Viele Tipps zum Düngen von Rasen

So, mal ein kurzer Zwischenbericht:
Ich hatte im Herbst gedüngt (nur organisch) und aufgrund der Witterung bis kurz vor Weihnachten gemäht. Dann hatten wir wahnsinnig viel Schnee (in Spitze waren es bis zu 50cm, die da ewig auf dem Rasen lagen), und dementsprechend schlecht sah der Rasen dann aus. Alles gelb, verkümmert und löchrig.
Ich hab dann gedüngt, wieder nur rein organisch. Hab dann aber gemerkt, dass das nicht reicht. Vor Ostern hab ich dann mineralisch-organisch gedüngt, und was soll ich sagen? Der Rasen wächst und gedeiht wunderschön. Die gelben Stellen sind verschwunden, und die löchrigen Stellen, die mich am meisten gestört haben, sind auch zugewachsen. Natürlich hab ich Beikraut im Rasen, aber das stört mich nicht sonderlich, und es wird auch nicht mehr, eher im Gegenteil. Durch die Düngung und das wöchentliche Mähen habe ich den Eindruck, dass das „Unkraut“ zurückgedrängt wird. So wie es jetzt ist, bin ich jedenfalls super zufrieden, ich will aus dem Thema Rasen keine Wissenschaft machen, der muss einfach nur grün und dicht sein und das Familienleben aushalten, und das tut er. Wenn da ein wenig Unkraut dabei ist, stört mich das nicht weiter. Ist ja auch schön, wenns blüht ;-)

Irgendwo hier hab ich gelesen, dass Düngen die meisten Rasenprobleme beseitigt, und ich kann das nur bestätigen. Zum Düngen wurde mir ja auch hier im Thread geraten, und das war auch völlig richtig. Düngen und mähen, mehr braucht es anscheinend nicht.
Ich will nur mal sehen, ob ich irgendwann zu dem Punkt komme, dass eine rein organische Düngung ausreicht. Da muss ich einfach probieren. Und wenn nicht, isses aber auch ok. Ich bin mit dem organisch-mineralischen recht sparsam umgegangen und hab mich an das untere Limit gehalten.
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  • So, mal ein kurzer Zwischenbericht
    Dass Du mit Deinem Rasen wieder zufrieden bist ist prima.
    Es wird nicht nur am Dünger gelegen haben, sondern auch am Jahreszeit bedingten Austrieb.
    Schäden durch Schneeüberdeckung sind meistens nur oberflächlich - Die Rasen Wurzel bleibt unbeschadet und treibt im Frührjahr neu aus - Gut gedüngt geht das natürlich besser!

    Galileo grüsst
     
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    So, mal ein kurzer Zwischenbericht:
    Ich hatte im Herbst gedüngt (nur organisch) und aufgrund der Witterung bis kurz vor Weihnachten gemäht. Dann hatten wir wahnsinnig viel Schnee (in Spitze waren es bis zu 50cm, die da ewig auf dem Rasen lagen), und dementsprechend schlecht sah der Rasen dann aus. Alles gelb, verkümmert und löchrig.
    Ich hab dann gedüngt, wieder nur rein organisch. Hab dann aber gemerkt, dass das nicht reicht. Vor Ostern hab ich dann mineralisch-organisch gedüngt, und was soll ich sagen? Der Rasen wächst und gedeiht wunderschön. Die gelben Stellen sind verschwunden, und die löchrigen Stellen, die mich am meisten gestört haben, sind auch zugewachsen. Natürlich hab ich Beikraut im Rasen, aber das stört mich nicht sonderlich, und es wird auch nicht mehr, eher im Gegenteil. Durch die Düngung und das wöchentliche Mähen habe ich den Eindruck, dass das „Unkraut“ zurückgedrängt wird. So wie es jetzt ist, bin ich jedenfalls super zufrieden, ich will aus dem Thema Rasen keine Wissenschaft machen, der muss einfach nur grün und dicht sein und das Familienleben aushalten, und das tut er. Wenn da ein wenig Unkraut dabei ist, stört mich das nicht weiter. Ist ja auch schön, wenns blüht ;-)

    Irgendwo hier hab ich gelesen, dass Düngen die meisten Rasenprobleme beseitigt, und ich kann das nur bestätigen. Zum Düngen wurde mir ja auch hier im Thread geraten, und das war auch völlig richtig. Düngen und mähen, mehr braucht es anscheinend nicht.
    Ich will nur mal sehen, ob ich irgendwann zu dem Punkt komme, dass eine rein organische Düngung ausreicht. Da muss ich einfach probieren. Und wenn nicht, isses aber auch ok. Ich bin mit dem organisch-mineralischen recht sparsam umgegangen und hab mich an das untere Limit gehalten.Anhang anzeigen 675019
    Mit düngen und mähen hast schon recht, aber ich würde wässern noch dazu nehmen... ;)
     
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  • @Seo
    organischer Dünger hat erst dann eine Wirkung wenn er von den Microorganismen zersetzt wird, denn erst das Verdauungsprodukt der Microorganismen hat eine Düngewirkung. Eine organische Düngung vor Ostern bei Bodentemperaturen von unter 5°C bringt nicht viel, da die Microorganismen im Boden noch nicht wirklich viel tun.

