Südfrüchte frisch halten

Das merkt man - sorry


Och Gottchen, kein Problem. Im Gegensatz zu manch anderen kann ich mir eingestehen, wenn ich keine Ahnung habe. Und nur posten um des Posten´s willen, nicht mein Ding. Zudem mag ich Nichtschwimmer mit Taucheruhr eh nicht so sehr.

Aber ich schweife ab. Das wir im Allgemeinen nun von Erdmiete (für Obst, dem Thema entsprechend) zum genialen Erdkeller abgetrifftet sind ist für mich verständlich.

Das Lebensmittel in Israel in Erdkellern hervorragend, genauso wie in Gallien und bei den Teutonen, lagerten, ebenso verständlich.

Das Möhren in einer Erdmiete genial aufgehoben sind, gar prädestiniert dafür sind, auch klar!

Aber ging es nicht um das spezifische Lebensmittel Obst, der Apfelsine? Ging es nicht um Obst in einer Erdmiete? Jetzt in der Gegenwart? Nach unserem Kaiser? Selbst Conya stellte nur theoretisch klar, dass Äpfel in Erdmiete funktionieren. Sollten. Getan hat es keiner, hier.

Aber ich bin ein fachlicher Laie, und daher klinke ich mich hier aus.
 
  • Selbst Conya stellte nur theoretisch klar, dass Äpfel in Erdmiete funktionieren. Sollten. Getan hat es keiner, hier.

    Doch natürlich wird es gemacht, auch von mir, aber es ist nicht mit allen Sorten machbar, man sollte sie keinesfalls mit Kartoffeln usw. zusammen einmieten, besser noch man verteilt sie auf mehrere Mieten, legt sie weit genug auseinander und kontrolliert regelmäßig.
    Nach etlichen Wochen Lagerung sehen sie ein wenig schrumpeliger aus als direkt nach der Ernte, aber nicht so schlimm wie bei Lagerung im warmen Keller.
    Wichtig ist auch dass die Früchte bei der Ernte mit Vorsicht behandelt werden, sie dürfen keine Druckstellen bekommen, auch Fallobst ist dafür nicht geeignet.

    Gruß Conya
     
  • Wichtig ist auch dass die Früchte bei der Ernte mit Vorsicht behandelt werden, sie dürfen keine Druckstellen bekommen, auch Fallobst ist dafür nicht geeignet.
    Gruß Conya

    Gut dass du dies erwähnst, denn nicht jeder weis, dass man Äpfel generell nur alleine lagern darf. Grund dafür ist das Ethylengas, welches beim Äpfel lagern frei wird und zum Zellverfall bei anderen Lebensmitteln führt.

    Generell würde ich mehrere Mieten anlegen, denn wenn wiedererwarten eine von Ungeziefer überfallen wird, dann bleiben die anderen davon evt. verschont.

    Gegen Räuber jeglicher Art kann man auch Vorsorge treffen. So hab ich von einem gelesen, der hat eine alte Wäschetrommel in der Erde eingegraben als Miete verwendet. Man muss sich nur zu helfen wissen.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Mein Vater hat auch Pfirsiche und Aprikosen in der Erdmiete verschwinden lassen wenn keine Zeit war die überzähligen Früchte sofort zu verarbeiten. Die wurden da zwar nicht als Wintervorrat gebunkert, aber sie haben sich dort besser gehalten als auf dem Küchenschrank.
    Warum also sollte es nicht möglich sein auch Orangen einige Zeit in einer Miete zu lagern, ich denke die liegen da besser als auf dem Schrank oder sonst wo.
    Ich würde es einfach testen, mehr als quer gehen kann es doch nicht.

    Gruß Conya
     
  • Hallo Knöllchen,

    vielleicht kannst du dir hier ein paar Temperaturinfos rausfriemeln?

    Dazu fällt mir eine Redewendung ein , die ich mal bei einem Orangenanbauer auf Mallorca gehört habe :
    Die armen Bauern ernten im November , die reichen Bauern im Februar .


    Sollte heißen , von der eigentlichen Genussreife bis zur Ausbildung des besten Reifegrades können Orangen lange an den Bäumen verbleiben .
     
    Richtig auch noch ein sehr wichtiger punkt.

    Ich mache dies mit trauben, die ich in einigen Jahren bis Mitte November noch am Strauch hängen lies.
     
    @thomash: Man muss nicht von allem eine Ahnung haben!
    Aber wenn man schon keine Ahnung hat, könnte man auch einfach mal...:rolleyes:
     
    Ich halte mich bei vielen Themen heraus ... Kakteen Blumen ...
    aber immerhin habe ich 2 jahre lang Gemüsevollversorgung betrieben und daher verstehe ich etwas von haltbarmachen, dabei auch 2 Jahre mit Erdmiete

    Was ich aber nicht verstehen kann und will, ist dass man für Anregungen getadelt wird.
     
  • " Ich weiß, dass man im Mittelalter in israel Lebensmittel in Erdkellern gelagert hat, denn ich habe diese selber besichtigt"

    Im Mittelalter gab es kein ISRAEL!!
     
  • Nun ja, das Land war schon da, es hieß nur anders.;)
    Das ändert aber nichts daran dass man dort Erdkeller verwendet hat und wenn man einen korrekt angelegten Erdkeller hat kann sich doch glücklich schätzen, sie sind und waren ein prima Lager für Nahrungsmittel, das ganze Jahr hindurch.

