unbekannte rosa Blüte

Xtine

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23. Mai 2012
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Oberbayern
Liebes Forum,

nach dem Blitzerfolg mit dem Tulpenbaum - stell ich dann doch gleich die nächste Frage - was ist das für eine hübsche Pflanze?
Sie steht im Garten unter einem Walnussbaum - hat zum Glück das letzte Mähen überlebt - ich sehe keinerlei Blätter nur einen Stiel, dafür lebt sie unmittelbar mit Karthäusernelke und Vexiernelke (und sonstigem Unkraut) zusammen.


20200705_121157[1].jpg
 
  • 20200705_121207[1].jpg


    Sorry habe nur Handy-Fotos vom Uralthandy
    Was haltet Ihr von Pyramiden-Hundswurz ?
    (Ein Knabenkraut habe ich ggf. wo anders in meinem Garten - ist aber inzwischen total verlaust und ich hoffe ich bekomm noch ein Bild von Pfingsten von meiner Tochter)
    Wieso bekomme ich auf einmal Wildorchideen in den Garten ?
    Und was mach ich jetzt mit dem "Rasen" - mähen ist wohl out?
     
  • Sorry habe nur Handy-Fotos vom Uralthandy
    Was haltet Ihr von Pyramiden-Hundswurz ?
    (Ein Knabenkraut habe ich ggf. wo anders in meinem Garten - ist aber inzwischen total verlaust und ich hoffe ich bekomm noch ein Bild von Pfingsten von meiner Tochter)
    Wieso bekomme ich auf einmal Wildorchideen in den Garten ?
    Und was mach ich jetzt mit dem "Rasen" - mähen ist wohl out?


    Bem Knabenkraut weiß ich es sicher, das braucht einen Bodenpilz, mit dem es in Symbiose lebt. Ohne den Pilz kein Knabenkraut. Vielleicht hat der sich - wieso auch immer - jetzt bei dir ausgebreitet.

    Den Rasen würde ich erst wieder mähen, wenn sich alle Orchideen ausgesämt haben. Du kannst ja kleine Inseln stehen lassen.

    Hier mal ein Vergleichsbild vom gefleckten Knabenkraut:

    P1000954Kanabenkraut.JPG P1000955.JPG
     
    Danke Pyromellla,
    die Hundswurz ist die einzige die mit dem Rasenmäher Probleme bekommen könnte - die beiden "vielleicht Knabenkräuter" (ganz hellgelbe Blüten) stehen im Steinhang und Pilze treiben sich da wohl rum - hatte vor Jahren sogar mal einen lila Trüffel in dem Hang (im Wurzelbereich einer Eiche - die wohl ein Eichhörnchen dort mal versteckt hatte)
     
    Gelbes Knabenkraut habe ich noch nie bewusst gesehen, ich wusste bis eben nicht einmal, dass es das gibt.

    Von dem Pilz des gefleckten Knabenkrauts habe ich noch nie Fruchtkörper gesehen. Ich weiß zwar, dass das Mycel da sein muss, weil das Knabenkraut wächst, aber man sieht es nicht. Deine Pilze können also wieder etwas ganz Unabhängiges sein.
    Trüffel im eigenen Garten finde ich aber nochmal extra spannend. Ich bin beeindruckt, was bei dir alles vorkommt.
     
    Gelbes Knabenkraut habe ich noch nie bewusst gesehen, ich wusste bis eben nicht einmal, dass es das gibt.

    Von dem Pilz des gefleckten Knabenkrauts habe ich noch nie Fruchtkörper gesehen. Ich weiß zwar, dass das Mycel da sein muss, weil das Knabenkraut wächst, aber man sieht es nicht. Deine Pilze können also wieder etwas ganz Unabhängiges sein.
    Trüffel im eigenen Garten finde ich aber nochmal extra spannend. Ich bin beeindruckt, was bei dir alles vorkommt.

    Eigentlich bin ich auch beeindruckt, wieso ich plötzlich Wildorchideen habe - kann nur an meiner Faulheit liegen, zum Mißfallen vieler räume ich meinen Garten nicht so ordentlich auf, wie ich sollte. Die Pyramiden-Orchis verdankt ihr Leben wahrscheinlich der Karthäusernelke, denn ich hatte dort heuer schon mal gemäht (das könnte auch das Fehlen jeglicher Blätter erklären) - aber letztes Mal für die Karthäusernelke eben nicht.
     