    Daher habe ich dieses Jahr Mitte März als die Temperatursumme 150°C überschritten hat als ersten Dünger einen rein mineralischen Dünger mit hohem Stickstoffgehalt von 24% benutzt. Dadurch habe ich das empfinden bekam der Rasen einen kleinen Vorsprung vorm Unkraut und steht besser da denn je.

    Nun wo die Temperaturen wieder in den 2stelligen Bereich gehen wird wieder rein organisch gedüngt denn nun ist das Bodenleben wieder voll da und kann arbeiten.
     
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  • Es ist zum Mäuse melken…
    Ich hab immer brav gedüngt (alle 6-8 Wochen, organisch-mineralischer Dünger von Schw…) und mindestens einmal die Woche gemäht (4cm), eher alle 5 Tage, und wässern war diesen Sommer nicht notwendig, es kam mehr als genug von oben.
    Der Rasen sah echt gut aus, ein wenig Unkraut war immer dabei, aber durch das regelmässige Mähen hat es nie geblüht.
    Der Rasen ist immer noch schön dunkelgrün und wächst munter, aber die letzten 2-3 Wochen gab es eine regelrechte Explosion von Wegerich, Gänseblümchen, Disteln und Löwenzahn. Ich habe heute Abend gemäht und hätte heulen können. Es sind ca. 130qm Rasen, und das Unkraut ist überall. Zusammengerechnet würde ich schätzen, dass 25-30% Unkraut ist. Das kam jetzt wirklich gefühlt über nacht. (Ich habe auch nicht vertikutiert).
    Was um Himmels Willen hab ich denn falsch gemacht/vergessen?
    Nachbars Grundstück ist immer noch Brachland, bzw. eher ein Dschungel. Aber so war das schon das ganze Jahr, und bisher hatte sich das Unkraut nie so breit gemacht…
    Was mach ich denn jetzt am besten?
    Warten bis zum Frühjahr, dann das Zeig ausstechen (das wird ne elende Arbeit) und nachsäen, oder jetzt schon anfangen?
     
    Hallo ähnliche Probleme habe ich auch es ist ein rollrasen 4 Jahre alt jährlich ähnliche Probleme... Unterm Strich glaube ich dass die grasnarbe nicht richtig angewachsen ist beim betreten fühlt er sich fast hohl an... siehe Bilder der grasnarbe... Es ist ein sehr dicht verbuchertes verfilztes Gewebe... Ohne jegliche erdanteile
     

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  • Ich habe mal wieder eine Frage.
    Unser Rasen ist (wie die meisten wahrscheinlich) völlig vertrocknet gewesen.
    Jetzt waren wir in Urlaub, und offenbar war das Wetter hier für den Rasen wieder passend, jedenfalls ist er wieder größtenteils grün und ist gut gewachsen. Es gibt noch einige völlig vertrocknete Stellen, die ich wahrscheinlich nachsäen muss, aber ansonsten hat er sich super erholt.
    Jetzt wollte ich den Rasen unter Beachtung der 2/3-Drittel Regel wieder mähen.
    Aber mein gesamtes Umfeld (Nachbarn) sagt mir jetzt, ich dürfe den nicht mähen, weil das nicht gut wäre, und der Rasen dann nach dem trockenstress kaputt gehen würde?
    Aber das ist doch Blödsinn, oder?
    Ja, er war völlig vertrocknet, aber wie gesagt hat er sich in den letzten 2 Wochen super erholt und ist stellenweise wieder über 10cm hoch. Da kann ich den doch ohne Bedenken mähen, oder???
     
    Ja sicher, wie @00Moni00 sagt. Vermutlich denken die Nachbarn daran, dass die Pflanze auch mal wieder Photosynthese betreiben können muss. Von daher würde ich auf jeden Fall nicht zu kurz mähen, ansonsten ist mähen problemlos möglich.
     
    Dachte ich mir.
    Ich habe eben auch gemäht und mich um die letzten vertrockneten Stellen gekümmert. Soll morgen regnen.
    Ich weiß nicht, wieso ich mich jedesmal so verunsichern lasse. Vielleicht weil ich hier von lauter selbsternannten Experten umgeben bin ;-)
     
  • Also die meisten sind erfahrene Gärtner und sprechen aus Erfahrung.... :p
    Ja, schon klar. Aber die Nachbarn links und rechts von mir sind so welche, die zweimal täglich mit der Pinzette und der Nagelschere über den Rasen gehen und jedes Unkraut einzeln zupfen…
    Und ja, es hat die ganze Nacht geregnet. Gott sei Dank.
     
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