Viele Tipps zum Düngen von Rasen

Seo

Neuling
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Hallo zusammen.
Dieses Frühjahr wurde unsere Außenanlage (neubau) gemacht, und Anfang Juli konnte ich dann endlich Rasen ansäen. War sicher nicht die beste Zeit, aber wir wohnen fast 2 Jahre hier, und ich wollte endlich Grün haben. Nach diversen Startschwierigkeiten ist der Rasen auch schön gekommen. Er ist nicht perfekt, aber für meine Ansprüche reichts allemal.
Meine Schritte waren:
Rasen (Compo Spiel-und Sportrasen) zusammen mit Starterdünger ausgebracht.
Auf 10cm wachsen lassen und dann in mehreren Schritten auf 4,5 cm gebracht.
Dazwischen nachgesät (und gefühlt tausende Hirsepflanzen ausgestochen).
Ich hab wöchentlich auf 4,5cm gemäht.
Alles gut bis dahin.

Aber seit ein paar Wochen wächst er kaum noch und wird teilweise gelb, und ich hab keine Ahnung woran das liegt. Ich hab Bilder angefügt.

woran könnte das denn liegen? Asser zu beginn habe ich nicht gedüngt. Ich will demnächst aber noch einen Herbstdünger ausbringen.

Jemand einen Tipp, was ich da machen kann?
Es war ziemlich viel Arbeit, den Boden vorzubereiten (es ist eine ca. 30-40cm starke Humusschicht drauf), ganz zu schweigen vom Unkrautzupfen und den Mühen, es am Anfang alles feucht zu halten. Ich will das so schnell nicht wieder machen, drum hab ich jetzt leichte Angst, etwas falsch zu machen und nochmsl anfangen zu müssen.
Ich selbst habe die Befürchtung, mir durch ein stumpfes Messer einen Pilz im Rasen eingefangen zu haben (Es wurde gelb, als es anfing ständig zu regnen.), aber das ist nur geraten.
 

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  • Linserich

    Schoggifreak
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    Du hättest mindestens einmal dazwischen düngen sollen. Rasen soll man ca. alle 4 - 6 Wochen düngen. Jetzt ist es zwar knapp zu spät, aber dennoch empfehle ich dir eine kleine stickstoffbetonte Düngung (aber nur die halbe Menge) und dann Ende Oktober, Anfangs November den Herbstdünger aufzubringen.

    Im Frühling dann wieder mit einem normalen Dünger beginnen und dann alle 4 - 6 Wochen regelmässig düngen.
     
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  • Seo

    Neuling
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    hm, ok...
    Ich hatte dazwischen nicht gedüngt, weil der Starter-Dünger von Compo so ein Langzeitdünger mit 3 Monats-Wirkung war(lt. Verpackung), ich dachte, das würde dann reichen bis zum Herbstdünger.
    Welchen Dünger könnte ich zukünftig nehmen, wenn ich immer in so einem kurzen Intervall düngen sollte? Diese Langzeitdünger fallen dann ja wohl raus?
     
  • Kusselin

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    Hi, das Bild kenne ich.. liegt am Nicht-Düngen oder zu langen Abständen!! Vergesst die Angaben mit Langzeit bis 3 Monaten... ich dünge jetzt alle 4-5 Wochen diesen Dünger im Sommer:


    Jetzt dann im November Dünger mit reichlich Kalium nehmen...

    So sieht mein Rasen jetzt aus:
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    So sah er noch Anfang 2020 aus:

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    Ganz wie wchtig ist auch das du nicht zuviel wässerst!! 1x die Woche dann aber richtig, langt!!

    Das liegt definitiv nur am Düngen.
    Ach, und hole Dir noch einen entsprechenden Streuwagen zur gleichmässigeren Verteilung..du wirst staunen:)

    Gruss
     
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    Seo

    Neuling
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    Ok, alles klar.
    Dann werd ich zukünftig regelmässig düngen. Ich werd mir aber einen organischen Dünger suchen, da fühle ich mich wohler damit.
    Danke für die Hinweise :)
     
