Unglück in Oppau

  • Wow - sieht wie aus wie anderswo im (Bürger-/Terror-)Krieg... :sad:
     
  • Stimmt Emmilein und Acki
    damals wurde ja halb Oppau zerstört und hier in Frankenthal gab es auch am Stadtrand zu Oppau Schäden.

    Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft, wie es zu diesem Unglück kam. Schuld der Baufirma, schon ein kleines Leck in der Leitung bei dem schon ein Funkenflug genügte.
    Auf jedem Fall ein toter Mensch und etliche Schwerverletzte zu viel. 2 Schwerverletzte (schwere Brandverletzung) werden noch immer in der BG künstlich beatmet.
     
    ... und dann können sie's immer noch nicht? :confused:

    Emmi, dieses Unglück geschah außerhalb der BASF.
    Der heutige Stand der Sicherheit in der BASF ist wesentlich höher als damals.

    Beispiel Labor:
    In den 60er Jahren wurde der PH-Wert an Hand von Geschmackstest durch geführt.
    Schutzbrillen und Schutzhandschuhe waren auch eine unbekannte Sache.

    In der Produktion:
    Säure, Laugen und andere giftige Chemikalien wurden damals per Eimer oder Sack in die Rührkessel geleert.
    Rohrleitungen hatten kaum Sicherheitsventile, die bei einem Unglück die Leitungen verschließt.

    Produkte mit Formaldehyd wurden ohne Abluftgebläse in Säcke oder Fässer abgefüllt. Bei diesen Formaldehydhaltigen Produkte hat man beim verpacken "Rotz und Wasser" geheult ( dir lief die Nase und du hast geweint)

    Wer so heute arbeitet und erwischt wird, kann froh sein, wenn er nur eine Abmahnung bekommt.
     
  • Ich hab einen Heidenrespekt vor den Leuten, die solche Jobs machen.
    Irgendeiner muss es ja schließlich machen.
    Schade nur, dass es diesen Menschen niemand dankt, wenn sie für uns ihre Gesundheit aufs Spiel setzen.


    Ich hatte früher mal einen guten Bekannten, der kroch immer in Kernkraftwerken rum, da, wo's wirklich gefährlich ist (bei den Brennstäben oder so), um zu prüfen, ob alles in Ordnung war. Der sagte auch immer lächelnd, einer müsse es ja machen... aber lass mal was passieren...


    :confused:
     
    Man glaubt immer, heutzutage sind die Sicherheitsvorkehrungen so gut, dass so ein furchtbares Unglück gar nicht passieren kann. Und dann...

    Eine kleine Unachtsamkeit, Menschen werden schwer verletzt, sterben und viele andere haben materielle Schäden, die so schnell nicht wieder oder manches Mal gar nicht ersetzt werden können.


    Mein Mitgefühl gehört allen davon Betroffenen.
     
    Mein Paps wohnt net weit von der Unglücksstelle...bin heilfroh das ihm nix passiert ist...die Flamme hast von Bad Dürkheim schon gesehen....

    meiner Meinung nach ist es noch Glück um Unglück das net mehr passiert ist...wenn das Ding bissl später explodiert wäre....Schulschluss...die Bahn fährt da ja dran vorbei...die ganzen Schüler die heimgelaufen wären:(
     
    Danke fürs Zeigen. Im TV hab ich es leider verpaßt. Kann man sich kaum vorstellen. Bei uns gab es mal eine Kohlenstaubexplosion, war aber 3km weit entfernt, trotzdem gab es am Haus Schäden.
     
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