Trockenheit im Garten

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19. Apr. 2015
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Ort
Sachsen Anhalt
Hallo liebe Gartenbesitzer!:)
In meiner Region hat es seit Wochen nicht geregnet, die Wasserfässer sind leer!
Beim Gießen beschränke ich mich zur Zeit auf die Kübelpflanzen und die Aussaaten!
Wie haltet ihr das in so einer Phase? Macht es Sinn den Garten mit dem Schlauch zu bewässern oder sollte man der Natur seinen Lauf lassen?
LG Bärbel:confused:
 
  • Ich gieße "nur" Stauden und Gemüse. . Im Moment ist es auch hier trocken , aber es gab Jahre da war es viel schlimmer. Mein Rasen ist ohne Wasserzufuhr immer noch schön grün. Das sah in den Vorjahren auch schon anders aus.
     
    Ich gieße momentan auch nur das, was ich selbst gezogen habe und nun nicht einfach so verkümmern soll, sowie die Stellen, wo Rasensamen bzw. neu gekeimter Rasen wächst. Auch den diversen Dahlien hab ich gestern eine Wasserspritze gegönnt, da wir hier wohl einen ähnlich trockenen Boden haben und einige -vermutlich vor lauter Trockenheit- noch gar nicht ausgetrieben haben.

    Ansonsten versuchen wir, der Natur freien Lauf zu lassen, aber wenn man es gar nicht mehr mitansehen kann, dann greifen wir durchaus mal zum Schlauch. Gottseidank hat es letzte Woche zwischendurch immerhin so viel Niederschlag gegeben, dass unsere Regenwassergefäße wieder voll sind und ich einzelne Gießkannenportionen verteile. Im Garten wirkt aber alles so trocken, als würde der letzte Regen schon wieder lange zurückliegen, grumpf...
     
  • Tauberfranken ist ja bekanntlich der trockenste Landstrich in Baden-Württemberg, und hier geht mittlerweile nichts mehr ohne Bewässerung, wobei bei mir das Gießkannenprinzip vorherrscht. Für eine großflächige Bewässerung des Gartens ist mir das Wasser zu teuer.
     
  • Bei mir ist es auch sehr trocken, auch seit Wochen keinen richtigen Regen. ich tränke meine nur gut 100m² Beete ein mal in der Woche mit dem Schlauch etwa 2 Stunden, jede Rose bekommt gute 10l Wasser damit sie nicht wieder vom Mehltau überzogen werden,


    Hermann
     
    Bin auch aus Sachsen-Anhalt;):D
    Ich gieße nur Kübel und Aussaaten, sowie Neupflanzungen und Umgepflanztes.
    Alles andere ist sinnlos und unnötig. Man erreicht nur, daß solche besonders betüddelten Pflanzen flache Wurzeln bilden und dann nicht sonderlich standfest und krankheitsresistent sind. Es sind dann halt die Verwöhnten, die nur drauf warten, daß du mit Gießkanne oder Gartenschlauch kommst und vergessen haben, daß sie nur längere Wurzeln ausbilden müssen, um länger an Wasser zu kommen.
     
  • Ansonsten versuchen wir, der Natur freien Lauf zu lassen, aber wenn man es gar nicht mehr mitansehen kann, dann greifen wir durchaus mal zum Schlauch.


    So halte ich es auch im Sonnenloch Vorderpfalz. Die Stauden sollen die Wurzeln gen Erdmitte strecken, die kriegen nur was, wenn sie kurz vorm Exitus sind.

    Neupflanzungen und Gemüse wässere ich regelmäßig.

    ;)
     
    Schön das es die Meisten auch so handhaben! Mir ist die Bewässerung aus dem Wasserhahn auch zu teuer.
    Irgendwann regnet es auch bei mir und allen die darauf warten!:)
    LG Bärbel
     
    Ich hab Gestern Nachmittag, sowie auch Heute und ich werde auch Morgen am Nachmittag den Sprenger laufen lassen.
    Ich habe in 50cm Sand, da ist also nix mit, lange Wurzeln schaffen das schon.
    Wir haben allerdings auch Grundwasser, nebst Pumpe.
     
