Tomatenkrankheit - vermutlich Pilzbefall bitte um Info

Mc_Ready

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28. Juli 2023
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Hallo Community,

habe dieses Jahr 4 Tomatenpflanzen im Hochbeet angepflanzt. Die haben bis jetzt gewuchert und sind riesig geworden.
Hab heute wieder mal zu meinen Pflanzen geschaut und entdeckt das alle Tomaten faluen und aus dem Stöcken wachsen seltsame Triebe(Pilze?)

Vielleicjt weiß jemand was es ist und kann mir helfen das in Zukunft zu vermeiden.

Danke im Voraus.

Lg
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  • Die hatten es zu Nass, sieht nach Braunfäule aus. Zu vermeiden ist sowas nur mit einem Dach oder Präventivem Fungizid spritzen.
    Die musst Du alle rausnehmen und entsorgen. Die Pilzinfektion ist schon in den Früchten.
     
    Hallo McReady,
    diese Weißen Pickel halte ich eher für den Versuch der Pflanze neue Wurzeln zu bilden. Aber das wirst du nicht mehr erleben, bei dem Befall mit Braunfäule. Die Pflanzen sollten gezogen und im Restmüll entsorgt werden, zum Schutz der anderen Leute in der Nähe, die evtl.ebenfalls Tomaten anbauen. Ernten wirst du von diesen Pflanzen jedenfalls nichts mehr. Sorry to say.
     
  • Ok Danke hilft mir schin weiter :)
    Dieses Jahr hab ich das schon aufgegeben und entsorge erstmal aber für nächstes werd ich aber vorkehrungen treffen
     
  • und aus dem Stöcken wachsen seltsame Triebe(Pilze?)
    Das sind Adventivwurzeln, also neue Wurzeln, mit denen der Trieb überleben würde, wenn du ihn abschneiden und in die Erde stecken würdest. Allerdings nur, wenn die Pflanzen nicht so schlimm von der Braunfäule befallen wären.
    Tut mir sehr leid für deinen Anbau :( ich drücke die Daumen fürs nächste Jahr, ein Regendach hilft schon sehr! 👍
     
    Nur um es ganz deutlich zu machen was @Tubi schrieb: Diese Adventivwurzeln machen die Pflanzen nur, wenn die Pflanzen über mehrere Tage (oder dauerhaft) viel zu nass standen.

    Da musst du Dir für nächstes Jahr unbedingt ein Konzept überlegen, wie die Pflanzen trocken bleiben: Überstehendes Dach ohne Folie an der Seite (damit Luft hin kommt / Pflanzen nicht schwitzen), Ausgeizen, Hochbinden, usw.
     
  • Nur um es ganz deutlich zu machen was @Tubi schrieb: Diese Adventivwurzeln machen die Pflanzen nur, wenn die Pflanzen über mehrere Tage (oder dauerhaft) viel zu nass standen.
    Meine machen das auch drinnen bei der Anzucht, dort stehen sie garantiert nicht feucht. :unsure:
    Eigentlich machen das bei mir fast alle Pflanzen irgendwo. (Nicht ganz so ausgeprägt vielleicht, aber erkennbar) Aber wirklich unabhängig davon wie feucht sie stehen. Ich dachte immer, das sei normal.
    Gibt es noch weitere Ursachen für die Adventivwurzeln?
     
    Nur um es ganz deutlich zu machen was @Tubi schrieb: Diese Adventivwurzeln machen die Pflanzen nur, wenn die Pflanzen über mehrere Tage (oder dauerhaft) viel zu nass standen.
    Ich habe das mit den Wurzeln auch gesehen und deshalb war klar, dass die als Sumpfpflanzen gehalten wurden. Da sie aber er schon schwarz waren. habe ich dazu dann weiter nichts mehr geschrieben. Dann eine Chance auf weiterleben besteht meiner Meinung nach nicht.
     
  • Eher bodennah, aber zeitweise auch in 10-15cm Höhe... habe manchmal den Eindruck auch dort, wo die Pflanze bisschen gebogener wächst, durchaus auch weiter oben - als wollte sie sagen "Schneid das ab und mach einen Ableger daraus :augenrollen:!" 🤣
    Bodennah ist noch mal anders wie random an der Pflanze wie beim Thread-Ersteller.

    Mir fällt da selber eine Pflanze (Ramillete) aus 2010 ein: Buschtomate mit kompakten Internodien. Das war schon recht dickes Buschwerk, wenig Durchlüftung. Dazu Freilandhaltung. Und dann damals die Omega-Wetterlage mit viel Regen im August. Die hatte Adventivwurzeln von Kopf bis Fuß. Und leider erging es ihr wie die vom Thread-Ersteller mit Braunfäule. Hab den Topf unter Dach verschoben und Befallenes ausgeschnitten. Damit hat die sich gerappelt, kein neue Befallsstellen mehr. Aber gelohnt hat sich das null. Brauchte zu lang, um wieder in Schuss zu kommen und Ramillete ist eh ne wärmebedürftige, späte Sorte.

    An Jungpflanzen hab ich oberirdische Adventivwurzeln überhaupt nicht. Zumindest so lange alles nach Plan läuft. Jungpflanzen, die zu lang im Töpfchen stehen und Nährstoffmangel bekommen, entwickeln dann auch bei mir Adventivwurzeln.
     
    Naja, im natürlichen Umfeld würden die langen Tomatentriebe ja irgendwann abknicken und sich auf den Boden senken. Ist ja keiner da, der sie auf bindet…..
    Ja, im natürlichen Umfeld wachsen sie buschig und bodendeckend und nutzen allenfalls andere Pflanzen als Stütze. Aber sie haben keine Schlingen oder Ranken, haben also nur den Drang zur Höhe wie es zur Aufrechterhaltung der Photosynthese notwendig ist.

    Auf dem Acker vor Jahren hab ich sie natürlich wachsen lassen. Adventivwurzeln bekamen alle horizontale Triebe in feuchter Bodennähe. Teilweise sogar die Blätter. Und wurzelten dann in den Boden.

    Die Pflanzen hatten dann mehr als ein Wurzelsystem.
     
    Naja, im natürlichen Umfeld würden die langen Tomatentriebe ja irgendwann abknicken und sich auf den Boden senken. Ist ja keiner da, der sie auf bindet…..
    Ha, ich glaube genau das ist es!
    Ja, das ist absolut plausibel. So wird es sein.

    Ja, im natürlichen Umfeld wachsen sie buschig und bodendeckend und nutzen allenfalls andere Pflanzen als Stütze.
    Ja eben. So eine hab ich dieses Jahr auch im GWH. Da sieht man das deutlich... die kriecht überall lang wo ich sie kriechen lasse...


    Bodennah ist noch mal anders wie random an der Pflanze wie beim Thread-Ersteller.
    Bei mir machen sie das schon auch weiter oben - aber ich denke vermutlich wirklich aus den Gründen wie Platero schrieb. Die Pflanze weiß ja nicht dass ich sie aufbinden werde. 🤣
     
    Meine tomaten im gwh stehen nicht nass und haben ab einem bestimmten alter jedes jahr diese wurzelanlagen am haupstamm kurz über der erde. Ich behaupte, dass das stinknormal ist.
     
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