Thuja Hecke geht ein

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13. Juli 2009
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Hallo liebe Gartenfreunde !
Wir haben vor ca. 8 Jahren eine Thuja-Hecke gepflanzt, die jetzt zunehmend Probleme bereitet. Letztes Jahr mussten - bedingt durch braunfärbung der kompletten Pflanze - bereits 3 Pflanzen ausgetauscht werden. Seit Frühjahr dieses Jahr sterben 3 weitere Pflanzen ab. Wenn das so weitergeht steht von dieser Hecke in 3 Jahren nichts mehr.
Anhand der beigefügten Photos lässt sich das Ausmaß und weitere Details recht gut erkennen. Gibt es eine nachhaltige Abhilfe oder sollte die komplette Hecke entfernt werden ?
Beste Grüße
Klaus
 

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  • Hallo Klaus,
    mit diesem Problem stehst Du wahrhaftig nicht allein da :-(
    Bei uns ist es ähnlich... mal waren es Wühlmäuse, dann irgendein blöder Schädlingsbefall!
    Ich bin da mittlerweile pragmatisch und tausche einfach nur noch aus.....
    SOLLTE es dazu kommen, daß sie alle anfangen zu kränkeln, dann kommen die ganzen Pflanzen raus... und wir werden eine Buchenhecke setzen, ich hab' die Faxen schon lange dicke!
    Buchenhecke gefällt mir mittlerweile eh' viel besser, kann man prima in Form halten, ist blickdicht sogar im Winter. Im Frühjahr ist sie dann ca. 14 Tage kahl, wenn sie all' das braune Laub abwirft... und dann ist sie auch schon wieder grün! Bestens geeignet für Vogelnesterbau.....
    Ist vielleicht 'ne Überlegung wert,
    Eva-Maria
     
    hallo
    wenn es weder die thujaminiermotte noch die pilze kabatina thujae und didymascella sind, dann ist es evtl. phythophthora wurzelfäule.
    dagegen ist man fast machtlos. hier lesen:
    Hausinfo - Wurzelfule
     
  • Zunächst herzlichen Dank für die Hinweise und Erläuterungen !
    Da die Hecke als Sichtschutz zu einem Mehrfamilienhaus geplanzt wurde und
    zwischenzeitlich eine Höhe von 3 m hat möchte ich sämtliche Möglichkeiten nutzen, um diese zu erhalten .

    Somit stellt sich die Frage :
    Welche chemischen oder sonstigen Mittel sollten zum Einsatz kommen,
    um - alles zu versuchen - die restlichen Pflanzen zu erhalten. Macht diese Maßnahme überhaupt Sinn ( 7 Pflanzen sind bereits eingegangen und 2 weitere eindeutig befallen ). Bringt dies voraussichtlich den gewünschten Erfolg ?
    Sollten weitere Pflanzen eingehen würde ich eine Neuanpflanzung einer Blutbuchenhecke vornehmen.

    Beste Grüße
    Klaus
     
  • ich bin mir sicher, dass es die phythopthora wurzelfäule ist.
    nach dem folgenden bild besteht kaum zweifel:
    BDG e.V. - Fachthemen > Fachberatung > Pflanzenschutz
    alle toten pflanzen ausgraben und zur sicherheit den stängelgrund anschauen.
    ist es die wurzelfäule, dann müsste es so aussehen, wie auf dieser datei zu sehen ist.
    gehe auf seite 18:
    http://www.llh-hessen.de/veranstaltungen_archiv/2007/070109_lw_woche/daten/Ulrich.pdf
    weiter vorgehen, wie im ersten link beschrieben.
    anstatt scheinzypressen, lebensbäume in die lücken pflanzen. die sehen wohl etwas anders aus, aber das ist das kleinere problem.
    zur vorbeugung der restlichen thujas ein entsprechendes fungizid ausgiessen.
    es ist aber möglich, dass die restlichen thujas trotzdem von dem pilz vernichtet werden. in diesem fall müssen dann leider auch diese pflanzen entsorgt und ersetzt werden.
     
