Thuja Smaragd oder doch was Anderes?!

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Tag Leute,

wie im Bild zu sehen (rote Linien) möchte ich die Hecke bei mir anlegen. Diese soll hauptsächlich als Sichtschutz dienen, pflegeleicht sein und zudem noch anschaulich aussehen.

Je mehr ich mich aber mit den Heckenpflanzen hier im Board beschäftige umso weiter schweife ich von der Thuja, wegen Pflegeaufwand, ab.

Die Heckenhöhe soll bei etwa 2.5-3m liegen, immergrün sein, kein Laub anfallen und nicht zu sehr in die Breite wachsen.

Welche Heckenpflanze könntet ihr mir empfehlen? Soll es doch die Thuja sein? :-)

Danke
 

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  • Die Thuja hat halt den großen Vorteil, dass man sie nur einmal im Jahr schneiden muss. Die Smaragd ist allerdings nicht sehr robust, wenn auch sehr hübsch im Vergleich zu anderen. In trockenen Sommern sind bei uns im Ort die Smaragdhecken reihenweise vertrocknet. Also da muss man schon gießen.

    Wesentlich rubuster ist da die Thuja Brabant. Aber halt nich so schön.

    Eine blühende Hecke aus veschiedenen Laubgehölzen ist sicher ökologisch bei weitem wertvoller und auch hübscher, aber halt nicht wintergrün.

    Desgleichen gilt für Hainbuche.

    Liguster muss man 2 - 3 mal im Jahr schneiden.
     
    Es gibt da auch einen Liguster, der wintergrün ist.
    Hat größere Blätter als der, den man an jeder Ecke sieht.
    Aber ich weiß nicht wie der heißt!
    Steht hier am Bahndamm, aber wie gesagt...:confused:
    Vielleicht liest es wer, der Rat geben kann!

    Lieben Gruß
    Anett
     
  • Sie ist wirklich immergrün , ebenfalls giftig, schnittverträglich bis in biblische Alter und wenn ich es früher gewußt hätte, wären die 5 Thuja , die ich zum Nachbarn gepflanzt habe, Eiben geworden.
     
    entschuldigung,

    nun hast du dir mit diesem platz so viel mühe gegeben, und letztendlich verschandelst du ihn mit thuja. wenn ich die größe der thujen sehe, dann war deine entscheidung wohl überwiegend vom geldbeutel gekennzeichnet. diese größe kann einfach nicht für "schnell dicht" stehen, das kann durchaus 3 jahre oder länger dauern. da wärst du mit liguster oder eibe auch nicht schlechter gelaufen, eventuell auch besser mit hainbuche.

    letztendlich wird das schöne oder weniger schöne auch von deiner art zu schneiden abhängen. ich empfehle dir auf jeden fall eine trapezform, die dir dichtes wachstum von unten bis oben gewährleistet.

    und genau an der stelle wird irgendwann dein problem beginnen, thuja darf nie weiter nach innen geschnitten werden als das grüne reicht. deine hecke wird also von jahr zu jahr immer dicker werden.

    kdb
     
    Ich denke es war die richtige Entscheidung. Die anderen Vorschläge waren nicht besser. Mit einer Laubhecke hast du immer Ärger mit dem Laub.
    Hoffentlich hast du vorher den Schnitt mit den Nachbarn geregelt, wer die Außenseite der Hecke schneidet. Denke auch an die Bundesland-abhängige Heckenhöhe.

    Gruß Karl
     
  • Ich bin in einer Baumschule gewesen und habe mir Eiben, Liguster und einige andere Sachen angeschaut. Die Thuja Smaragd hat mir am meisten zugesprochen, auch wenn sie bei einigen nicht besonders beliebt ist.

    Wie dem auch sei, sie ist nun bei mir verpflanzt. Bekommen habe ich diese zum Preis von 7€ für 80-100cm das Stück!

    Kann man schon jetzt die Spitzen zurück schneiden bzw. auf selbe Höhe anpassen, damit sie gleich hoch wachsen?

    Gruß
    Max
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Danke für die Info.

    Noch eine Frage, wenn wir schon dabei sind:

    Ich hatte mir auch Unkrautvlies als Rolle gekauft. Diese wollte ich längt in zwei Bahnen an den Thujas entlang verlegen. Auf das Vlies kommt dann noch Rindenmulch drüber.

    Doppelt gemoppelt oder passt das schon?
     
    Ich hätte zuerst Vlies verlegt , dann Löcher hineingemacht und in die dann Eiben gepflanzt. Jetzt hast du nur die Chance das Vlies vorne und hinten vorbei zu legen, dann ist in der Mitte eine offene Stelle oder du schneidest die Bahn so weit ein , daß die Pflanzen durchpassen. Erschwerend kommt hinzu, daß du spätestens in 2 bis 3 Jahren furchtbar viel schneiden mußt , aber gleichzeitig nicht zu tief gehen darfst. Gebe kdb völlig Recht. Und glaube mir er hat Ahnung vom Schneiden.

    Schade !
     
    Hallo mosjka1,

    das passt schon. Bei Rindenmulch muss man aber kein Fließ verwenden, da der Rindenmulch eine organische Struktur hat und mit den Jahren zerfällt. Irgendwann musst du dann das Fließ, oder die Reste davon, rausfieseln. Fließ ist in der Hauptsache notwendig, um dauerhaft zwei Medien, z.B. Erde und Sand/Kies zu trennen.

    Gruß Karl
     
    Vlies finde ich auch an dieser Stelle auch unnötig.WEnn du Rindenmulch verwendest, vergiss nicht, vorher darunter z.B. Horndünger aufzubringen.

    LG
    maryrose
     
    Der Rindenmulch verrottet irgendwann, dann wächst da drauf Unkraut? UNter der Thuj wächst, wenn sie gross ist eh nichts, die ist zu dicht, kein Licht drunter, keine Nährstoffe für Unkraut.

    Rindenmulch verbraucht angeblich beim rotten Stickstoff, daher soll man da Hornspäne drunter mischen, wobei da auch einige heftig widersprechen. Keine Ahnung, ob das so eine Urban Legend ist, die in den Bereich der Sage gehört oder ob da was dran ist.
     
    Düngen würde nur Sinn machen , wenn man noch was dazwischen pflanzen wollte. Und ja unter Thuja wächst nix und daneben meist auch nicht. Die Thuja braucht aber auch Futter und das sollte dann in den Boden und nicht auf der Folie verbleiben.
     
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