gegen wespenfraß helfen nur netze und köderfallen.
hier tipps:
Gerade früh reifende Sorten (z.B. Ortega,
Bacchus) sind für Wespenfraß besonders
anfällig. Fraßstellen sind bei entsprechenden
Witterungsbedingungen oftmals Ausgangspunkt
für den Befall mit Fäulepilzen (Botrytis,
Penicillium) und Bakterien (Essigfäule).
Am wirkungsvollsten kann dem Wespenfraß
mit einer dichten Seitenbespannung der
Traubenzone mit engmaschigen Netzen
vorgebeugt werden. Auch hier sollte die Ausbringung frühzeitig
erfolgen, damit durch den Duft angefressener Beeren nicht
zusätzlich weitere Wespen angelockt werden. Die Aushängung
von Köderfallen am Rand der Parzellen kann den Einflug
verhindern helfen. Die Köderflüssigkeit sollte aus ca. 50 ml
Weinessig, 50 ml Wein, 150 ml Bier, ca. 300 g Zucker und ein
paar Tropfen Netzmittel (Spülmittel) je Liter bestehen. Diese
Köderflüssigkeit wird etwa ein Drittel hoch in Flaschen mit weiten
Öffnungen gefüllt und am Parzellenrand aufgehängt, an dem die
Wespen einfliegen. Die Köderflüssigkeit ist nach einigen Tagen
zu erneuern.