total neues Beet

Florez

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20. März 2010
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Hallo wollte mich erst mal vorstellen bin neu hier :)

ich lebe seit 3 Jahren in Daenemark mit meiner kleinen Familie und wir haben einen Garten...
nun habe ich mir vorgenommen dieses Jahr ein kleines beet fuer meinen fast 3 jaehrigen sohn zu erbauen... erstellen.. brauche aber gerne ein paar tips..
weil da wo das Beet entstehen soll ist jetzt noch Rasen...
Ich habe mir einen schoenen sonnigen Platz ausgesucht und frage mich worauf ich noch mehr achten sollte... ?
Muss ich dort neue Erde haben oder reicht es wenn ich an der stelle mal ordentlich umgraben?? Soll ich duengen?
Hmmm naja ich wuerde mich auf jeden Fall riesig ueber ein paar Tips freuen... ach ja und das sollte dann einen Gemuesebeet werden oder so aehnlich.. halt etwas zur Freude meines sohnes...

Liebe Gruesse
 
  • hallo!

    umzugraben reicht, eine bekannte methode ist folgende:
    die rasensoden auf der ganzen flaeche des beetes erst mal mit dem spaten ab/auszustechen so ca. 5-10cm tief,
    dann an einer breitseite des beetes beginnend einen graben ausheben 1 spatenbreite x 1 spatentiefe: die soden (mit soviel erde, dass die meisten wurzeln dran sind) und erde getrennt ausgraben und ans andere ende des beetes bringen. nun auf der seite mit dem spatenbreiten graben weitermachen: wieder eine spatenbreite soden abstechen, jetzt aber verkehrt in den vorhandenen graben legen, festtreten und dann die restliche erde von "nebenan" darueber. das wiederholt man solange bis man ans ende des beetes gelangt ist, wo in den letzten graben die soden und erde reinkommen, die man beim ersten mal ausgegraben hat.

    waehrend dem graben ist es empfehlenswert auf wurzeln - und auch kleine stuecke davon - von loewenzahn, ackerwinde, etc. so wie unerwuenschte bewohner wie z.b. maulwurfsgrillen zu achten und diese restlos entfernen, da aus jedem stueck neue pflanzen austreiben.
    sehr gut bietet sich beim umgraben auch an, dem boden ggf. andere stoffe zuzumischen um so zb. feste, lehmige boeden mit schotter, kiesel, sand, humus, etc. aufzulockern oder in wenig wasserhaltende, sandige boeden, humus, lehmige erde, torf, etc. einzuarbeiten um dessen wasserhaltefaehigkeit zu erhoehen.
    duenger wie zersetzter mist (bloss kein frischer), hornspaene, kompost aber auch spurenelementduenger oder aehnliches auch beim graben einbringen falls ein mangel bekannt ist, was aber meistens wohl nicht noetig ist. die grassoden werden im laufe der zeit wieder in pflanzenverwertbare naehrstoffe umgewandelt. falls der boden sehr mager ist kann man aber auch mehr duenger einarbeiten.
    umranden kannst du das nach belieben: ziegel, steine, bretter, schotter oder auch fertige elemte z.b. rasenkanten/beetfassungen aus dem baumarkt. ich wuerde doch zu einer moeglichst dichten und relativ stabilen umrandung raten, da andernfalls immer wieder gras und andere pflanzen aus dem rasen heraus das beet zu entern versuchen werden...

    dann das beet harken, dabei wuerde ich nur geringe mengen von langzeitduenger und kompost einharken so das noch nicht beim graben gemacht wurde und fertig.

    mfg
    ww

    ps. bei dieser methode des umgrabens die ich nur beim anlegen eines beetes auf gruenland empfehlen wuerde, werden die erdschichten ein wenig durcheinander gewirbelt. bis sich das leben da drin wieder etwas eingependelt hat, sollte man ein bisschen mit dem bepflanzen warten (oder auch nicht ;) ) will sagen: fang am besten "gleich" mit umgraben an :)
     
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