Vogelmiere, wie bekämpfen?

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07. Okt. 2008
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:-x Ich habe in diesem Jahr ein ganz besonderes Problem. Obwohl ich ständig am Jäten und Hachen war wurde ich nicht Herr über Vogelmiere und Wolfsmilch. Selbst zwischen den Kartoffelreihen war dieses Unkrau so dicht, dass es fast die gesamten Pflanzen überwuchert hatte. Nun habe ich nach der Kartoffelernte nochmals alles abgejätet, trotzdem beginnen nun die ausgefallenen Samen "wie gesät" zu keimen. Kann mir jemand sagen, wie ich dieser Plage Herr werde?
 
  • AW: Hiiilfe Vogelmiere

    Am Wochenende ist es trocken und warm .
    Also die Hacke/ Grubber in die Hand und
    ran an das Kraut . Das ist in einem Tag vertrocknet .
    Und im Frühjahr wenn die ersten warmen Tage
    kommen , das ganze noch einmal .
    Müßte dann aber auch gut sein .
    Habe in meinem Garten nur noch etwas Miere zwischen den
    Rhizomen der Bartiris , wo ich schlecht hacken kann.

    Oder aber alles abernten und dann im Früjahr
    vor der neuen Saison

    ja ich weiß Ihr Ökos


    Roundup/ Glyphosat

    und ales ist tot !:rolleyes:
     
    AW: Hiiilfe Vogelmiere

    Bei der momentanen Witterung ist da an einem Tag nix
    vertrocknet, vielleicht aber wieder angewachsen.
     
  • AW: Hiiilfe Vogelmiere

    Also ich habe auch den ganzen Gemüsegarten voll, kannste ständig jäten
    Jetzt habe ich gelesen, pro Pflanze hat die Vogelmiere bis zu 15.000 Samen und die Keimkraft hält über 60 Jahre und während eines Jahres können 5-6 Generationen aufgehen. Aber sie soll die Feuchtigkeit im Boden
    halten und außerdem ist es eigentlich eine Heilpflanze, wurde nur zum Unkraut ernannt weil sie so schrecklich wuchert. Wächst sogar noch bei knapp 0 Grad ansonsten ist sie einjährig.

    Würde sagen da hilft nur immer wieder jäten oder Chemiekeule aber ob
    du sie dann nächstes Jahr los bist bezweifel ich.


    Gruß Jutta

    PS: Von meiner Mutter habe ich gelernt, niemals auf den Kompost
     
  • AW: Hiiilfe Vogelmiere

    Ist es in Nürnberg so kalt und nass?
    Wir haben Tief im Westen für das Wochenende
    21 grad vorhergesagt !
     
    Zuletzt bearbeitet:
    AW: Hiiilfe Vogelmiere

    So spielt das Leben...:D

    Für die einen ist es eine "Unkrautplage" im Garten, und wir sind ständig am Vogelmiere suchen... Ist für unsere Vögel ein wichtiger Vitaminspender... Nur in unserem Garten wächst es nicht...

    Komisch...

    Liebe Grüße
    Tanja
     
  • Nicht nur Hühner, Bolban...
    Unsere Cardueliden sind da ganz narrisch nach;)
     
    Danke für die tips. wie es aussieht ist sehr viel arbeit bei der bekämpfung notwendig. vielleicht habe ich selbst zur verbreitung beigetragen, weil ich nach dem jäten alles auf den kompost gebracht habe.

    grüße
    superhanjob
     
  • hallo superhanjop,
    das Problem habe ich auch in dem einen Garten meines Vaters. Besonders der Platz neben dem ursprünglichen Garten, wo früher der Schweinemist und gesamte Pflanzenabfall war und den ich jetzt "urbar" gemacht habe, wächst das Zeug wie verrückt, wurde halt nie was gemacht. Habe mir bei Raiffeisen das Mittel "Kerb" zum Sprühen geholt, das geht aber nur, wenn es unter 10°C ist. Ich will es jetzt noch sprühen und dann im zeitigen Frühjahr, bevor es warm wird. Mal sehen ob es hilft, soll sogar gegen Ackerwinde, Quecke und anderes Gras(unkraut)zeugs wirken. Im anderen Garten außerhalb des Hofes kämpfe ich mit Quecke, Ackerwinde, irgenso ein komisches Graszeugs und Brennesseln. Versuche es gerade mit Senfeinsaaten, wo die Beete abgeerntet und gleichzeitig umgegraben wurden, sowie mit Gründüngungsmix. Dann ist der Boden bedeckt und das Zeug kriegt kein Licht.
     
  • "Das Produkt ist nicht für den Haus- und Kleingartenbereich zugelassen."

    Stefan, der es komplett verbieten würde...
     
    dann hilft nur noch drei oder vier Hühner halten (oder bei einem Bauern ausleihen.....) und diese im Garten mal scharren lassen, gibt zusätzlich noch Dünger und einen Sommer lang keine Arbeit und die Eier noch dazu. Da hat Unkraut und auch anderes keine Chance mehr ......
    und außerdem, wer redet denn von "Kleingarten", die Bauerngärten sind i.d.R. alle nicht so klein wie ein Schrebergarten, sondern grenzen meist noch an ein Ackergrundstück....;), aber es könnte auch mit Essig oder ähnlichem - gibt es z.B. auch von Neudorff auf dieser Basis - versucht werden. Und dann nur noch Geduld.....
     
    Glaube Vogelmiere ist einen Zeigerpflanze für sehr guten nährstoffreichen Boden. Mal so als Trost für alle Geplagte!!!
    Bei mir wächst sie nicht, dafür aber andere fiese Unkräuter :mad::twisted:
     
    Wenn man sie jätet, bevor sie blüht, kriegt man das glaube ich einigermaßen in den Griff und wie gesagt nicht auf den Kompost

    Gruß Jutta
     
    Hallo Superhanjop! :)

    Molywe hat recht! Überall wo sie wächst ist der Boden in Ordnung. Er ist durchlässig, und reich an Stickstoff. Dort wo die Vogelmiere wächst, wächst auch Dein Gemüse gut. Zum Glück läßt es sich leicht entfernen. Es gibt Hobbygärtner unter uns die es mit Wildkräutern zu tun haben, deren Wurzeln einen Meter tief in die Erde wachsen. Diese wird man fast nie wieder los.

    Liebe Grüße :eek: :eek: :eek:
     
    :mad:...oder mit Giersch, der 10 cm dicke unterirdische Wurzelpolster bildet !

    Und wenn nur 1 cm davon in der Erde verbleibt, wuchert er unter- und oberirdisch weiter.

    Giersch ist für uns der einzige Albtraum.:mad:
     
    Ich habe noch Hahnenfuss zu bieten ! Gebe zu, dass er nicht so fies ist wie Giersch. Aber er nervt auch, zumal er meist in schweren, dichten Böden wächst.
     
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