  • merls

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    Ich kann deine Angst zuviel zu düngen nachvollziehen. Hier aber die Erklärung warum der Starterdünger nur 3-4 Wochen vorhält.
    Nach dem Einsähen wässerst du nicht einmal die woche 20l/m² sondern du wässerst täglich mehrmals. (was auch wichtig ist) Dadurch kommst du auf viel viel mehr als 20l/m² pro Woche.
    Und nun passiert folgendes:
    Das viele Wasser schwämmt den Dünger tiefer und tiefer in den Boden. Die Jungen Graspflanzen haben aber bisher gerade mal so 3-4cm lange Wurzeln gebildet. Sprich sie kommen an das Düngerangebot das mittlerweile in 10cm Tiefe versickert ist überhaupt nicht mehr ran. Sie konnten es nur in den ersten 3-4cm nutzen. Nun ist es in unerreichbare Ferne versickert und die armen Baby Graspflanzen schreien fürchterlich nach Nahrung.

    Nun laufen sie beim schreien nicht rot an wie Babys sondern werden einfach gelb um dir zu zeigen Hey Rasen Papa ich hab HUUUUUUUUNGER gib mir was oder ich seh kacke aus. Und genau das ist passiert :)

    Daher, nachdem die Graspflanzen 10cm erreicht haben und man mit mähen beginnt, spätestens nach 3 Wochen eine leichte Düngung. Nicht zuviel damit sie nicht verbrennen. In der Regel reden wir hier vo etwa 25g/m².
    optimalerweise entsprechend der Rasenfläche abwiegen und mit nem Schleuderstreuer auf kleiner Stufe kreuzweise aufbringen.

    Wenn du nachsähst und weiterhin täglich wässerst, versickert der neue Dünger auch Ruck zuck wieder in unerreichbare Tiefe und du musst nach 3-4 Wochen wieder Düngen.

    Danach reicht ein 6 Wochen Rhytmus mit 25-30g/m2 in der Regel aus. Wird der Rasen auf der ganzen Fläche hell und geht Richtung gelb wirds höchste Zeit für eine neue Düngung.

    Bei organischem Dünger muss du beachten, das es 2 Wochen dauert bis dessen Wirkung einsetzt.
    Bei der Neueinsaat hat das nen riesen vorteil, denn der dünger fängt est dann an zu wirken wenn der Rasen spriesst. dennoch muss nach 4 Wochen die nächste Düngung erfolgen damit sie nach etwa 6 Wochen wenn der neue Rasen etwa 3 Wochen lang gemäht wurde wieder Nahrung bekommt.


    Das gleiche "Versickerungsprinzip" sorgt bei fast allen Rollrasenbesitzern zu. Das Düngen der Erde vor der Verlegung bringt absolut gar nix, denn bis die Rasenwurzeln überhaupt an dieses Düngerangebot ran kommen,
    ist es schon lange in 10cm versickert und unerreichbar. Daher muss auch der frisch verlegte Rollrasen nach 3 Wochen gedüngt werden, denn dann ist der Dünger der noch im Substrat mit dem der Rollrasen kommt aufgebraucht und der Rollrasen wird trotz Dauerbewässerung gelber und gelber.
     

    *Mirjam*

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    So eine gute, leicht verständliche und nachvollziehbare Erklärung habe ich noch nie gelesen. Denn nur was ich verstehe, kann ich mir auf Dauer merken. Danke!
     
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  • Seo

    Neuling
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    @merls
    Super Erklärung, danke.
    Macht auch völlig Sinn, denn genau so war es bei mir auch. Am Anfang saftig grün, und dann wurde er plötzlich gelb. Darauf, dass das viele Wässern den Dünger ausschwemmt, hätte ich auch selber kommen können. Aber ich hab soviel gelesen und wollte alles beachten und nix falsch machen ( ist mein erster Garten/Rasen), dass ich auf das Naheliegenste nicht gekommen bin.
    Aber dafür hab ich mich ja hier angemeldet :)
    Ich werd versuchen dran zu denken, im nächsten Jahr, wenn die Düngergaben (hoffentlich) angeschlagen haben, ein zwei Bilder zu posten. Finds immer gut, wenn jdm, der nen Rat bekommen hat und den umsetzt, dann auch das Ergebnis zeigt. Hilft ja auch anderen.
    Mit Dünger eingedeckt habe ich mich jedenfalls schon :D
     
  • merls

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    Aber denk dran in jedem Fall nun zügig nen Herbst Dünger drauf zu machen um den angeschlagenen rasen halbwegs gut über den Winter zu bringen.

