Suche Kartoffelkeimstop um Kartoffeln einzulagern

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27. Okt. 2009
Beiträge
15
Hallo!

Leider bekomme ich in meinem Gartencenter mein Kartoffelkeimstop nicht mehr, auch nicht mehr bei Raiffeisen:confused:
Ich suche Kartoffelkeimstop, um meine SaatKartoffeln einzulagern.
Auch an kleineren Mengen bin ich interessiert.
Vielen Dank für die Antworten im voraus.

Gruß
Markus
 
  • Hallo Markus.

    Meines wissens sollte es Kartoffelkeimstop für private Gärtner nicht mehr geben, aber eine Behandlung ist eigentlich bei richtiger Lagerung auch nicht notwendig. Kühl und dunkel wäre gut. Keimen die Saatkartoffeln zu früh, dann solltest Du einen anderen Lagerort wählen - meist ist es zu warm.

    Grüße Blitz
     
  • Keimhemmer waren und sind kein Mittel für Pflanzkartoffeln.

    Ich würde generell darauf verzichten. Wozu im Garten Kartoffeln anpflanzen, wenn man sie mit Stoffen die als Herbizide eingestuft sind zu behandeln?
    Wenn man das tut, kann man die Kartoffeln auch kaufen.

    Viele Grüße
    Apisticus
     
  • Hallo an alle,

    vielen Dank für die Beiträge:)
    Ich habe eine alte Kartoffelsorte (Namen der Sorte kenne ich leider nicht), die ich gerne behalten möchte. In diesem Jahr konnte ich nicht gut ernten, da ich wenig Zeit im Garten hatte. Die wenigen Kartoffeln, die ich jetzt noch habe möchte ich nicht verlieren. Aus diesem Grunde wollte ich die Knollen mit Keimstopp vorsichtig behandeln (also wenig Einstäuben). Wenn ich Glück habe und es kein langer Winter jetzt wird, kann ich die wenigen Saatkartoffeln 2010auspflanzen. Die Saatkartoffeln selbst markiere ich und werde sie nicht essen. Aber die neugebildeteten Kartoffeln haben kein Keimhemmungsmittel und sind giftfrei:D
    Ich weiß, Keimstopp wird seit 2-3 Jahren nicht mehr verkauft an Endverbraucher (Gesundheitsgründe). Leider habe ich einen gut isolierten und warmen Keller und da treiben Saatkartoffeln schnell:mad:

    Gruß
    Markus
     
    Hallo Schober!

    An deiner Stelle würde ich versuchen den Namen der Sorte herauszufinden. Das macht am meisten Sinn. Keimstoppmittel gibt es einfach nicht in Kleinstmengen. Ansonsten frag doch mal einen Kartoffelbauern, die haben das bestimmt und geben dir einen Fingerhut voll ab.
    Man kann Kartoffeln übrigens auch im Freien überwintern. Vergessene Kartoffeln treiben ja auch wieder aus. Pflanzkartoffeln dürfen ja Stärke abbauen durch den Frost, du willst sie ja nicht essen. Theoretisch könntest du sie auch gleich pflanzen.

    Viele Grüße
    Apisticus
     
  • Hallo Markus.

    Wie wäre es mit der Lagerung der Saatkartoffeln im Kühlschrank? Zumindestens einen Teil würde ich da einlagern, wenn Du die eigenen Saatkartoffeln weiter anbauen möchtest.(In einer Eierschachtel.) Zehn Stück sollten doch Platz finden und dann die Grundlage für die nächste Aussaat bilden. Aus eigener Erfahrung würde ich aber nach einigen Jahren mal Saatgut vom Händler nachkaufen, da die selbst vermehrten Kartoffeln im laufe der Jahre an Qualität und Quantität einbüßen.

    Was nicht in den Kühlschrank passt würde ich in einer Feime überwintern.

    Grüße von Blitz
     
    Wir haben auch einen zu warmen Keller und fanden nun den Weg , das wir auf dne Balkon eine Styropor Schachtel stellten und dort Kartoffeln etc. lagern . Am besten noch mit Zeitungspapier abdecken oben drauf , damit kein Licht dran kommt.

    Geht super so.

    Kann auch Apisticus nur recht geben ,wenn man sowieso Gifte benutzen will , kann man auch kaufen.:D
    Aber ich denke es gitb immer andere alternativen , auch in den Gärten.
     
    Hallo an alle,

    vielen Dank für die Beiträge.
    Früher wurden Kartoffeln, so erzählte mein Vater, in Stroh eingelagert. Man hat dazu ein etwa 50 cm tiefes Loch ausgehoben, mit Stroh ausgekleidet und die Kartoffeln hereingelegt. Dann kam wieder Erde drauf und Belüftungslöcher wurden versehen. Da Kartoffeln selber "Wärme" produzieren, muß immer bei über 0° C. belüftet werden. Bei Frost wurden die Lüftungslöcher verschlossen. Leider habe ich keine Möglichkeit, diese Variante zu machen. Der Vorschlag mit den Styroporkisten scheint mir eine gute Lösung.
    Auch die Idee mit dem Kartoffeleinlagerung (bei 5°C.) im Kühlschrank habe ich versucht: Nach etwa 8 Wochen begannen die Kartoffeln zu schrumpeln.

    Gruß
    Markus
     
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