Viele Starkzehrer und dann?

Freddy61

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23. Mai 2022
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Hallo ihr lieben Forenmitglieder
Nach meinem Umzug im letzten Jahr bin ich bei der jetzigen kleinen Wohnung Besitzer eines etwas größeren Gartens (ca 60 qm). Dieses Jahr hab ich in den Osterferien 25,5 qm bebaut. Davon gehören 22,5 qm ein Foliengewächshaus und 3 qm ein Tunnelbeet.

Meine Frage bezieht sich allerdings auf die Gemüsepflanzen. Im Tunnelbeet (noch ohne Bedachung) stehen 7 Kürbispflanzen. Im Gewächshaus stehen Paprika, Kohl, Zucchini und Tomaten.

Was kann ich nach deren Saison anbauen?
Wie geht es im nächsten Jahr zufriedenstellend weiter?

Lieben Dank

P.S. Braucht ihr Fotos dazu?
 
  • Früh genug alles raus. Spätestens Mitte September dann Feldsalat und Spinat rein. Vllt geht auch eine frühe Sorte Radieschen.

    Beim Salat kannst du dann einzelne Blätter im Winter ernten. Wächst immer bei plus Graden.
    Meine 13qm bringen etwa eine Schüssel pro Woche.
    Ab März, wenn es zu warm wird, schiesst der Salat. Dann einfach mit abgelagerten Pferdemist untergraben.
    Dann etwa 1 Monat Ruhe lassen.

    Oder im Winter nichts. Ab Februar gehen auch Frühe Radieschen.
     
    Habe mich mal umgesehen.
    Eine Ider wäre
    - Stielmus
    - Mangold
    - Spinat
    Oder wie du schreibst: Salat wie Butterhäupling oder wie der heißt.
    - Pflücksalate
    Oder auch Postelein.
    Vielleicht auch Rosenkohl.

    Es gibt schon einiges.
    Bleibt die Frage was ich fürs nächste Jahr vorbereiten kann.
     
  • Nächstes Jahr düngst du neu auf und setzt einfach wieder deine Starkzehrer ein. Dankbarerweise lassen sich die meisten, wie Tomaten, Gurken, Zucchini immer wieder an die selbe Stelle setzen, sofern die Düngung stimmt. Die haben kein Problem mit selbstunverträglichkeit und Fruchtwechsel.
     
  • Danke Platero für die schönen Worte. Das beruhigt. Nur vielleicht den Kohl an anderer Stelle. Ein leichtes Verschieben ist bei der Fläche drin.
     
    Nächstes Jahr düngst du neu auf und setzt einfach wieder deine Starkzehrer ein. Dankbarerweise lassen sich die meisten, wie Tomaten, Gurken, Zucchini immer wieder an die selbe Stelle setzen, sofern die Düngung stimmt. Die haben kein Problem mit selbstunverträglichkeit und Fruchtwechsel.
    Ich greife dieses Thema nochmal auf bezüglich der Selbstunverträglichkeit.
    Wie sieht es denn bezüglich Kürbis aus, wenn im nächsten Jahr entweder Kohlsorten (z.B. Brokkoli, Chinakohl) oder was anderes als nur Starkzehrer. Das Beet ist 3 qm groß. Gilt hierbei auch einfach neu aufdüngen?
     
  • Ich verstehe deine Frage nicht. Wie sieht was mit Kürbis aus?
    Der kann, meines Wissens, auch wieder an die selbe Stelle, wie im Vorjahr, wenn die Düngung stimmt.
    Kohl und Broccoli sind keine Starkzehrer, können also nicht zum Kürbis gesetzt werden, und auch nicht in ein frisch gedüngtes Beet. Bei denen gilt es auch einen Fruchtwechsel zu beachten, damit bestimmte Bodenschädlinge es nicht so einfach haben.
     
    Hallo Platero
    Ich kläre mal auf. Momentan habe ich draußen, nicht im GWH, ein Beet mit Kürbisse. 3 Hokkaido, 3 Butternut und 1 roten Riesen. Das Beet ist 3 m x 1m.

    Kann dieses Beet im nächsten Jahr, gut gedüngt, für Brokkoli und Co oder eben andere Starkzehrer eingepflanzt werden? Es wird dann keinen Kürbis geben.

    Nächstes Jahr im GWH:
    Wo der Kohl stand, Zucchini pflanzen.
    (Irgendwas sagt mir: Mag nicht unbedingt gut sein.)
    Tomaten am gleichen Platz wie jetzt. Kohlrabi in der Ecke wo Paprika steht.
    Restliche Fläche mit Gemüse, die dieses Jahr keinen Platz bekamen.
    Funktioniert?
     
    Du musst dir einfach mal aufschreiben, welche Gemüse du anbauen möchtest, dahinter tabellarisch die 3 Kategorien Starkzehrer, Mittelzehrer, Schwachzehrer.
    Dahinter neue Spalte, Fruchtwechsel erforderlich/ nicht erforderlich. Dahinter eventuelle „gute Nachbarn, schlechte Nachbarn.
    Und dir deine Beete aufmalen mit einem Anbauplan. Sonst wird es unübersichtlich und du irre!

