Stecklinge von Hibiskus ziehen.....

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07. Okt. 2006
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Guten Tag zusammen,

kann mir bitte jemand erklären, wie ich am besten Stecklinge von meinem im Garten befindlichen Hibiskus ziehen kann.

Ich bin völliger Gartenanfänger und bitte um eine Erklärung die auch ein zweijähriger verstehen würde ;)

Vielen Dank

Axel
 
  • Triebspitzen mit mindestens 2 Blättern in Torf-Sandgemisch setzen und mit Haube (durchlöcherte Plastetüte) darüber und warten. Mal lüften nicht vergessen. So kannst du auch jetzt noch Geranien, Fuchsien usw. vermehren.
     
    RitaJR schrieb:
    So kannst du auch jetzt noch Geranien, Fuchsien usw. vermehren.
    Bei Geranien kann man sich das doch wohl sparen, einfach in Erde gesteckt und gut ist, die wurzeln doch immer!

    Liebe Grüße
    Petra, die diesjahr soviel Geranien hat, weil immer ein Dussel was abgebrochen hat
     
  • RitaJR schrieb:
    Triebspitzen mit mindestens 2 Blättern in Torf-Sandgemisch setzen und mit Haube (durchlöcherte Plastetüte) darüber und warten. Mal lüften nicht vergessen. So kannst du auch jetzt noch Geranien, Fuchsien usw. vermehren.

    Und wenn ich Fuchsien So vermehren möchte? Ziehe ich die Stecklinge dann auf der Fensterbank in der Wohnung oder draussen im Gewächshaus?

    Gruß
    Volker
     
  • Hallo!
    Nichts einfacher als das!!!!!
    Schau dich einfach rund um deinen hibiskusstrauch in bodenähe um.
    Dort gehen die herabfallenden samen meist vonselbst auf und du findest sicher einge Pflanzchen,die du zuerst in der kalten jahreszeit in töpfen und in der wärmeren gleich wieder ins freilad setzt, fertig!
    Grüne Grüße
    Gabi65
     
    Da das Thema ja nicht alt wird, antworte ich jetzt noch:
    Ich habe nach heute 16 Jahren noch immer herrlich blühende Ableger von meinem gefüllten Hibiskus. Selbst in die Türkei habe ich ein Zweiglein davon mitgenommen, das sich wieder zu einem herrlichen Bäumchen entwickelt hat. Ich habe ganz einfach, wenn ich den Baum beschnitten habe, die abgeschnittenen Teile gleich wieder in die Erde gesetzt und gut gegossen! Obwohl der Hibiskus viel wasser braucht. lasse ich ihn zwischendurch auch mal dursten. Danach entwickeln sich viele Blüten. Ich glaube, die nennt man "Angstblüten" Weiss Einer mehr davon?
     
  • Hallo Schnabulierer,
    genau der richtige Weg und ganz einfach zu erklären. In natürlicher Umgebung sind Pflanzen Stresssituationen unterworfen - viel Wasser, wenig Wasser, viel Sonne, wenig Sonne etc. Sie müssen sich also an ihre Umgebung anpassen um zu überleben. Wir können solche Szenarien provozieren, indem wir z.B. Pflanzen auch gern mal dursten lassen. In natürlicher Umgebung handeln die Planzen dann entsprechend, indem sie ein dünnes, aber langes Wurzelgepflecht ausbilden. So können sie noch aus dem letzten Eckchen Wasser heranschaffen. Gießt man die Pflanzen immer regelmäßig und ohne Störungen, dann bilden sie einige dicke Wurzeln aus. Im Ernstfall Urlaub zum Beispiel würden solche Pflanzen schlechter überleben als die stresserprobten. Dass diese Pflanzen bei Dir dann besser blühen, liegt an den Erfahrungen, die sie gemacht haben. Blühen dient der Fortpflanzung. Stehen also wieder genügend Ressoccen zur Verfügung, dann blüht die Pflanze wie wild, um sich vermehren zu können. Klar? :cool:
     
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