    Du solltest auch die Raschemischung des Rollrasen schon mal zum nachsähen im Frühjahr raussuchen.
     

    Seo

    Neuling
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    Mischung habe ich noch da, ich habe selbst gesät, und ein halber Sack ist noch übrig.
    Herbstdünger habe ich heute abend ausgebracht, noch kurz vor dem Regen.

    würde es noch Sinn machen, jetzt im Herbst noch einen Bodenaktivator auszubringen, oder sollte ich damit besser bis zum Frühjahr warten? Die Temperaturen gehen jetzt ganz schön runter. Ich wohn auf 700m Höhe, hier ist Nachts schon Bodenfrost angekündigt.
     

    merls

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    Ich würde Bodenaktivator erst wieder im Frühjahr ausbringen. Das Bodenleben geht nun auch so langsam in den Winterschlaf sprich es wird nix verwertet, kein Humus mehr gebildet, kein effekt des Bodenaktivators.
    Jetzt ist die Zeit für Kalium betonten Herbstdünger um die Rasenpflanzen zu stärken für die kalte Jahreszeit.

    Weiterhin Mähen so lange der Rasen noch wächst. ~4cm hoch ist optimal, denn dann legt sich der Rasen nicht platt und vergammelt, sondern bleibt fast aufrecht unter dem Schnee stehen und geht nicht kaputt.
    Immer schön die Blätter wegrechen damit es unter den Blättern nicht anfängt zu gammeln.

    Manchmal muss man bis in den November noch mähen. Manchmal is Mitte Oktober schon Schluss.
     

    hofergarten

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    Ist auch ein Grund warum in Wasserlaboren dann soviel Dünger und Pestizide gemessen wird.
    In Wahrheit verseucht ihr die ganze Umwelt und ich wette, wenn ihr in eurer Region eure Wasserwerte einseht werdet ihr feststellen, Pestizide, CrVI, Mo, usw usw werden in Jänner oder Februar gemessen, da hat die Winternässe das ganze Gift das Gärtner in ihrem Unwissen auf den Rasen kippen soweit verdünnt das ihr unter den Grenzwerten seid :)
    Ist aber ein Millionengeschäft und deshalb sagt/macht keiner was, die ärgsten Freaks Düngen erst den Rasen mit Industriedünger und gehen dann auf Fridays 4 Future :) das sind die hellsten Köpfe.
     

    Galileo

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    Ich würde Bodenaktivator erst wieder im Frühjahr ausbringen. Das Bodenleben geht nun auch so langsam in den Winterschlaf sprich es wird nix verwertet, kein Humus mehr gebildet, kein effekt des Bodenaktivators.
    Jetzt ist die Zeit für Kalium betonten Herbstdünger um die Rasenpflanzen zu stärken für die kalte Jahreszeit.

    Weiterhin Mähen so lange der Rasen noch wächst. ~4cm hoch ist optimal, denn dann legt sich der Rasen nicht platt und vergammelt, sondern bleibt fast aufrecht unter dem Schnee stehen und geht nicht kaputt.
    Immer schön die Blätter wegrechen damit es unter den Blättern nicht anfängt zu gammeln.

    Manchmal muss man bis in den November noch mähen. Manchmal is Mitte Oktober schon Schluss.
    Mein Like ist für alles außer:
    "Jetzt ist die Zeit für Kalium betonten Herbstdünger um die Rasenpflanzen zu stärken für die kalte Jahreszeit."

    Das ist zwar grundsätzlich richtig falls jetzt gedüngt wird, dann Kali betont, aber es geht auch gut ohne, vor 10, 15 Jahren hat das kein Hobbygärtner gemacht ,weil es nicht bekannt war und die Rasen waren auch grün.
    Mein Rasen bekommt, dank Mulchmähen, nur 2-3 x Dünger im Jahr und auf herbstdünger verzichte ich ganz.
    Der Rasen sieht seit vielen Jahren prima aus.
     

    Seo

    Neuling
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    Ich hatte heute frei und habe einige Sträucher gepflanzt. Und dabei festgestellt, dass es im Boden nur so kreucht und fleucht. War ne richtige Freude, auch die Struktur des Bodens ist krümelig und er roch wunderbar. Also ich denke, ein Bodenaktivator ist sowieso nicht notwendig.
    Ich fütter die kleinen Tierchen zukünftig regelmässig mit einem organischen Dünger, dann passt das langfristig hoffentlich auch für den Rasen.
     