    Gruß Conya
     
    aber immerhin habe ich 2 jahre lang Gemüsevollversorgung betrieben und daher verstehe ich etwas von haltbarmachen, dabei auch 2 Jahre mit Erdmiete

    Was ich aber nicht verstehen kann und will, ist dass man für Anregungen getadelt wird.

    Das problem ist, dass Du Erfahrungen aus unserem Klima direkt in die Subtropen übertragen willst, was nicht unbedingt funktioniert. Dazu kommt, dass Du keine Erfahrungen mit Südfrüchten in Erdmieten hast, sondern mit heimischen Gemüse (Karotten).

    Was Du machen müsstest, ist diese Erfahrungen zu bewerten, welche Rolle unser Klima spielt (Erdmiete -> kalter Winter -> inaktive Bodenlebwesen; Subtropen -> warmer Winter -> aktive Bodenlebewesen)

    Fruitfarmer hat z.B. gezeigt, dass gedörrte Orangen nicht besonders schmackhaft sind (ehrlich gesagt, die sind ungeniessbar und nur für Deko).

    Das Problem ist, dass nicht alles was bei uns klappt, in den Subtropen auch klappt. Dito, es geht nicht alles was mit einem Apfel geht, auch mit einer Orange.

    Wenn Du z.B. "erdmiete in den subtropen" googelst, dann findest Du als ersten und einzigen richtigen Treffer diesen Forumsthread. D.h. das Thema ist ausserhalb des Forums praktisch unbekannt, ein Zeichen dafür dass man es entweder nie versucht hat, oder aus Erfahrung weiss dass es nicht klappt und es deswegen lässt.
     
    Und genau aus dem Grund würde ich die einheimische Bevölkerung befragen, bevorzugt die Landbevölkerung denn die wissen wie es in dem Klima funktioniert mit der Konservierung.

    Gruß Conya
     
    Mein Gedächtnis gibt zwei Infos her, die sich etwa so verknüpfen:

    a) In den Subtropen können fast das ganze Jahr hindurch Früchte u.ä. geerntet werden. (Nicht immer die gleichen, aber jeden Monat gibt es eine Sorte die reift). Vorratshaltung ist dort deswegen viel weniger wichtig als bei uns, es geht bei der Versorgung eher darum, ein breites Spektrum an Pflanzen zu haben, so dass man immer etwas ernten kann.

    b) Die hohen Temperaturen und Luftfeuchtigkeit begünstigen alle Fäulnisprozesse bzw. den Schimmel. Insekten sind zahlreicher als bei uns, und aktiver. D.h. tierische Schädlinge und Zerfallsprozesse bedrohen die Ernte viel stärker als bei uns, wo ein Apfel auch in einem normalen Keller Monatelang gelagert werden kann.

    Kombiniert heisst das: Vorratshaltung ist schwierig, und gleichzeitig nicht so wichtig. Daraus könnte man folgern, dass Vorratshaltung in dem Klima nicht betrieben wird, sondern eher auf kontinuierliche Ernte gesetzt wird.
     
    Guten Abend ,
    In erster Linie handelt es sich um einige Orangenbäume, Apfelbäume , sowie verschiedene Pflaumenfrüchte.
    Akut geht es Sellerieknöllchen um die Orangenernte aber eben auch um Äpfel und Pflaumen und dafür ist Trocknen der früchte gerade in südlichen Ländern ideal.

    Ob dies mit der Erdmiete funktioniert weiß ich nicht und kann ich auch selbst nicht testen. Wenn man aber gar nichts davon weiß dass es so etwas gibt kann man es auch nicht testen.
    Aber sicherlich muss man auch auf den Kanaren Lagerhaltung betreiben, denn schließlich gibt es auch dort Winter und das (in selten Fällen) bis hin zu Schnee bis auf den Meeresspiegel.

    Selbst der Ballerman war schonmal Schnee bedeckt.
     
    Hallo

    Sellerieknöllchen hat mir die folgenden Bilder zugeschickt und erlaubt, dass ich diese online stellen darf, damit ihr euch auch an Zitronen und Orangenbäumen satt sehen könnt.

    IMG_2741.webpIMG_2743.webp

    Zu schade dass diese Bäume hier nicht im Freien überleben können.
     
    Das Problem beim Einfrieren sind die feinen Häutchen die das Fruchtfleisch umgeben.

    Lösungsvorschlag:

    Mit der Küchenmaschine grob zerkleinern und dann durch die flotte Lotte drehen. Dabei bleibt dann nicht nur der Saft, sondern auch ein Großteil des reinen Fruchtfleisches erhalten, welches auch nach dem Eingefrieren nicht bitte werden sollte.

    Hab es natürlich nie versucht aber ein Versuch wäre es wert.
     
    nein. das geht so nicht. dabei ist das weiße zu sehr und zu lange der luft ausgesetzt. außerdem müsstest du die orangen vorher schälen - ist ne sch...arbeit
    orangen filetiert man. das geht sehr schnell mit ein bißchen übung - vor allem, wenn man genug orangen hat und keinen schönheitspreis gewinnen muss.
    die filets kann man pürieren und durchaus einfrieren.
    aber das hab ich ziemlich am anfang schon geschrieben.
     
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