vertrauenswürdige Energieberatung - wo?

CBär

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27. Dez. 2007
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Habe im Haus (Bj. 1979) einen 36kW-Heizkessel ebenfalls aus 1979. Der Brenner ist 1997 erneuert worden. Da jetzt in den Medien immer wieder mal "Heizungs-Abwrackprämie" für alte Heizanlagen auftaucht, möchte ich einfach mal wissen, was sich mit einer neuen Anlage einsparen ließe.
Der Ölverbrauch, Heizung und Warmwasser, bei 116qm, lag bei 2200l/Jahr in den letzten Jahren. Mittlerweile ist die Kellerdecke im Öllagerraum gedämmt.
Bad/Dusche werden seit November nur mittels programmierbarem Thermostat zur Morgentoilette beheizt, Bad auch abends so 15min. Küche hat ebenfalls ein solches Thermostat, das morgens gegen 4:40 Uhr "loslegt" (stehe um 5:00 auf).
2-Personen-Haushalt, zeitweise 3. Person. Denke, der verbrauch wird sich so bei 2000l einpendeln.

Jetzt suche ich einen vertrauenswürdigen Energieberater im Raum Viersen/Nettetal/Mönchengladbach. Ich will schließlich keinen haben, der vor allem für die eigenen Tasche rechnet.

Jemand einen Ratschlag?
 
  • Zu Deinem Energieverbrauch kann ich Dir nichts sagen.
    Mein erster Weg würde mich an Deiner Stelle zur örtlichen Verbraucherberatung führen. Dort bekommst Du weiterführende Informationen.
     
    mir erscheinen allein die 37kW als massiv überdimensioniert!
    wir verbrauchen bei gut 160qm weniger als 900l Öl!!

    niwashi heizt aber auch nicht wie blöd ...
     
  • Wie erwähnt: die Anlage ist von 1979.

    Wollte mir heute eine neue Brennerdüse besorgen, die ich oft beim Installateur kaufe, der bzw. dessen "alter Herr" die Anlage damals installiert hat.

    Er meinte nach Nennung von Wohnfläche und Leistung der Altanlage und ohne genaue Details zu wissen, eine Einsparung von 30% wären allemal drin. Bei Brennwertkessel müßte vielleicht (wahrscheinlich) der Schornstein saniert werden. Insofern, dass ein Nirostarohr eingezogen werden muß, da die Abgase so kühl wären, dass sich sonst Schwitzwasser sammelt. Schornstein macht dann €1000...€1500 (denke, aufgrund des Zustands und Zugänglichkeit aber untere Grenze), die Heizanlage kann dann 6000...10.000 kosten - je nach Wahl und ob Öl oder Gas.

    Was hast du denn für eine Anlage drin?
     
  • ich?
    eine vitola tripass von Viessmann ...

    niwashi ist noch zufrieden damit ...
     
    Paar Details wären nicht schlecht:)

    Welche Leistung hat die Anlage?
    Wie alt?
    Nirostarohr im Schornstein?
    Wieso "noch" zufrieden?
     
  • Die NEW, also der Energieversorger in der Region macht z.Z. ein Promo-Angebot für den Erdgasanschluss. Ein moderner Gas-Brennwertkessel ist sicherlich zeitgemäßer und energiesparender als eine alte Ölschleuder.

    Es gibt den Typus Bafa-/KfW-Energieberater, der vor allem in Richtung Fördermöglichkeiten berät und dessen Beratungsleistung also solche auch bezuschusst wird und es gibt unabhängige Ingenieurbüros, die ein weitreichendes Gebäude-Energiegutachten erstellen und natürlich was kosten.

    Die Förderungen bzw. Abwrackprämien scheinen verlockend, haben aber fast immer Fußangeln. Wenn sowieso geplant ist, die Maßnahme gemäß den Empfehlungen des Energieberaters an einen Fachbetrieb zu geben, ist es u.U. ratsam, die Förderung mitzunehmen, oft werden dann aber auch umfangreiche Dämm-Maßnahmen oder neue Fenster etc. verlangt, um die Bedingungen zu erfüllen, je nach Alter des Gebäudes oder Ist-Zustand.

    Ich empfehle, sich vorher mehrgleisg erst mal selber zu informieren, also in diversen Foren, über Literatur und nicht zuletzt auch Verbraucherzentralen, denn: "Wer nichts weiß, muss alles glauben!"
     
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