Umrandung eines Gemüse- und Kräuterbeets

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Ich schon wieder :D,
wie im anderen Thema angesprochen, hab ich noch ne weitere Frage.
Wir möchten in unserem neuen eigenen Garten einen kleinen Teil als Gemüse- und Kräuterbeet anlegen.
Das Gemüsebeet wird knapp 2 x 2 m, das angrenzende Kräuterbeet so 1 x 1 m. Bisher ist überall Rasen und ich denke, da müssen wir schon etwas außen herum legen (Rindenmulch, Hackschnitzel?), damit der Rasen auch außerhalb bleibt bzw. das Ganze auch etwas "abgetrennt" ist vom Rasen. Wir möchten das Ganze ziemlich natürlich halten, aber auch nicht verwahrlosen lassen, wenn ihr wisst, was ich meine.
Kies hatten wir auch erst überlegt (bräunlicher, oder rötlicher, keinen weißen), aber ich denke, das ist zum Laufen nicht so klasse. Oder wer hat auch nur so eine Umrandung mit Backsteinen oder ähnlichem, die man etwas in die Erde bringt, so dass nur eine kleine "Mauer" zu sehen ist und die den Bereich Nutzgarten und Rasen abtrennt?
Bin auch gerne für Fotos offen und freue mich über viele Meldungen.
Viele Grüße schickt euch
Newcomer
 
  • hi newcomer,

    bilder habe ich leider keine, und auch noch keine erfahrungswerte, aber ich muss auch meine neuen gemüsebeete umranden...ich stelle mir da im optimalfall eine kleine mauer (also nicht übereinandergeschichtet sondern nur eine lage) dicke natursteine vor, das sieht bestimmt gut aus und passt in meinen garten.

    nur frage ich mich jetzt ob unter diese steine sowas wie ein fundament aus kies oder ähnlichem drunter muss?


    tut mir leid das ich nich so viel zu deinem problem beitragen kann, aber ich werde das thema mit spannung mitverfolgen und sicher auch was dabei lernen :)


    lg kikki
     
    hallo
    ich will mir auch ein beet anlegen ,will erst den boden 20 cm ausheben dann gehächsetes und rassen rein tun und die untere umrandung mit steinen auslegen dass das beet nicht fault,:eek:aber wie ich es befüllen muss mit welcher erde dass weiß ich nicht,kannst du mir das sagen??das halbe will mit gemüse das andere hälfte mit kräutern:eek: danke fg darky
     
  • ich versuch mal ne Antwort für euch alle drei:

    @darky: ich nehme an du willst auch aus Rasen ein Beet machen.
    Du kannst die Erde nehmen, die unter dem Rasen ist. Den oberen Teil (man nennt das Grasnarbe) abstechen und weg tun.
    Wenn du ganz tief gräbst dann könntest du zu unterst die Grasnarbe wieder hinlegen, aber mit Gras nach unten, und dann die Erde darüber schaufeln. So brauchst du keine zusätzliche Erde zu kaufen, weil gleich viel wie du umgräbst, da auch wieder rein kommt. Wenn du das nicht tun willst (so tief umgraben) dann fülle einfach auf mit handelsüblicher Erde aus dem Baumarkt.

    Gehäckseltes würd ich nicht unter die Erde mischen, aber du kannst mit Holzschnitzeln oder Rindenschnitzeln einen Weg rings um das Beet herum machen.

    @ Kikki und darky: auch mit Steinen kann man einen Rand machen fürs Beet, Natursteine sieht schön aus, mit der Zeit wächst da aber überall das Gras wieder rein, ausser du hast aussen an den Steinen nochmal einen anderen Belag, z.Bsp. Holzschnitzel oder Kies. Du kannst natürlich auch zuerst Erde wegschaufeln und dann das ganze mit Kies füllen und die Natursteine obendrauf, das geht wohl schon. Durch den Kies kommt nicht viel Unkraut und wenn doch, dann hat es keine starken Wurzeln und du kannst es nach einem Regen locker zupfen.


    @ newcomer: Kies zum Laufen geht prima, wenn du nicht Rundkies nimmst sondern Splitt. Der ist eckig und gibt kaum nach bei Belastung, die Steine halten also recht fest zusammen wegen der Ecken und Kanten.

