Untergrund für Platten im Garten

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12. Mai 2008
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Hallo,
ich hab zwar bisher täglich die Seiten gelesen, nun hab ich mich aber auch entschlossen, beizutreten.
Ich hab nun auch schon meine erste Frage:
wir möchten im Garten Platten verlegen, wo wir die Mülltonnen darauf stellen können und so eine Art Holzverkleidung drum rum. Nun wollt ich wissen, wie tief soll man graben wegen evtl. Frostschutz, daß die Sache auch stabil bleibt und nicht nach dem Winter wackelig wird und was müssen wir dann unter die Platten schütten.
Vielen Dank für Eure Ratschläge schon im Voraus!
 
  • solange du nicht betonieren willst, reicht ein Schotterschicht von 15cm völlig aus; darauf 3-4cm Pflastersplitt und Platten drauf ... alles gut verdichten und es hält

    niwashi, der das nicht so genau nimmt ...
     
    Haben die Terasse mit Platten belegt. Untergrund fester Boden. Platten in ca. 4cm Beton gelegt. Hält seit über 15 Jahren. Ist leicht abschüssig wegen Regenwasserablauf.
     
  • Ich kann Dir zwar nicht weiterhelfen, habe aber auch Interesse an dem Thema. Bei uns ist es so, daß wir ein Haus gekauft haben, wo seit mindestens 45 Jahren schlechtverlegte Steinplatten liegen. Für uns steht fest, daß wir die Terrasse im nächsten oder übernächsten Jahr neu machen werden. Aber wie???? Was nimmt man als Untergrund für Steinplatten?? Wie verhindert man, daß die Platten sich in Bewegung setzen? Wie schafft man es, daß die Zwischenräume gut abgedichtet sind?? Kann hier jemand weiterhelfen??
    Es grüßt der Wurzelzwerg :eek:
     
  • Kommt drauf an was Du genau machen willst - fest verlegt im Mörtelbett - im Prinzip wie die Fliesen im Bad - oder "lose" im Splittbett.

    Wenn Du ersteres willst brauchst Du eine Estrich-ähnliche Unterkonstruktion in geeigneter Dicke.

    Für letzteres kannst Du Dir einen "Kasten" aus Niederborsteinen bauen (Im Vordergrund eine Entwässerungsrinne):

    DSCN1070.JPG%22


    Die Niederbordsteine sitzen in Magerbeton, das ist "erdfeucht" angerührter Beton, 2 Sack Beton auf ca. 7 Liter Wasser (oder im Betonwerk nach "erdfeucht für Wegebau" fragen).

    Darein kommt dann Schotter und wird eingerüttelt:

    DSCN1082.JPG%22


    Dadrauf kommt dann Splitt, der wird nur abgezogen dass er eben ist.

    Dadrauf werden dann Steine gelegt, verfugt (Sand mit Zement ca. 6:1 mischen und in die Fugen kehren) und eingerüttelt, nochmal die Fugen einkehren. Mit dem Schlauch wässern damit der Zementanteil im Fugensand anzieht. Eventuelle Zementreste mit viel Wasser und einem harten Besen von der Oberfläche entfernen.

    Fertig:

    photo
    DSCN1472.JPG


    Die Entwässerungsrinne ist da wo der Schlauchwagen steht.

    BTW: Holz ist auch ein schönes Material für eine Terrasse.

    Die Unterkonstruktion habe ich ähnlich gebaut (ist aber in der Massivität bei weitem nicht erforderlich):

    DSCN1448.JPG


    Gruss
    Markus
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Vielen Dank MarkusS und fredman für die schnelle Antwort :cool: , ich lass mir das mal durch den Kopf gehen und wenn ich noch weitere Fragen habe, dann melde ich mich wieder. Es grüsst der Wurzelzwerg
     
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