    WebBuddha

    Neuling
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    Hallo in die Runde.
    Ich habe meinen Garten und Rasen 2019 angelegt und bin über letzteres aktuell sehr unzufrieden mit meiner Situation.
    In diesem Thread habe ich nun eine Menge Infos erhalten und möchte mich für die Tips bedanken.
    Mein erster Düngereinsatz von vor 3 Wochen, war Aufgrund der Wetterbedingungen vermutlich zu früh, aber ich werde meinen organischen Dünger nun vorläufig im 4 Wochen Rhythmus ausbringen.
    Ich hatte mir durch den Einsatz eines Mähroboters mehr Rasenqualität erhofft, aber dem ist bei mir leider nicht so.

    Eine Frage zur Bewässerung habe ich noch. Den Rasen bewässere ich, je nach Trockenphase alle 4 Tage für 45 Minuten. Ich habe hier gelesen das 1x pro Woche ausreichend ist, da der Rasen sein Wurzelwerk entsprechend "anpasst". Wie lange bewässert Ihr denn bei einem 7 Tage Intervall?

    Viele Grüße
    WebBuddha
     
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    drei

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    Eine Frage zur Bewässerung habe ich noch. Den Rasen bewässere ich, je nach Trockenphase alle 4 Tage für 45 Minuten. Ich habe hier gelesen das 1x pro Woche ausreichend ist, da der Rasen sein Wurzelwerk entsprechend "anpasst". Wie lange bewässert Ihr denn bei einem 7 Tage Intervall?

    Beim Rasen bewässern geht es vorrangig NICHT um Zeit, sondern hauptsächlich um Liter/m² - und dbzgl. musst du mit 15 Liter/m² rechnen!
    Und wann dein Rasen wieder gewässert werden muss, ist eigentlich auch ganz leicht festzustellen: Wenn du den Rasen betrittst, dann sollten sich die Gräser binnen 30 Sekunden wieder aufgerichtet haben - alles darüber bedeutet Wassermangel.
     
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    WebBuddha

    Neuling
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    Beim Rasen bewässern geht es vorrangig NICHT um Zeit, sondern hauptsächlich um Liter/m² - und dbzgl. musst du mit 15 Liter/m² rechnen!
    Danke für deine Antwort.
    Ok, ich setze den Gardena OS140 ein und dieser hat lt. Hersteller einen Durchsatz von 660L/Std.
    Wenn ich das jetzt mal grob überschlage bewässere ich somit aktuell (75m² Rasenfläche) mit ca. 6,5L/m² alle 4 Tage.
    Demzufolge bin ich vermutlich zu niedrig, zumindest was den Hochsommer und demzufolge fehlenden Niederschlag angeht.

    Ab welcher Jahreszeit oder Monat beginnt Ihr denn generell mit der Bewässerung?
    Empfehlung wäre daher eher 1x wöchentlich mit 15L/m² zu bewässern um die Wurzeltiefe zu verbessern?
     
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    Seo

    Neuling
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    So, mal ein kurzer Zwischenbericht:
    Ich hatte im Herbst gedüngt (nur organisch) und aufgrund der Witterung bis kurz vor Weihnachten gemäht. Dann hatten wir wahnsinnig viel Schnee (in Spitze waren es bis zu 50cm, die da ewig auf dem Rasen lagen), und dementsprechend schlecht sah der Rasen dann aus. Alles gelb, verkümmert und löchrig.
    Ich hab dann gedüngt, wieder nur rein organisch. Hab dann aber gemerkt, dass das nicht reicht. Vor Ostern hab ich dann mineralisch-organisch gedüngt, und was soll ich sagen? Der Rasen wächst und gedeiht wunderschön. Die gelben Stellen sind verschwunden, und die löchrigen Stellen, die mich am meisten gestört haben, sind auch zugewachsen. Natürlich hab ich Beikraut im Rasen, aber das stört mich nicht sonderlich, und es wird auch nicht mehr, eher im Gegenteil. Durch die Düngung und das wöchentliche Mähen habe ich den Eindruck, dass das „Unkraut“ zurückgedrängt wird. So wie es jetzt ist, bin ich jedenfalls super zufrieden, ich will aus dem Thema Rasen keine Wissenschaft machen, der muss einfach nur grün und dicht sein und das Familienleben aushalten, und das tut er. Wenn da ein wenig Unkraut dabei ist, stört mich das nicht weiter. Ist ja auch schön, wenns blüht ;-)