    Ich hab meinen Gemüsegarten in den letzten 3 Jahren ständig verändert... auch die Beetumrandungen. So hab ich angefangen, hier mal ein paar Foto:
    Die Beete sind seitlich vom Kiesweg, der rund ums Haus führt. Es ist also immer ein Teil Kies mit dabei.

    So wars am Anfang: Frisch umgegrabene Wiese (Vergrösserung des bestehenden Gemüsegartens)
    Acker.JPG

    Beete mit Erde-Weglein (festgestampft, geht auch ganz gut, ist die Minimalvariante)
    Gmüesgärtli3.jpg

    auf die festgestampfte Erde Holzhackschnitzel draufgeschüttet, kann man auch bequem drauf knien oder hocken, kostet fast nichts, Wasser zieht gut ab. Nachteil: ständig gemisch von Holzschnitzeln und Erde am Rand des Beetes.
    vorne nachher.JPG

    neue Variante: kleine und mittlere Feldsteine am Rand des Beetes, dahinter eine kleine Buchsbaumhecke gepflanzt. Das kommt auch gut und man weiss auch imnmer grad wohin mit den STeinen die man beim Umgraben und Pflanzen findet...
    Schnittbl.beet.JPG

    meine neueste Kreation (die ist aber bissi aufwändig) von diesem Frühling, mit der bin ich sehr zufrieden, denn es ist praktisch, sieht gut aus und ich hatte auch weniger Schneckenprobleme weil jetzt überall Kies ist. Eine Rahmenkonstruktion aus Lärchenholz-Brettern, miteinander verschraubt und mit zusätzlicher Erde etwas aufgefüllt.
    P1020728.JPG

    Ich hoffe ich konnte weiterhelfen. Unter dem Kies zwischen den Beeten ist mittlerweile auch noch ein Vlies, etwa 10 cm tief. Das ist aber echt nicht unbedingt nötig, durch den Kies wächst nichts wirklich starkes was man nicht gut zupfen könnte. Ausser die vereinzelten Löwenzahn, aber die hab ich auch mit dem kies.

    liebe Grüsse und viel Spass mit dem Gemüse
    Susu
     
  • Hi susu
    vielen Dank für die viele Arbeit (viel schreiben und Fotos einstellen). So kann ich nun mal in mich gehen und überlegen, wie es wohl bei uns passend sein könnte.
    Einen schönen Tag!
    Chris
     
    Das haben hier andere auch schon für mich getan und das find ich eben nett an diesem Forum:D
    ich hatte grad zeit und ich wusste auch dass ich passende Fotos habe, mit Bildli ist es einfacher es sich vorzustellen

    lieben Gruss und gern geschehen!
     
  • Hallo
    Ich habe auch etwas ähnliches gemacht.
    4 Gemüsebeete mit Holzbrettern und rundherum Rindenmulch (auf Unkrautflies).
    Zwischen Wiese und Rindenmulch hab ich Betonsteine (20x50) gelegt.
     

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    Hallo zusammen!

    Echt KLASSE!!!

    Wir haben nämlich auch vor nächstes Jahr in unserem Garten weiterzukommen und haben einen Teil für Nutzgarten eingeplant.

    So ähnlich wie auf den Bildern, aber wir hatte vor die Beete nicht mit Holz sondern mit Rasenkantensteinen zu umranden. Wäre es schlechter für das Gemüse. Habe nämlich gar keine Ahnung. Und noch hörte ich, dass man das Gemüse jedes Jahr an einem neuen Platz haben muss ist es korrekt?
    Wie hoch müsste die Umrandung sein, damit keine Schneken komme?

    Ich würde auch gern im Nutzgarten ein Bäumchen pflanzen, damit das Gärtchen auch Farbe bekommt. Dachte da an japanische Zierpflaume. Wäre es schlimm wenn die Beete unten drunter wären? Bzw. natürlich drum herum?, müsste ich einen bestimmten Abstand einhalten?

