflanzen und ist mir auch bewusst. Meine seit Jahren angebauten Kräuter beispielsweise reagieren in ihrem Wuchs und den Geschmacksnuancen noch wesentlich empfindlicher auf solche Faktoren.

    Was mich und diesen Thread nun angeht dachte ich eigentlich, mit dem Teilen von persönlichen Erfahrungen sinnvolle Impulse geben zu können. Scheint aber irgendwie nicht so recht anzukommen bei dem ein oder anderen.

    Immerhin sind teils gleiche Sorten unter bewusst anderen Umständen gepflanzt worden (Freiland vs. Tomatendach, Eigenaufzucht vs. Zukauf, Pflanzerde vs. Komposterde vs. Tomatenerde, gekaufter Tomatendünger vs. selbst hergestellter Jauchedünger usw.), um die diversen Faktoren dieses Jahr und in den Folgejahren gegeneinander vergleichen zu können, anstatt möglichst viele Sorten in jede verfügbare Ecke zu quetschen und sie mit der Chemiekeule zu traktieren.

    Aber das soll hier nicht das Thema sein.
     
  • Was mich und diesen Thread nun angeht dachte ich eigentlich, mit dem Teilen von persönlichen Erfahrungen sinnvolle Impulse geben zu können. Scheint aber irgendwie nicht so recht anzukommen bei dem ein oder anderen.

    Immerhin sind teils gleiche Sorten unter bewusst anderen Umständen gepflanzt worden (Freiland vs. Tomatendach, Eigenaufzucht vs. Zukauf, Pflanzerde vs. Komposterde vs. Tomatenerde, gekaufter Tomatendünger vs. selbst hergestellter Jauchedünger usw.), um die diversen Faktoren dieses Jahr und in den Folgejahren gegeneinander vergleichen zu können, anstatt möglichst viele Sorten in jede verfügbare Ecke zu quetschen und sie mit der Chemiekeule zu traktieren.
    Auch wenn es nicht das Thema sein sollte, ich finde diesen Aspekt durchaus lohnenswert zu betrachten.
    (bist du beruflich auch biologisch angehaucht? 😉)

    Ehrlich?
    Die teure Tomatenerde kannst du dir sparen-das ist nur ein anderer Name für Blumenerde der Dünger in K-Richtung gegeben wurde.
     
  • Nein, beruflich betreue ich Behinderte. Ich bin aber auch kein Biofreak, sondern sehe den Garten bloß als Versuchslabor, wo halt auch etwas bis notfalls alles schief gehen darf.

    Die Tomatenerde war günstiger als Blumenerde, deshalb ist der Versuch unproblematisch. Im Januar kauft eben niemand Tomatenerde, weshalb sich über die Preise sehr gut verhandeln lässt. Wobei es mir dabei aber nicht um die Inhaltsstoffe geht, sondern um die Beschaffenheit der Erde. Eine nährstofffreie Erde lässt sich unproblematisch aufdüngen, aber die Durchlässigkeit, Verdichtungsneigung und Körnigkeit ist da schon interessanter.
     
    Sollte meine Art Tomaten anzubauen Dir mißfallen , es ist meine Art. Sie funktioniert nur unter Einsatz von Fungiziden und ist seit vielen Jahren mehr oder wie letztes Jahr minder erfolgreich. Es ist es in jedem Jahr immer wieder anders und das macht es spannend. Am Ende der Saison ist eh alles nur noch Tomatensoße.
     
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