    Hallo Klaus,
    mit diesem Problem stehst Du wahrhaftig nicht allein da :-(
    Bei uns ist es ähnlich... mal waren es Wühlmäuse, dann irgendein blöder Schädlingsbefall!
    Ich bin da mittlerweile pragmatisch und tausche einfach nur noch aus.....
    SOLLTE es dazu kommen, daß sie alle anfangen zu kränkeln, dann kommen die ganzen Pflanzen raus... und wir werden eine Buchenhecke setzen, ich hab' die Faxen schon lange dicke!
    Buchenhecke gefällt mir mittlerweile eh' viel besser, kann man prima in Form halten, ist blickdicht sogar im Winter. Im Frühjahr ist sie dann ca. 14 Tage kahl, wenn sie all' das braune Laub abwirft... und dann ist sie auch schon wieder grün! Bestens geeignet für Vogelnesterbau.....
    Ist vielleicht 'ne Überlegung wert,
    Eva-Maria

    Da stimme ich dir zu! was nützt es ständig die chemische keule rauszuholen zu müssen und am ende geht sie dennoch ein.Höchstwahrscheinlich wurde die Tuja soweit gezüchtet (verzüchtet) das sie sich dabei von der eigentlichen Natur weit entfernt hat.Ist doch ein unding das sie nicht alleine klarkommt und man ständig fungizide oder andere spritzmittel einsetzten muss.beim gemüse oder obst hat es ja noch nutzen aber bei ner hecke?also billiger wirds wenn ihr die toten tujas mit farbe ansprüht ;)
    Lg strep
     
  • bei der wurzelfäule nützt eine chemische keule sowieso kaum was.
    thujas gabs schon immer und sind auch damals schon kaputt gegangen. nur hat man sich nicht so viele gedanken darüber gemacht. heute durch das web kann man vieles herausfinden, was früher niemand gekannt hat.
    thuja sind nun mal empfänglich für diese wurzelfäule, deshalb wird ja auch geraten, was anderes, z.b. lebensbäume zu pflanzen.
    mit "verzüchtung" der thujas hat das nichts zu tun. man hat eher ein genaueres wissen.
    Ist doch ein unding das sie nicht alleine klarkommt und man ständig fungizide oder andere spritzmittel einsetzten muss.beim gemüse oder obst hat es ja noch nutzen aber bei ner hecke?
    da bin ich ganz anderer meinung. ein hecke, die bereits eine gewisse höhe erreicht hat, ist doch viel wertvoller als ein paar gurken oder salatpflanzen.
    jeder, der eine heckenpflanze von 2-3m nachkaufen muss, weiss, was die kosten. gemüse hab ich nur für eine saison, ausserdem geht ja nicht alles kpl. kaputt. ausserdem sind spritzmittel bei gemüse eine sache für sich.
    eine hecke will gehegt und gepflegt werden, dann hat man lange was dran.
     
    Wie auf dem Bild Nr. 2 z. T. ersichtlich haben wir bereits 3 Pflanzen ersetzt. Diese Maßnahme wurde im Frühjahr 2007 durchgeführt. Zwischenzeitlich sind auch diese ersatzweise angeplanzten Bäume abgestorben.
    Beim Ausgraben der Stauden ist mir seinerzeit aufgefallen, dass an den Wurzeln der Pflanze 2 bis 3 weiße, rundliche Ablagerungen mit einem Durchmesser von ca. einem 1 cm vorhanden waren. Könnte dies ein Hinweis für die Ursache der vorliegenden Unregelmäßigkeiten sein ?
    Dank für Eure Bewertungen !
     
    hallo klaus
    unter weiße rundliche ablagerungen kann ich mir nichts vorstellen. die jetzigen toten thujas müssen ausgegraben werden und der stammgrund angeschaut werden. ist er braun, so wie in bild 18 meines 2.links, dann ist es sehr wahrscheinlich die phythoptora wurzelfäule. das wird dann auch 2007 der grund für das absterben der 3 thujas gewesen sein. inwieweit weiße ablagerungen eine rolle spielten, kann ich nicht sagen.
     
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