  • und wir hatten so viel regen, da braucht man sich über
    trockenheit im garten keine gedanken machen.

    in anderen jahren, als auch hier der april und mai sehr trocken war,
    wurden nur neu gepflanztes oder kübel gegossen.
    stauden und gehölze die schon jahre im garten stehen, müssen selber
    schauen wie sie zurecht kommen.
    rasen wird so gut wie nie bewässert.
     
    Also ich denke, das kommt ganz darauf an wo man wohnt und wie die jeweiligen Verhältnisse im Garten sind. Wir haben hier sehr sandigen Boden, der wenig bis gar keine Feuchtigkeit halten kann. Außerdem haben wir viele Sträucher und einige jüngere Bäume. Wenn wir nicht regelmäßig giessen würden, würde wohl schlichtweg einfach nichts wachsen bzw. eingehen.

    Gegossen wird bei uns mittels Rohrbrunnen, d.h. halten sich die Kosten (Gartenpumpe mit 1,5 kW) noch in Grenzen. Pro Jahr benötigen wir ca. 150 - 250 m³ Wasser.
     
    Hab dies Jahr meine Sträucher im April gegossen, als es wochenlang nicht geregnet hat. 2012 gepflanzt, ich hatte keine Lust, daß mir die eingehen. Im Sommer giesse ich bisweilen den Rasen. Der wurzelt schlicht keinen Meter tief.
     
    Gegossen werden bei mir nur Neupflanzungen (regelmäßig, auch wenn sie keinen Trokenheitsstreß zeigen), und Stauden und Ziergehölze, wenn sie die Blätter schlapp hängen lassen.

    Eingewachsene Bäume und "08/15-Sträucher" wie Forsythia oder Flieder, die Liguster- oder Mischhecken und die Wiese wässere ich grundsätzlich nicht. Die Wiese war in manchen Jahren schon vollstänig braun und verdorrt, um nach dem ersten kräftigen Regenguß blühend und grün ohne besonderes Zutun meinerseits wieder aufzuerstehen.
     
    Ich habe Sandboden und große Bäume, dazu wenig Niederschlag. Es ist also sehr trocken hier.

    Und ich gieße, die Kosten sind mir egal. Wir fahren nur alle paar Jahre einmal in den Urlaub, die restlichen Urlaube finden aus veschiedenen Gründen zuhause statt. Da soll es dann schön sein. Und irgenwo muss ich mein Geld ja auch loswerden, wenn schon nicht für Flug, Unterkunft und Mietwagen.

    Außerdem gebe ich jedes Jahr satt Geld für neue Pflanzen aus, die kann ich ja schlecht dann verdursten lassen.
     
    Ich wässere grundsätzlich nur aus dem Regentonnen, wenn die im Hochsommer alle sind, ist auch nichts neues im Garten. Gestern kam die Pumpe in die Tonne, sprang nicht mehr an. Jetzt muss meine Ma(80 Jahre alt) ran, weil wir Urlaub haben (5 Tage in der Ferienwohnung bei Junior im Erzgebirge macht nur 130 €, das kann man wohl machen). Ist zu trocken und Grundwasser gibts hier auf 15 m nicht. Das neugesetzte soweit es geht mit dem Kannen giessen, aber die Pumpe und die 50 m Schläuche zusammen zu bauen das wäre auch nichts für sie gewesen. Die Pumpe kommt ja immer ins Blockhaus.

    Die alte Lady kennt nur Gartenwasserhähne mit Hauswasserwerk von 1950. Kommt hoffentlich nicht auf die Idee den Wasserhahn am Haus zu nutzen. Aber den kann man abdrehen. Tonnen sind ja voll 4000 L.

    Suse
     
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