Stromverbrauch? Akkugeräte

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 79998
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  • Ich bräuchte für meine Stromselbstversorgung ca. 4 KWp.
    Mit verschiedenen Speichermodulen und neuem Stromverteilerkasten bin ich bei knapp 30.000,-€ brutto.
    Für den Strom zahle ich derzeit 0,23 € /KWh. Ich habe aber mal 0,35€ / KWH angenommen.
    Somit müsste mich die PV Anlage erstmal 24 Jahre versorgen, damit ich danach keine Stromkosten mehr habe. Vermutlich brauche ich aber nach 24 Jahren eine neue PV Anlage, weil sie dann alterskrank ist und vielleicht noch 2 KWp liefert. Sicherlich kommen in dieser Zeit auch noch bessere Ideen als E- Auto, PV Anlage und dem was jetzt verkauft wird. Bei sowas, wie den Wasserfällen habe ich die PV nur gekauft um das gute Gefühl zu haben alles ist schon bezahlt und somit kann das den ganzen Tag (bei Licht) gern ununterbrochen laufen.
     
  • Ich klinke mich da mal raus.
    Wir können ja alle selbst rechnen und dann nach Gefühl entscheiden, wo wir wie auch immer
    in egal was invesieren möchten. Vielleicht ist ja ein PV Anlagenkauf besser als der Kauf eines Neuwagens.:LOL:
    Ja, dennoch finde ich es etwas erschreckend, dass solche Überlegungen immer erst getätigt werden, wenn es beim eignen Geldbeutel schmerzt .... sprich bei vielen ist das seit Jahrzehnten schon Alltag und umgesetzt.


    Für den Garten habe ich ja etliche Akkugeräte von Einhell und Bosch.

    Nun meine Frage:
    Wenn ich die Dauerakkuladung abklemme bleibt der Akku dann trotzdem geladen oder ist der nach 1 Monat ohne Ladestrom dann leer?
    Ich habe gesehen, dass diese Akkuaufladungen doch kräftig Strom verbraucht.
    Bin für jeden Tipp oder Link oder Hinweis dankbar.
    Doch zur Frage:
    Bei Bosch würde ich auch wenn am Netz angeschlossen, immer den Akku entnehmen, also da kann dir der je nach Lader den Akku leer ziehen (stöbere mal im Netz, hab dazu schon etwas gelesen ... bei Einhell habe ich noch nichts davon gelesen).

    Ob der Akku entladen wird, kannst evtl. über einen Multimeter messen (also wenn die Kontakte zwischen Akku/Lader verbindest).
    Doch egal wie, Akkupacks sind schon aus Sicherheitsgründen immer aus Akkugerät und Ladegerät zu entnehmen (manche Hersteller schreiben das sogar in ihre BDA ... ich entnehme die immer, außer beim Akkuschrauber, der ist aber auch fast täglich im Einsatz).

    Zur Akku-Alterung gib es mehrere Faktoren, z.B. liest man bei Li-Zellen von einer kalendarischen- oder einer Zyklen-Alterung.
    Bei der Zyklen Alterung spielen die Lade- und Entladeströme sowie dessen auftretenden Temperaturen der Zellen eine große Rolle, also pauschal kaum eindeutig messbar, da die Akkus immer recht unterschiedlich genutzt werden. Bei der kalendarischen Alterung tritt ein chemischer Zerfallprozess ein, dies wie man leist in ca. 1,5 Jahre 10% dessen Akku-Kapazität verringert kann (je nach Zellenhersteller dennoch unterschiedlich, da müsstest ggf. auf den Datenblättern nachschauen).
    Sprich selbst ohne Nutzung sind Li-Zellen nach ca. 15 Jahren hinüber, bei meiner privaten Nutzung und gelegentlichen Gebrauch der Akkus gehe ich dennoch bei Markenherstellern und hochwertigen Li-Zellen in den Akkupacks, von einer ca. 10 Jahren +/- Haltbarkeit/Lebensdauer aus.
     
