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abend miteinander ,
ich möchte meine Johannisbeerstrauch morgen umsetzen.darf ich das oder soll ich bis herbst warten. Was muss ich beachten, wie tief muss ich sie einsetzen und gibt es nochwas zu beachten.
Vielen Dank schon mal.
hab' auch nicht wirklich 'ne idea, aber wir haben vorletzten Herbst zwei ältere Joh-Beer-Büsche umgesetzt. Sie sind schon angewachsen, aber mit Problemen muß man meiner Erfahrung nach rechnen. Unsere Pflanzen waren nicht gesund (hatten an den Triebspitzen so eingerollte Blätter) und die Ernte war natürlich auch nicht großartig. Letzteres würde ich aber auch so erwarten.
Ich habe *nach* unserer Umsetzaktion mal folgenden Tip gelesen: jetzt, im Frühling, in einem großzügigen Kreis ringsrum mit dem Spaten einstechen, um die längeren Wurzeln zu kappen. Die Pflanze soll dann über die Vegetationsperiode hinweg einen "Ballen" bilden. Wenn dieser im Herbst umgesetzt wird, ist der Schock für die Pflanze dann nicht ganz so groß. Wenn ich Zeit hätte, würde ich es diesmal so probieren.
Wenn du dich dazu entscheidest, jetzt umzusetzen, kommst du u.U. aus dem Gießen nicht mehr heraus. Würde ich mir überlegen.
hallo kräuterhexe,
das klingt gut , das probiere ich mal aus,soll ich den strauch in herbst lassen oder kräftig zurück schneiden vor dem umsetzen ? die ist ziemlich gross ca 1,50m auf 1,80m.was meinst du ? vielen dank für die ratschläge,ich bin dir sehr dankbar ,ich wollte langsam die hoffnung aufgeben...ich habe gedacht....viele wissens aber niemand will es MIR verraten. best wishes
no idea
Schwarzen Johannisbeeren macht es nicht viel aus wenn man sie alle par Jahre auf Stock (also bis auf 10cm) setzt. Dann faellt zwar die Ernte fuer ein Jahr aus aber im naechsten Jahr wird sie umso besser. Neue Pflanzen werden ca. 5cm tiefer gesetzt als man sie von der Baumschule bekommen hat (sieht man aj am Erdrand an der Pflanze) und auf 5-10cm geschnitten.
Rote und weisse Johannisbeeren werden genauso tief gepflanzt wie man sie bekommen hat und nicht komplett zurueckgeschnitten.
Das mit den Ballen umstechen macht man bei aelteren Gehoelzen. Die Frage ist nur, ob sich das bei Johannisbeeren lohnt da sie eh nur eine geringe Lebenserwartung haben in der die produktiv und gesund sind.
Wenn sie noch nicht ausgetrieben haben wuerde ich sie schon jetzt umsetzen aber nach den waermeren Tagen koennte es schon zu spaet sein. Das musst Du mit Deinen Straeuchern ausdiskutieren.
hi kylemore,
vielen dank und wie schauts aus mit ein 3 jährigen stachelbeerstrauch ?
best wishes,
from no idea, die nun im regen hinaus geht um ein ernsthaftes gespräch mit eine johannesbeerstrauch zu führen (hoffentlich sind die nachbarn weg)
vom Stachelbeerstrauch kann man auch per Absenker eine neue Pflanze ziehen und die dann an der neuen Stelle einpflanzen. Gut für faule Gärter/innen die sich nicht so viel Arbeit mit der Umsetzerei machen wollen. Aber wahrscheinlich stört der Strauch da, wo er jetzt steht, gell.
@kylemore: ist ja interessant mit der begrenzten "Lebensdauer" von Joh-Beeren. Davon wußte ich nichts. Nach wieviel Jahren ist das denn soweit? Habe nämlich zwei ältere Sträucher (rote JohBeere), bei denen ich mich schon seit einiger Zeit wundere, wo denn die "neuen Triebe" bleiben, die man laut Literatur "fördern" soll, indem man "alte Triebe bodennah abschneidet". Trotz Kompostmulch und Beerendünge. Ist das Fehlen neuer, junger Triebe ein Zeichen für eine Überalterung? Oder kann das auch an einem zu schattigen Standort liegen (wegen diesem habe ich sie nämlich umgesetzt). Und passiert das mit Stachelbeeren auch?
Für den Haus-Hof-Kinder-Nasch-Bedarf hat die Ernte an den Büschen noch gereicht, aber so richtig wachsen tun sie nicht.
Jetzt bin ich neugierig auf die Antwort. Danke auch von mir,
Kräuterhexe
Nun liebe Kraeuterhexe es mag jetzt vielleicht ein kleiner Schock sein aber jede Pflanze hat eine begrenzte Lebensdauer.
Wie hoch sie nun genau bei Johannisbeeren ist variiert von Pflanze zu Pflanze aber man rechnet so mit 15 sehr produktiven Jahren, danach geht es langsam in die ewigen Duengergruende.
Ich habe dieses Jahr schon etliche Stachelbeeren feierlich dem Feuer uebergeben da sie kaum noch vegetativen und so gut wie gar keinen generativen Wuchs mehr hatten. Einige Schwarze Johannisbeeren habe ich radikal geschnitten um ihnen eine letzte Chance zu geben. Natuerlich habe ich auch etliche neue Beerenstraeucher gepflanzt schliesslich moechte ich im naechsten Jahr ja nciht ohne Vogelfutter dastehen.
@no idea: well, ich wuerde die Stachelbeere noch umsetzten. Drei Jahre duerfte ein geringeres Problem sein und wenn Du sie richtig schneidest wirst Du im naechsten Jahr auch wieder reichlich Ernte haben. Aber vielleicht gibt es hier andere Wissende die Dir das auch wirklich garantieren koennen.
Nö, kylemore, geschockt bin ich nicht. Eher freudig erregt. Jetzt habe ich nämlich ein prima Argument, um die alten Sträucher zu erden. Bin da schon seit ner Weile am GG dran, der sagt immer geht doch noch...
Ähm, auf die Gefahr hin, meine Inkompetenz restlos unter Beweis zu stellen: woran erkennt man "vegetativen" und "generativen" Wuchs?
Grüße von Kräuterhexe, die hofft, daß auch die Riesenbirke beim Nachbarn nicht ewig lebt
Ich werde es mal am Beispiel der Vermehrung erklaeren.
Vegetativ ist wenn Du Dir einen Finger abschneidest aus dem dann ein neuer Mensch wird der Dir identisch ist.
Generativ ist wenn Du Deinen GG fragst ob er Dir bei der Vermehrung behilflich sein kann.
Also ist das generative bei den Pflanzen dir Fruechte und das vegetative der Zuwachs. Hoffe ich habe das nun richtig erklaert.