    Irgendwo hier hab ich gelesen, dass Düngen die meisten Rasenprobleme beseitigt, und ich kann das nur bestätigen. Zum Düngen wurde mir ja auch hier im Thread geraten, und das war auch völlig richtig. Düngen und mähen, mehr braucht es anscheinend nicht.
    Ich will nur mal sehen, ob ich irgendwann zu dem Punkt komme, dass eine rein organische Düngung ausreicht. Da muss ich einfach probieren. Und wenn nicht, isses aber auch ok. Ich bin mit dem organisch-mineralischen recht sparsam umgegangen und hab mich an das untere Limit gehalten.
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    Galileo

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    So, mal ein kurzer Zwischenbericht
    Dass Du mit Deinem Rasen wieder zufrieden bist ist prima.
    Es wird nicht nur am Dünger gelegen haben, sondern auch am Jahreszeit bedingten Austrieb.
    Schäden durch Schneeüberdeckung sind meistens nur oberflächlich - Die Rasen Wurzel bleibt unbeschadet und treibt im Frührjahr neu aus - Gut gedüngt geht das natürlich besser!

    Galileo grüsst
     
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    00Moni00

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    So, mal ein kurzer Zwischenbericht:
    Ich hatte im Herbst gedüngt (nur organisch) und aufgrund der Witterung bis kurz vor Weihnachten gemäht. Dann hatten wir wahnsinnig viel Schnee (in Spitze waren es bis zu 50cm, die da ewig auf dem Rasen lagen), und dementsprechend schlecht sah der Rasen dann aus. Alles gelb, verkümmert und löchrig.
    Ich hab dann gedüngt, wieder nur rein organisch. Hab dann aber gemerkt, dass das nicht reicht. Vor Ostern hab ich dann mineralisch-organisch gedüngt, und was soll ich sagen? Der Rasen wächst und gedeiht wunderschön. Die gelben Stellen sind verschwunden, und die löchrigen Stellen, die mich am meisten gestört haben, sind auch zugewachsen. Natürlich hab ich Beikraut im Rasen, aber das stört mich nicht sonderlich, und es wird auch nicht mehr, eher im Gegenteil. Durch die Düngung und das wöchentliche Mähen habe ich den Eindruck, dass das „Unkraut“ zurückgedrängt wird. So wie es jetzt ist, bin ich jedenfalls super zufrieden, ich will aus dem Thema Rasen keine Wissenschaft machen, der muss einfach nur grün und dicht sein und das Familienleben aushalten, und das tut er. Wenn da ein wenig Unkraut dabei ist, stört mich das nicht weiter. Ist ja auch schön, wenns blüht ;-)

    Irgendwo hier hab ich gelesen, dass Düngen die meisten Rasenprobleme beseitigt, und ich kann das nur bestätigen. Zum Düngen wurde mir ja auch hier im Thread geraten, und das war auch völlig richtig. Düngen und mähen, mehr braucht es anscheinend nicht.
    Ich will nur mal sehen, ob ich irgendwann zu dem Punkt komme, dass eine rein organische Düngung ausreicht. Da muss ich einfach probieren. Und wenn nicht, isses aber auch ok. Ich bin mit dem organisch-mineralischen recht sparsam umgegangen und hab mich an das untere Limit gehalten.Anhang anzeigen 675019
    Mit düngen und mähen hast schon recht, aber ich würde wässern noch dazu nehmen... ;)
     
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    merls

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    @Seo
    organischer Dünger hat erst dann eine Wirkung wenn er von den Microorganismen zersetzt wird, denn erst das Verdauungsprodukt der Microorganismen hat eine Düngewirkung. Eine organische Düngung vor Ostern bei Bodentemperaturen von unter 5°C bringt nicht viel, da die Microorganismen im Boden noch nicht wirklich viel tun.

    Daher habe ich dieses Jahr Mitte März als die Temperatursumme 150°C überschritten hat als ersten Dünger einen rein mineralischen Dünger mit hohem Stickstoffgehalt von 24% benutzt. Dadurch habe ich das empfinden bekam der Rasen einen kleinen Vorsprung vorm Unkraut und steht besser da denn je.