  • ich kann, aber ich darf es nicht,
    ich brauche auch mehr als 4 Module für meinen Whirlpool, um ihn weiter nutzen zu können,
    weil mir ja die Regierung per Gesetz verboten hat, den Pool im Winter zu betreiben
     
  • Im Winter brauchst du deutlich mehr als 4. Wahrscheinlich deutlich mehr als 40!

    Aber ehrlich, im Winter Whirlpool ist auch eher ein Luxusproblem :p

    Das was meine 4 Module gerade produzieren, reicht wahrscheinlich höchstens für das Warmhalten einer Kaffeetasse...
     
    die sogenannten "Balkonkraftwerke", die man noch selbst installieren kann, bringen zu wenig
    ich hatte schon an etwas leistungsfähigeres mit Speicher gedacht.......
    dafür haben sich die Preise in einem Jahr um mind. 30-50% erhöht mit Lieferzeiten von mehreren Monaten

    zum vermeintlichen "Luxusproblem" nur so viel,
    ich habe mich wegen meiner Rückenprobleme dafür entschieden und bin auch bereit, einen höheren Strompreis dafür zu bezahlen, nur hat mir der Wirtschaftsminister das per Gesetz verboten!
     
    Aber allein schon das bkw optimal auf Süd bringt wahrscheinlich min 1000kwh im Jahr...
    bkw = Balkonkraftwerk?

    Der Wechselrichter von Steckersolaranlagen darf maximal 600 Watt Leistung haben. Klar kann man die Module noch etwas größer machen, aber bei 600Wp und der nicht monetär nutzbaren Überschusseinspeisung sind 1000kWh in meinen Augen utopisch.

    Steckersolaranlagen sind Notlösungen, wenn keine "richtige" EEG Anlage aus welchen Gründen auch immer geht.

    Ansonsten gilt es das unverschattete(!) Ost/Süd/West- Dache voll machen.

    Verschattet mit "Leistungsoptimierern" (=Kurzschluss bei Verschattung) auf Modulebene macht bei den heutigen Preisen vermutlich nur noch sinn, wenn man den Großteil des Stroms wirklich verbraucht.

    Generell würde ich bis 2023 warten, der Markt ist in 2022 einfach vollkommen überhitzt.

    In 2021 kostete eine 08/15 Aufdachanlage mit 10kWp so 12.000 Euro (netto). Das wird vermutlich so nicht mehr kommen, aber 15.000 Euro netto für eine 08/15 10kWp Anlage in 2023 fände ich noch okay. Die heute meist aufgerufenen Preisen sind für die, die um jeden Preis kaufen wollen.

    MfG
     
    die sogenannten "Balkonkraftwerke", die man noch selbst installieren kann, bringen zu wenig
    ich hatte schon an etwas leistungsfähigeres mit Speicher gedacht.......
    dafür haben sich die Preise in einem Jahr um mind. 30-50% erhöht mit Lieferzeiten von mehreren Monaten

    zum vermeintlichen "Luxusproblem" nur so viel,
    ich habe mich wegen meiner Rückenprobleme dafür entschieden und bin auch bereit, einen höheren Strompreis dafür zu bezahlen, nur hat mir der Wirtschaftsminister das per Gesetz verboten!

    Speicher sind idR nicht wirtschaftlich, die muss man sich also gönnen wollen.

    Extrem simple Rechnung: Selbst wenn der Speicher optimitisch 4000 Vollzyklen überlebt und 1000€/kWh Nutzkapazität kostet, dann kostetet die gespeicherte kWh 25ct/kWh + die im Speicher anfallenden Verluste + der Verlust der Einspeisevergütung, unterm Strich landet man da so bei 35ct/kWh, aber nur bei einem korekt diemnsionierten speicher (die meisten sind viel zu groß), in einem ineffizienten haushalt mit viel zu hohem sommerlichen Nachverbrach und unter optimalen Annahmen zur Lebensdauer.

