Unterirdische Rasenbewässerung - Erfahrungen

kurtcz

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29. Juli 2015
Beiträge
15
Hallo,
ich lese schon mehrere Monate mit, weil ich im Zuge der Neugestaltung meines Gartens eine Bewässerung für meine Rasenfläche installiert habe.

Ich konnte dabei wertvolle Informationen aus diesem Forum gewinnen.

Herzlichen Dank für Ihre Themen.

Erfahrungswerte kann ich leider noch keine einbringen, da die Bewässerung im Moment wegen des regenreichen Wetters selten in Betrieb geht.

Eckdaten der Anlage sind:
Ca. 400 qm Rasenfläche mit 31 Hunter MP Sprayer

Im Haus:
Am Hauswasseranschluss im Keller mit einem 1 Zoll-Rohr angeschlossen danach Filter mit integrierten Druckminderer, Messing- Magnetventil, Pressluftanschluss. Hunter Pro-C und Soil-Clik Modul.

Im Garten:
3 Kreisläufe weiches 32 mm PE-Rohr ca. 30-40 cm tief im Boden mit Anbohrschellen verlegt. 31 PROS04-PRS40-CV, 3 Hunter-Magnetventile, Soil-Cilk Bodensensor, Rain-Freeze-Clik-Sensor.

Nochmals vielen Dank
Kurt
 
  • AW: Danke

    Hallo,
    ist doch ganz einfach nur danke, da ich es als privater Bastler ohne die Informationen aus diesem Forum nicht so einfach gehabt hätte.
    Grüsse
     
  • AW: Danke

    Lieber Kurt,

    Dein Dank hat Lebensart. Danke! Das sage ich für alle, die hier ihre mit Herzblut und Schweiß erbuddelten Erfahrungen eingebracht haben. Schön, dass mal jemand schreibt, dass diese vielen Postings einem Mitleser auch wirklich etwas gebracht haben.

    Die Beschreibung Deiner Installation klingt für mich sehr vernünftig. Ein Messing-Ventil im Keller (Sicher ist Sicher!) und eine Hunter PRO C mit Ausbaupotential für die Sensoric. Ein Pressluftanschluss! Wenn das Dein Fazit aus den zahlreichen Erfahrungen ist… dann ist dass ein sehr nettes Kompliment für jeden Hobby Regenmacher, der hier bisher geschrieben hat.

    Aber mit so einem netten Danke kannst Du Dich hier noch nicht wegschleichen und Dich an Deiner schönen Bewässerungsanlage alleine freuen. Dieses Forum „lebt“ von Erfahrungen, wie den Deinen. Jetzt wollen alle (ich natürlich ganz besonders!) noch an Deinen Langzeit-Erfahrungen partizipieren. Das muss nicht gleich sein, aber wann immer Dir danach ist, wären Dir die Bewässerungsgemeinschaft sicher dankbar, wenn Du schreiben würdest, was gut klappt und was nicht. Bei den Rotator Düsen bspw gibt es immer nur Lob, wie gut sie laufen. Niemand schreibt, ob die Bewässerungsleistung wirklich auskömmlich ist und wie sie sich nach zwei/drei Jahren Erdeinbau verhalten. Meine 6 sind so ein nicht repräsentativer Sonderfall.

    Mich interessieren an Deiner Anlage zwei Dinge brennend: Was ist das für ein Messingventil und wie geht das mit dem Soil-Cilk Bodensensor. Wie tief ist er eingebaut und schlägt er auch wirklich an. Will heissen: Lässt Du Deine Anlage laufen, bis er „kommt“?
    Ein vernünftiger Bodenfeuchte Sensor fehlt der Hobby-Bewässerungswelt und jetzt wäre es natürlich wunderbar, wenn Hunter der große Wurf gelungen wäre. Wenn Du diese Eindrücke schon als Kurzeiterfahrung schildern könntest, wäre ich ein dankbarer Leser Deiner Erfahrungen.

    Beste Grüße über den Gartenzaun
    Parzival
     
  • AW: Danke

    Hallo Parzival,
    gerne gebe ich meine Erfahrungen/Eindrücke weiter. Auf dem Messingventil steht ODE, es funktioniert mit 24 Volt AC und ist an dem Pumpenanschluss der PRO-C angeschlossen.
    Ich habe noch ein Relais dazwischen geschaltet, würde aber auch ohne funktionieren.