  • Ein bischen Unordnung ist schon manchmal hilfreich. Der väterliche Garten, in dem Knabenkräuter vorkommen, ist auch nicht übermäßig aufgeräumt und hat große Teile Wildwiese, die nicht häufiger als zweimal im Jahr gemäht wird. Der Garten liegt aber auch im Außenbezirk, da beklagt sich kein Nachbar über mangelnde Ordnung. Komplett giftfreies Gärtnern kommt natürlich dazu.
     
  • Giftfrei natürlich - ich habe Enkel und ne Katze - und zumindest die fühlen sich in meinem Garten wohl, zusammen mit allerlei Getier von der Ringelnatter bis zur Fledermaus, über Kröten und diverse brütende Vögel.
     
    Wow Pyromella Du bringst mich auf die besten Ideen:
    Ab sofort sage ich - Im Paradies hat auch keiner Unkraut gezupft!
    (Ganz abgesehen davon, daß es das Wort Unkraut sowieso nur im Deutschen gibt)
    :paar:
     
    Na, gar nicht mehr jäten ist schon etwas extrem. :D

    Bei uns gibt es Ecken, wo es wachsen darf und Ecken (Beete) wo schon gejätet wird. Sonst gehen ja auch manche gewünschten Pflanzen unter. Ich habe jedenfalls kein schlechtes Gewissen, wenn ich Labkraut, Rainkohl etc rausrupfe, damit die Johannisbeerbüsche noch Luft bekommen.

    Und auch bei einer Wildwiese muss man etwas hinterher sein, dass nicht alles verbuscht. Bei uns säen die Eichelhäher reichlich Eicheln und ich zähle gar nicht mehr, wieviele Haselnüsse ich dieses Jahr schon rausgerissen habe. (Unsere vier großen Haselsträucher reichen.) Wenn man nicht gegensteuert, landet man irgendwann beim Buschwald, und da ist kein Platz mehr für spannende Wiesenblumen.
     
    Na, gar nicht mehr jäten ist schon etwas extrem. :D

    Bei uns gibt es Ecken, wo es wachsen darf und Ecken (Beete) wo schon gejätet wird. Sonst gehen ja auch manche gewünschten Pflanzen unter. Ich habe jedenfalls kein schlechtes Gewissen, wenn ich Labkraut, Rainkohl etc rausrupfe, damit die Johannisbeerbüsche noch Luft bekommen.

    Und auch bei einer Wildwiese muss man etwas hinterher sein, dass nicht alles verbuscht. Bei uns säen die Eichelhäher reichlich Eicheln und ich zähle gar nicht mehr, wieviele Haselnüsse ich dieses Jahr schon rausgerissen habe. (Unsere vier großen Haselsträucher reichen.) Wenn man nicht gegensteuert, landet man irgendwann beim Buschwald, und da ist kein Platz mehr für spannende Wiesenblumen.

    Ich habe mich ja hier als "wilde Gärtnerin" wieder eingeführt, was sicher den groben Weg anzeigt, wie ich mit dem Garten umgehe; aber auch ein Naturgarten braucht Pflege, sonst besteht letztendlich nur noch Wildnis und kein "Garten" mehr, im Sinne der lateinischen Bezeichung "hortus", was ja auch "geschlossener bzw. geschützter
    Raum" bedeutet.
    Alle, die wir hier gärtnern, wie wild es auch aussieht, bewegen uns in einer Kulturlandschaft (weil wir Eingriffe, egal welcher Art vorgenommen haben) im Gegensatz zu einer Naturlandschaft (die es ja leider auch kaum mehr gibt).
     
    Gnade - soooo extrem bin ich ja gar nicht - auch ich trete allem auf die Füße, das versucht meinen Garten komplett zu übernehmen, egal ob Buchen oder Ahornsämlinge, Giersch, Ruccula sogar Heleborus foetidus, Brennnessel partiell, Akelei und ganz viel langhalmiges Gras wird aus manchen Gartenbereichen möglichst verbannt - na ja und den Rasen (oder was ich halt so habe) schneiden wir auch deutlich öfter als 2 mal im Jahr, lassen aber Blühinseln stehen. Also "wild gärtnern" wäre dann wohl auch mein Credo.
     
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