    Nun wo die Temperaturen wieder in den 2stelligen Bereich gehen wird wieder rein organisch gedüngt denn nun ist das Bodenleben wieder voll da und kann arbeiten.
     
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    Seo

    Neuling
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    Es ist zum Mäuse melken…
    Ich hab immer brav gedüngt (alle 6-8 Wochen, organisch-mineralischer Dünger von Schw…) und mindestens einmal die Woche gemäht (4cm), eher alle 5 Tage, und wässern war diesen Sommer nicht notwendig, es kam mehr als genug von oben.
    Der Rasen sah echt gut aus, ein wenig Unkraut war immer dabei, aber durch das regelmässige Mähen hat es nie geblüht.
    Der Rasen ist immer noch schön dunkelgrün und wächst munter, aber die letzten 2-3 Wochen gab es eine regelrechte Explosion von Wegerich, Gänseblümchen, Disteln und Löwenzahn. Ich habe heute Abend gemäht und hätte heulen können. Es sind ca. 130qm Rasen, und das Unkraut ist überall. Zusammengerechnet würde ich schätzen, dass 25-30% Unkraut ist. Das kam jetzt wirklich gefühlt über nacht. (Ich habe auch nicht vertikutiert).
    Was um Himmels Willen hab ich denn falsch gemacht/vergessen?
    Nachbars Grundstück ist immer noch Brachland, bzw. eher ein Dschungel. Aber so war das schon das ganze Jahr, und bisher hatte sich das Unkraut nie so breit gemacht…
    Was mach ich denn jetzt am besten?
    Warten bis zum Frühjahr, dann das Zeig ausstechen (das wird ne elende Arbeit) und nachsäen, oder jetzt schon anfangen?
     

    stuttgarter2006

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    Hallo ähnliche Probleme habe ich auch es ist ein rollrasen 4 Jahre alt jährlich ähnliche Probleme... Unterm Strich glaube ich dass die grasnarbe nicht richtig angewachsen ist beim betreten fühlt er sich fast hohl an... siehe Bilder der grasnarbe... Es ist ein sehr dicht verbuchertes verfilztes Gewebe... Ohne jegliche erdanteile
     

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    Seo

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    Ich habe mal wieder eine Frage.
    Unser Rasen ist (wie die meisten wahrscheinlich) völlig vertrocknet gewesen.
    Jetzt waren wir in Urlaub, und offenbar war das Wetter hier für den Rasen wieder passend, jedenfalls ist er wieder größtenteils grün und ist gut gewachsen. Es gibt noch einige völlig vertrocknete Stellen, die ich wahrscheinlich nachsäen muss, aber ansonsten hat er sich super erholt.
    Jetzt wollte ich den Rasen unter Beachtung der 2/3-Drittel Regel wieder mähen.
    Aber mein gesamtes Umfeld (Nachbarn) sagt mir jetzt, ich dürfe den nicht mähen, weil das nicht gut wäre, und der Rasen dann nach dem trockenstress kaputt gehen würde?
    Aber das ist doch Blödsinn, oder?
    Ja, er war völlig vertrocknet, aber wie gesagt hat er sich in den letzten 2 Wochen super erholt und ist stellenweise wieder über 10cm hoch. Da kann ich den doch ohne Bedenken mähen, oder???
     

    Linserich

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    Ja sicher, wie @00Moni00 sagt. Vermutlich denken die Nachbarn daran, dass die Pflanze auch mal wieder Photosynthese betreiben können muss. Von daher würde ich auf jeden Fall nicht zu kurz mähen, ansonsten ist mähen problemlos möglich.
     

    Seo

    Neuling
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    Dachte ich mir.
    Ich habe eben auch gemäht und mich um die letzten vertrockneten Stellen gekümmert. Soll morgen regnen.
    Ich weiß nicht, wieso ich mich jedesmal so verunsichern lasse. Vielleicht weil ich hier von lauter selbsternannten Experten umgeben bin ;-)
     

    Seo

    Neuling
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    Also die meisten sind erfahrene Gärtner und sprechen aus Erfahrung.... :p
    Ja, schon klar. Aber die Nachbarn links und rechts von mir sind so welche, die zweimal täglich mit der Pinzette und der Nagelschere über den Rasen gehen und jedes Unkraut einzeln zupfen…
    Und ja, es hat die ganze Nacht geregnet. Gott sei Dank.
     
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