    Gruß
    Elwira
     
    Im Garten meiner Urgroßeltern im Hochschwarzwald und in leichter Hanglage waren die Gemüse-/Blumenbeete mit einem Geflecht aus Haselnussruten umgeben. Die Wege dazwischen einfach nur festgetreten.
    Ich kann mich noch dunkel erinnern, daß mein Urgroßvater immer im Frühjahr einige Ruten neu einflechten mußte. Meine Großmutter hat mir irgendwann später mal erzählt, daß die Beete schon so lange sie denken
    kann, so eingezäunt gewesen seien. Ich war schon als Kind von dieser Umzäunung fasziniert und habe es vor einigen Jahren bei mir im Garten selbst probiert.
    Leider war das Ergebnis niederschmetternd. Es sah scheusslich aus und hat auch nicht gehalten. Vermutlich braucht es eine besondere Flechttechnik - aber bisher konnte ich keinen finden, der diese Beetumrandungen kennt oder wie ich flechten muß.
    Vielleicht ist unter den vielen Foris noch jemand der darüber Bescheid weiß ?

    LG
    Mei Gärdle
     
    Also, ich habe mein Beet mit dem gewellten grünen Kunststoffrollen von der Wiese abgetrennt, was man so im Gartenmarkt bekommt. Ist zwar nicht natürlich, aber so weiß ich wenigstens, dass mir das Gras nicht reinwächst. Und so scheußlich finde ich es gar nicht. Da es grün ist verschwindet es sowieso hinterm Gras. Ansonsten hab ich ein paar kleinere Beete mit faustgroßen Feldsteinen umrandet, die ich aber nur lose drum herum gelegt und leicht angedrückt habe. Das Beet hab ich dann bis zur Oberkante mit Erde aufgefüllt.

    Die Variante mit den Holzbrettern sieht auch gut aus, am besten gefällt mir die Variante mit dem Buchs und den Steinen davor.

    Das mit dem Geflochtenen kann ich mir grad überhaupt nicht vorstellen wie das aussieht...

    VG Eric
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Unser Beet ist auch mit Rasensteinen abgegrenzt. Ab und an wächst etwas rasen drüber, hält aber gut ab und ist nicht zu häßlich.

    @elwira: Les dich mal zum Thema "Fruchtwechsel" ein; hier schonmal ein Link:klick-mich-an


    Liebe Grüße, Tatantula
     
  • Geschafft:
    Nun haben wir uns entschieden. Natursteine (die wir nach wie vor favorisierten) waren uns momentan leider zu teuer. Die Holzvariante (siehe Foto) hält aber sicher nicht ewig, so dass das nicht aus dem Blickfeld gerät. Das mit dem Holz passt aber doch auch ganz gut finden wir, da wir ja direkt am Wald unseren Garten haben. Ist sicher - wie bei allem ;) - Geschmackssache. Am Zaun beginnt Nachbars Garten. Links in die kleine Ecke kommem meine Kräuter (momentan noch Schnittlauch und Zitronenmelisse). Rechts habe ich dann mein kleines Gemüsebeet. Das reicht mir.
    Viele Grüße aus der Sonne
    Chris
     

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    Hallo Newcomer

    Ich glaube es wäre besser, wenn du für die Zitronenmelisse einen anderen Platz finden könntest. Sie wächst schnell, breitet sich unheimlich aus und wird dir wahrscheinlich die anderen Kräuter verdrängen.


    LG Katzenfee
     
    Wir haben zwei Varianten:

    Den "grossen" Gemüsegarten habe ich mit Buchsbaum eingefasst.
    Die Buchseinfassung muss aber demnächst weichen, sie ist stark vom Pilz und Zünsler befallen.

    Im südlichen Gartenteil hat mein Mann aus Sandstein Trockenmauern errichtet, die ein Quadrat bilden. In der kreisrunden Mitte ist ein Obstbaum gepflanzt. (die vielen Blumen täuschen, da wächst überall Gemüse oder Beeren dazwischen...Mischkultur eben...)

    Ich pflanze alles in Mischkultur an und säe nach dem abernten der Beete einen Gründünger ein. (Phacelia)
    Bei den Sandsteinquadraten kann ich die Fruchtfolge optimal handhaben, hier wandert alles jedes Jahr ein Quadrat weiter. Beim restlichen gemüsegarten helfen mir Fotos aus dem letzten Jahr (wobei ich so ein Chaot bin und dann doch alles spontan pflanze)

    LG hagebutte
     
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