    Hintergrund für das Relais ist, dass die daran angeschlossene Wasserleitung nicht nur die Bewässerung bedienen soll, sondern auch noch einen Wasseranschluss im Garten, den ich über eine andere Steuerung bedienen möchte.

    Zu dem Bodensensor kann ich noch nicht viel sagen, da er im Moment wegen des Regens fast immer volle Feuchte durch 10 übereinander liegende Balken angibt. Da müssen schon 2 Tage Sonne sein, bis 1 oder 2 Balken von oben her verschwinden.

    Direkt neben dem Balkendiagramm befinden sich 10 übereinanderliegende Pfeile, die sich je nach Bedarf einzeln durch Minus- und Plustasten auf und abbauen lassen. Mit Ihnen lässt sich die gewünschte Bodenfeuchte einstellen.

    Immer wenn das Balkendiagramm unterhalb das von Hand eingestellte Pfeildiagramm fällt werden die Stromleitungen (nur Masse) der Magnetventile durch das Modul geschalten.

    Das Modul unterbricht also die Masseleitung zu den Ventilen nach der PRO-C, wenn die gewünschte Bodenfeuchte erreicht ist. Die Pro-C läuft völlig unabhängig davon.

    Der Sensor selbst ist bei Rasen 15 cm unterhalb der Grasnarbe, unbedingt senkrecht, einzubringen.

    Hoffentlich konnte ich es verständlich erklären.
    Grüße Kurt
     
  • AW: Danke

    Lieber Kurt!

    Besten Dank für das Schreiben Deiner Erfahrungen.
    ODE scheint ein italienischer Hersteller zu sein. Die Ventile heben sich auf den ersten Blick wohltuend mit Ihren Preisen von den, mir sonst bekannten Herstellern ab. Guter Tipp!

    Der Hunter-Bodenfeuchte Sensor – noch vor ein paar Tagen klagte ich hier, dass sich niemand entschließen kann, diesen Sensor zu kaufen.

    Du hast das wunderbar erklärt! Feinjustierung nach Einsatzstelle und Erfordernis. Einbau in die Masseleitung… das hat möglicher Weise Vor und Nachteile… Zum einen kann man so einzelne Ventile steuern. Ein Vorteil, da ja nicht alle Bereiche eines Gartens der gleichen Verdunstung unterliegen. Nachteil wäre vielleicht, dass „Beregnungssonderwünsche“ (Einwässern von Dünger) bei hoher Bodenfeuchte nur mit einem manuellen Eingriff am Ventil geregelt werden können. Das ist ja eigentlich nicht der Standard und kommt selten vor.

    In meinem Fall stellt sich die Verdrahtung schwierig dar… meine Ventile nebst Steuerung befinden sich im Keller. Ich brauche also noch ein Konzept für eine widerstandsfähige Zuleitung zu einem geeigneten Messpunkt. Besser drei Sensoren an unterschiedlichen Stellen - aber mit einem Sensor geht der Pilotbetrieb in 2017 sicher erst einmal los. Im nächsten Frühjahr würde ich gern noch einmal Deine „Sensor Zufriedenheit“ abfragen.

    Beste Grüße
     
    AW: Danke

    Hallo Parzival,
    Einwässern von Dünger ist problemlos möglich, ein Knopfdruck am Modul des Bodensensors und der Sensor ist ausgeblendet. (Display ist aus). Dann gelten die Vorgaben der PRO-C, ein erneuter Druck schaltet den Sensor wieder ein.

    Das Kabel des Sensors verläuft bei mir in einem schwarzen Leerrohr aus der Elektroinstallation in den Keller. Der Innendurchmesser des Rohrs ist so gewählt, dass man den Sensor durchschieben kann. (Müsste nicht sein) Am Ende des Leerrohres habe ich eine Kappe (Baumarkt für Stuhlbeine) aufgepresst. Kleines Loch mit Kabeldurchmesser gebohrt und das Kabel im Leerrohr in den Keller gezogen.

    Grüße Kurt
     
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