    Ich hab ein Förderprogramm für solche Speicher betreut. Die ersten Li-Ionen Speicher waren bereits nach 7 Jahren unbrauchbar defekt (war natürlich damals auch noch eine andere Generation)
    Blei ist soweiso für netzgekoppelte PV ungeeignet und daher auch vom Markt verschwunden.

    Alles andere mir bekannte hat erhebliche andere Probleme (z.B. Standby Verbrauch, katastrophaler Wirkungsgrad, usw...)

    Auch ökologisch ist an PV-Heimspeichern heute noch nichts gut. Abregelungen von EE Anlagen(EinsMan) betreffen in Deutschland zu 98% Windstromanlagen und das passiert überwiegend nachts. Das heißt dann, wenn es zuviel EE Strom im Netz gibt, dann laden sich die PV Heimspeicher nicht auf, sondern entladen sich und verschärfen das Problem sogar noch.
    Eine Entlastung der Stromnetze auf Niederspannungsebene erfolgt durch Eigenverbrauchoptimierer - PV Speicher heute ebenfalls nicht. Heimspeicher sind reiner Ressourcenverbrauch und volkswirtschaftlich bisher Geldvernichtung. Die vom Betreiber eingesparten Kosten wie Netzentgelte, Umlagen, Konzessionsabgabe usw verschwinden ja nicht, sondern müssen dann eben von den anderen bezahlt werden.

    Natürlich kann man trotzdem einen bauen, wenn man will, man sollte sich nur bewusst sein, dass das kein Umweltschutz ist, sondern anderen Zwecken dient.

    Die PV Anlage hingegen amortisiert ihren Energieverbrauch sehr schnell )Aufdachanlagen mit c-Si Modulen und Alugestänge auf einem Süddach in D in der Größenordnung um 2 Jahre bei einer vermuteten Lebensdauer von 30-40 Jahren ohne Berücksichtigung von Recycling) und ist daher nach wie vor in der Gesamtbetrachtung umweltfreundlich und dient dem Klimaschutz bzw der Energiewende sehr. Die Regel ist einfachg: je größer, desto besser.

    MfG
     
  • bkw = Balkonkraftwerk?

    Der Wechselrichter von Steckersolaranlagen darf maximal 600 Watt Leistung haben. Klar kann man die Module noch etwas größer machen, aber bei 600Wp und der nicht monetär nutzbaren Überschusseinspeisung sind 1000kWh in meinen Augen utopisch.

    Steckersolaranlagen sind Notlösungen, wenn keine "richtige" EEG Anlage aus welchen Gründen auch immer geht.

    Ansonsten gilt es das unverschattete(!) Ost/Süd/West- Dache voll machen.

    Verschattet mit "Leistungsoptimierern" (=Kurzschluss bei Verschattung) auf Modulebene macht bei den heutigen Preisen vermutlich nur noch sinn, wenn man den Großteil des Stroms wirklich verbraucht.

    Generell würde ich bis 2023 warten, der Markt ist in 2022 einfach vollkommen überhitzt.

    In 2021 kostete eine 08/15 Aufdachanlage mit 10kWp so 12.000 Euro (netto). Das wird vermutlich so nicht mehr kommen, aber 15.000 Euro netto für eine 08/15 10kWp Anlage in 2023 fände ich noch okay. Die heute meist aufgerufenen Preisen sind für die, die um jeden Preis kaufen wollen.

    MfG

    Gut, wir landen bei um die 700kwh Ertrag.

    Mein Kollege hat im übrigen 4 alte Module dran, alles perfekt auf Süd. Module umsonst, WR noch günstig gekauft. Das Teil kratzt sehr lange an der vollen Leistung, bis auch er den Winter mitbekommt.

    Meine SE Anlage mit 4 im Norden kam 20000€ ohne Steuer für 18,8kwp. Ich hatte noch Glück...
     
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