Vertikutiertes (moos) auf den Kompost ?

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im strudelnden Berlin
brauche mal wieder Euren Rat -- habe jetzt einen Vert. ausgeliehen und bin ganz fleissig dabei , weil es soooooo viel ist . :rolleyes:
Vormieter hat Jahrelang nichts gemacht -- kann ich das Zeugs auf den Kompost geben oder kommt das dann vermehrt später wieder ?? samt sowas aus ?? habe es erstmal ihn säcke drin aber langsam brauche ich ne Plastesack Fabrik ...;)
lg. molumo
 
  • Hallo.

    Ich gebe Moos auch auf den Kompost. Allerdings habe ich nicht soviel, daß ich da Angst haben müßte.

    Den späteren Kompost verwendest Du sicher für Blumen- und Gemüsebeete. Da würde ich keine Gefahr sehen, daß da Moos wächst, einfach weil es nicht feucht genug ist. Bei mir wächst da zumindestens kein Moos.

    Lg blitz
     
    Hallo,

    nach der Ernte meines ältesten Komposthaufens kann ich sagen: Moos nur dann auf den Kompost, wenn Du viel Geduld hast. :grins:

    Ich habe im Herbst 2008, also vor eineinhalb Jahren, einen Kompost aus Eichenlaub, Moos und anderm Zeug angelegt. Das Eichenlaub - von dem es heißt, es brauche sehr lange - war fast vollständig verrottet, das Moos kaum, das blieb im Sieb hängen.
     
  • Moose sind antimikrobiell ausgestattet, dazu noch mit fraßhemmenden Stoffen versehen. Sie sind auch nährstoffarm. Daher werde Moose von den Kleinlebewesen, Bakterien und Pilzen im Kompost nur schleppend und schlecht verarbeitet. Auf jeden Fall braucht es zusätzlichen Stickstoffdünger zur Ernährung der Kleinlebewesen die die Moose umsetzen sollen.
    So schlimm ist es aber auch nicht, wenn noch nicht verrottetes Moos übrig bleibt. Abgestorben ist es allemal und stellt keine Quelle für weitere Vermoosung dar. Im fertigen Kompost dürfte es sogar für ein verbessertes Wasserhaltevermögen sorgen.

    Gruß Apisticus
     
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