    Die Abfolge ist normalerweise Starkzehrer in frisch gedüngte Bbete, im Jahr drauf Mittelzehrer, im Jahr drauf Schwachzehrer wie Bohnen oder Erbsen oder Salat.
    Dann geht es wieder von vorne los.
    Manche Starkzehrer wie Gurken, Kürbis, Tomaten, Zucchini, Paprika können immer am selben Platz bleiben, bedarfsgerechte Düngung vorausgesetzt. Ab und zu mal untereinander rotieren schadet aber auch hier nicht. Dias sind halt alles wärmebedürftige und sonnenhungrige Kandidaten und solche Beetplätze hat man normalerweise nicht überall.

    Den Lauch, um den es gerade im anderen thread geht, kannst du auch in dein Starkzehrerbeet setzen. So ein Lauch braucht ja nicht viel Platz. Immer einer mal irgendwo dazwischen geht immer!
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Die Abfolge ist normalerweise Starkzehrer in frisch gedüngte Bbete, im Jahr drauf Mittelzehrer, im Jahr drauf Schwachzehrer wie Bohnen oder Erbsen oder Salat.
    Dann geht es wieder von vorne los.
    Das ist aber doof. Was ist denn für den Fall, dass die Starkzehrer am Ende sind aber noch was anderes erntereif werden könnte. Dann kann man doch sicher auch im gleichen Jahr noch so verfahren. Oder laugt das zu sehr den Boden aus?
    Manche Starkzehrer wie Gurken, Kürbis, Tomaten, Zucchini, Paprika können immer am selben Platz bleiben, bedarfsgerechte Düngung vorausgesetzt. Ab und zu mal untereinander rotieren schadet aber auch hier nicht. Dias sind halt alles wärmebedürftige und sonnenhungrige Kandidaten und solche Beetplätze hat man normalerweise nicht überall.
    OK. Hört sich gut an. Wo bekomme ich ein solches Wissen?
    Den Lauch, um den es gerade im anderen thread geht, kannst du auch in dein Starkzehrerbeet setzen. So ein Lauch braucht ja nicht viel Platz. Immer einer mal irgendwo dazwischen geht immer!
    Wunderbar. Nur nicht beim Kürbis, sodenn er zum Ranken hoch gebunden wird. Ich glaube das wirft zuviel Schatten, wenn man das Rankgerüst spitzzulaufend aufbaut wie in meinem Fall.
     
  • 3 qm Beet reicht gerade mal für eine Kürbispflanze, wenn sie gesund bleiben und Ernte bringen soll.
     
  • Das ist aber doof. Was ist denn für den Fall, dass die Starkzehrer am Ende sind aber noch was anderes erntereif werden könnte. Dann kann man doch sicher auch im gleichen Jahr noch so verfahren. Oder laugt das zu sehr den Boden aus?
    Du kannst, wenn die Starkzehrer am Ende sind, immer noch „was schnelles“ setzen/ säen. Radieschen, Endivien, manche Leute säen auch Spinat oder Feldsalat für den Winter. Auslaugen tut da nichts, sofern du eben mit Kompost/Mist/Gesteinsmehl usw den Boden gesund erhältst und Verbrauchtes wieder zuführst.
    OK. Hört sich gut an. Wo bekomme ich ein solches Wissen?
    Entweder du guckst einfach bei Google, für jedes der Gemüse die du anbaust, oder du investierst mal in ein gutes Gemüsebuch. Die gibt es in allen Varianten.
    Oder du hast eine Mutter, die seit 40 Jahren Gemüse anbaut…..😎
    Und natürlich Erfahrung, die immer auch Misserfolge bringt und Rückschläge.
    Wunderbar. Nur nicht beim Kürbis, sodenn er zum Ranken hoch gebunden wird. Ich glaube das wirft zuviel Schatten, wenn man das Rankgerüst spitzzulaufend aufbaut wie in meinem Fall.
    Das ist das Problem bei der „Fernberatung“. Was weiß ich denn, wie deine Beete liegen, bepflanzt sind, wie dicht usw.
     
    Hier schon mal das 3 qm Beet mit
    3x Hokkaido ( es gibt 6 Früchte davon )
    3x Butternut ( mit momentan 5 Früchten )
    1x roter Riese mit 2 Früchten
    Und 1 Sonnenblume
     

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    Freddy, das ganze Thema mit Fruchtfolge, Nachbarschaft, Folgepflanzung nach verschiedenen Kulturen, Düngung, Bodengesundheit, etc. ist so umfangreich, das sprengt den Rahmen des Forums und Niemand wird dir einen maßgeschneiderten Anbauplan liefern.
    Bissl eigener Einsatz ist schon erforderlich!
    Ich habe mir z.B. mein Beet fotografiert, damit ich nächstes Jahr noch genau weiß, was wo war. Und entsprechend weiß, was ich wo hinsetzen kann, oder eben nicht.
     
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