Von Schädlingen abgesägte Rosenknospen

Ursel

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05. Juni 2009
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174
Hallo, liebe Rosenkenner!
Zu Hilfe!! Was könnte mit Rosen passiert sein, bei denen die Knospen aussehen, also ob sie jemand mit einer Säge von einer oder sogar von 2 Seiten abgesägt hat?? Es sind bei mehreren Rosen bereits mehrere Knospen angegriffen. Ich hatte mich zunächst gewundert, warum meine edle Augusta Luise nach dem Rückschnitt so eine seltsame abgefressene Blüte produziert hat und jetzt sehe ich dasselbe Phänomen bei einer anderen Rose. Bei einer dritten Rose sind schon mehrere Knospen angesägt. Ich bin total verzweifelt, weil dies mein erster richtiger Rosensommer ist und ich - ohne Brille - das Desaster zunächst nicht bemerkt hatte. Neulich sah ich 2 grüne Grashüpfer; könnten die etwas damit zu tun haben?
Was tun? Ich bitte dringend um schnellen Rat.
In Verzweiflung,
Ursel
 
  • Hallo Ursel !
    Ich hänge mich mal an deinen Beitrag dran.
    Sehen deine Knospen auch so aus ? .
    Anhang anzeigen 131205
    Ist auch eine Augusta Luise. Mehrere Knospen sind angefressen.
    so sieht sie im Ganzen aus.

    Anhang anzeigen 131206
    Ich denke allerdings das es irgendwelche Käfer sind. Nur welche??

    Liebe Grüße Juma
     
    Hallo, Juma!
    Ja, so sehen sie aus. Es ist zum Heulen.
    Jetzt lass uns auf die Antwort von Kennern warten. Gestern habe ich mit 2 Gärtnern aus der Baumschule gesprochen und ihnen mitgebrachte Knospen gezeigt; die Gärtner aber erkannten die Symptome nicht und verkauften mir CELAFLOR Schädlingsfrei "Careo" . Bevor ich es anwende (es ist auf der Packung als "umweltgefährlich" eingestuft), hätte ich gerne noch einige kompetente Meinungen zu diesem Thema. Eine Freundin sagte mir, sie habe das Phänomen dieses Knospenfraßes auch gehabt und sagte, dass es kleine 1 cm lange Raupen gewesen seien.
    Freundlichen Gruß
    Ursel
     
  • Hi !
    Ich hab noch mal geschaut. Es sind richtige Löcher an der Seite, bzw. oben in der Knospe. Doe Rose geht zwar noch auf, sieht aber künnerlich aus und tut sich dabei schwer.
    Bei mir ist zum Glück nur eine Rose betroffen.Daher schließe ich auch Regen aus.
    L.G. Juma
     
    Hallo!
    Es hängt nicht mit dem Regen zusammen. Die Knospen sind regelrecht abgesägt wie mit einer Minisäge, entweder flach waagrecht oder senkrecht, zum Teil von 2 Seiten. Die Blätter bekommen auch immer mehr Fraßlöcher. Zumindest tagsüber habe ich noch keine Schädlinge gesehen. Heute abend werde ich mal mit der Taschenlampe schauen. Der Rhododendron gegenüber hat schon länger und jetzt immer mehr Löcher. Vielleicht sind es ja Dickmaulrüssler.
    Gruß Ursel
     
  • Hallo Ursel,
    ich nehme an, du hast noch kein konkretes Ergebnis zu deiner Anfrage bekommen. Ich habe bei meinen Rosen jetzt ähnliche Knospen entdeckt, glaube aber nicht, dass da Schädlinge am Werk sind, die gibt es bei mir auf der Loggia eher weniger.
    Schau mal, ob das bei dir auch so aussieht, links unten siehst du normal entwickelte Blüten.

    Gruß
    Birgit
     

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    Vielen Dank, Barisana!
    Ich habe tatsächlich schon mehrere solche grünen Insekten auf den Pflanzen gesehen - heute auch gleich wieder 2 - wie sie auf den Photos des links, den Du geschickt hattest, zu sehen waren. Sie sehen eher wie Grashüpfer aus und entsprechen nicht meiner Vorstellung von Wanzen (ich bin aber auch keine Biologin). Allerdings sind sie nicht, wie von ihnen im weiterführenden Link beschrieben, 5-6 mm groß, sondern eher 1,5 cm.
    Gestern habe ich todesmutig und mit schlechtem Gewissen Celaflor Schädlingsfrei gesprüht. Erstaunlicherweise haben sich also diese Grashüpferwesen davon nicht beeindrucken lassen.
    Man sagt ja auch, dass Schädlinge auftreten, wenn die Pflanzen schlecht versorgt sind oder am falschen Standort stehen: Meine Rosen stehen den ganzen Tag in voller Sonne vor einer weißen Südwand, umgeben von ein paar Lavendelsträuchern, Portulakröschen, die übrigens auch z. t. angefressen sind, Katzenminze, Thymian und Storchschnabel. Ich bin Anfängerin und noch am Experimentieren, daher diese Mischung.
    Nur die von mir gekauften Rosen habe ich in der letzten Zeit regelmäßig gegossen, weil ich gelesen habe, dass eine Rose, die eingewachsen ist, nicht so sehr auf das Gießen angewiesen ist. Man müsse da nur bei starker Trockenheit gießen. Stimmt das? Die schon vorher vorhandene Hochstammrose hat mir das offensichtlich übel genommen und ist plötzlich total verwelkt. Oder ist da etwas anderes oder ein anderer Schädling am Werk? Wenn Du dazu etwas wissen solltest, wäre ich über eine Nachricht dankbar.
    Herzlichen Gruß
    Ursel.
     
    hallo ursel
    ich bin nicht so der rosenexperte. ausser 2 kleinen rosenstämmchen habe ich keine. ich glaube aber nicht, dass eine eingewachsene hochstammrose welkt, wenn man sie nicht so ausgiebig giesst. was heisst "total verwelkt"? sind die blätter vertrocknet? das plötzliche welken muss eine andere ursache haben. ich vermute schädlinge an den wurzeln. da müsstest du mal nachschauen. habe dir per pn einige tipps gesandt. viel erfolg.
     
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