Terassenaufbau

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09. Juli 2011
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155
Hallo,

mit der wahnsinnigen Idee unsere Kleingartenterasse (15qm) neu zumachen, habe ich vergammelte Holzfliesen entsorgt, darunter 1cm Beton gefunden und darunter 20cm Bauschutt gemischt mit Sand und Lehm endeckt. Nachdem alles beseitigt war, habe ich Beton freigelegt, der tragfähig erscheint, aber zum Bungalow hin abfallend ist. Wollte die Terasse jetzt mit Antikpflaster neu aufbauen. Was nehme ich denn zum Ausgleichen und um ein neues Gefälle von der Hütte weg zu schaffen? Betonestrich? Das alte Lehm-Sand Gemisch mit Zement gemischt? Oder was ganz anderes? Das Pflaster soll da gleich feucht reingelegt werden.
Danke für Tipps.

Gruß
Marco
 
  • Hallo Marco,

    Beton abdichten und Dämmkeile (muß im Baustofffachhandel beratenlassen) mit Gefälle vom Haus weg verlegen, da drauf kannst Du den neuen Belag verlegen.

    LG,
    Mark
     
    Hallo Mark,

    danke für die Antwort. Dämmkeile habe ich nicht gefunden, aber einen Tipp von
    einem alten Maurer.
    Die alte Betonplatte einschalen, mit trockenem Betonestrich füllen, mit Gefälle
    schön glatt abziehen und dann mein gewünschtes Antikpflaster auflegen, Steine
    perfekt gerade ausrichten und dann die Fläche großzügig wässern. Der Beton
    saugt sich voll und härtet aus, keine Matscherei mit Steinen im nassen Beton
    und auch für Nichtsteinsetzer händelbar.
    Gegenstimmen?
     
  • Hi Marco,

    das kannst Du so machen (Abdichtung darunter trotzdem machen). Das einzige Schwierigkeit bei das vorgeschlagende Methode ist das wässern - zu starke Wasserstrahl trennt die Bestandteile in die Trockenmischung und kann zu Auswaschungen führen, zuwenig Wasser lässt die untere Schicht nicht aushärten (heisst eigentlich abbinden). Ich empfehle dann feinste Sprühdüse um die Feuchtigkeit reinzubekommen.

    Wenn Du denkst daß Du es hinkriegst - why not.

    Wenn Du genug Aufbauhöhe hast, dann konntest Du das schon schwimmend machen. Und ja, ein wenig Estrichmatten wurde ich reinlegen.

    Gruß,
    Mark
     
  • Du meinst zwischen alten und neuen Beton sollte eine Abdichtung?
    Ich dachte das wird dann eine dicke Betonschicht. Mit sollte man
    Abdichten? Dachpappe? Folie?
    Mit Estrichmatte meinst du Armierung? Das wollte ich sowieso machen?
    Zum Thema Wässern. Ich wollte mit feinem Sprühstrahl soviel wässern,
    bis das Wasser in den Fugen steht. Wenn es versickert ist nachwässern.
    Und das solange bis es nicht mehr versickert, damit auch der ganze
    Betonestrich Wasser gezogen hat. Wäre das zuviel?
     
    ja, mit Estrichmatte meine ich Armierung;)

    Du hast mit Deine Methode zwar "eine Betonplatte", allerdings ist diese Betonplatte nicht aus WU-Beton (daher wurde ich nicht auf eine Abdichtung - Schweißbahn, Dichtanstrich usw-verzichten wollen). Wie Du das machen möchtest blleibt natürlich Dir überlassen. Die Fläche die ich gemacht habe hat kein Kontakt zum Haus.

    Beim Wässern ist etwas Feingefühl erforderlich - ich habe das einmal gemacht und vorher ca 0,5m² "Probefläche" vorbereitet um zu sehen wie das wässern klappte (sprich ein Gefühl dafür bekommen wieviel Wasser gebraucht wird). Ich habe letzendlich alles mit feinste Sprühstrahl feucht gemacht und gehalten solange bis das Wasser angefangen hat in die Fugen zu stehen (ohne auszuwaschen!!) - seit 23 Jahre dicht und fest.

    Oh ja, mit diese Methode wie eine gegossene Betonplatte handhaben - nicht zu schnell trocknen lassen! Je nach Stärke braucht es eine weile bis abgebunden ist. Abends wässern und die folgenden Tagen nicht austrocknenlassen.

    Viel Erfolg wünscht,
    Mark
     
  • Nächste Frage ;)
    Bei den ganzen Fugenzementen steht immer Wasserdurchlässig.
    Ich nehme an, damit bei einem Kiesbett Wasser versickern kann
    und die Fläche nicht versiegelt ist. Nun ist mein ja mit dem Beton
    schon dicht. und ich will ja kein Wasser im Beton wegen der
    Frostgefahr. Gibt es auch Wasserdichte Fugenmassen?
    Wie schmal dürfen die Fugen maximal sein.
    Danke für eure Hilfe.
     
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