Start mit Zitruspflanzen vom Discounter

Hallo Max, anbei meine Rezeptur für glückliche Zitrusinchen (die ich IMMER nach dem Kauf umtopfen würde, um sie ggf. vom ursprünglichen Lehmklumpen zu befreien und/oder die Wurzelpracht zu begutachten).

hauptsächlich Zitruserde 2 Drittel des gesamten Bedarfs+
Blähton (Belüftung)+
Sand oder Seramis (Wasserspeicher)+
Hornspäne (ab 20 Grad tauglich als Langzeitdünger)

Alles auf einer Drainage am Topfboden (Weinkorken oder Blähton oder Kieselsteine oder Scherben). Sand und Blähton sind das dritte Drittel, Hornspäne nach deinem Gefühl, werden ohnehin erst bei warmen Tagen aktiv mit ihrer Zersetzung beginnen und erübrigen NICHT die Düngung pro Woche ab Frühling nach dem Winterlager.
 
  • Jaaa, der Spinatkarl, ich freu mich sehr, dich zu sehen. Was machen deine Lieblinge und vor allem die Prachtcalla? Ich habe meine Grapfruit Paradiso verschenken müssen, sie war zu groß geworden. Nun hat sie eine ganz zitrusnärrische Pflegemutti mit einem eigenen Haus und Garten, das Vorhäusel ist aus Glas zur Südseite, unbeheizt. Nun hat meine Paradiso ein Paradis, Winter wie Sommer. LG Monika
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Ja, das stimmt, meine citris laufen nur noch nebenher, meine interessen gehen viel mehr in richtung seltene yuccas(zum teil aus samen) und agaven, opuntien und paar wenigen palmen!

    LG
     
  • Tja, das waren spannende Zeiten mit euch und Steffen auf meinem Weg von hysterischer Retterin sterbender Citrus zur gelassenen Hüterin meiner Bäumchen. Inzwischen habe ich mein Parkett abziehen lassen und mir ein In-die-Stube-hol-Verbot erteilt. Eine schöne Adventszeit wünscht euch Monika.
     
  • Kann von einer ähnlichen Entwicklung berichten .... :)


    Eine entspannte Vorweihnachtszeit noch ; ein Frohes Fest und ein dolles Jahr 2016 !

    (Nur falls man sich nicht mehr so bald liest ;) )

    LG
    Frank
     
    :)
    Die Fraktion der Citrusianer hat sich recht rar gemacht

    Ja das stimmt, aber das ist keine Angelegenheit der letzten 6 Monate. Ich kann mich noch erinnern an die Zeit wo ich diesem Forum beigetretten bin, da war die Zitrussektion des Forums die mit dem höchsten Verkehr... so kam es mir zumindest damals vor.

    Ich denke seit dem darüber nach mir eine Mandarine zuzulegen ... oder eine Blutorange und habe es noch nicht getan. Ich will aber irgendwie auch nicht im Forum um einen Ratschlag bitten, denn ich glaube es würde eh keiner antworten.

    *traurige Zimtstange*
     
    Naja, Zimtstange… nun mal nicht den Kopf hängen lassen.
    Halten wir doch mal fest:

    Noch vor vielen Jahren hieß die Dame mal Köchel und war/ist Gartenbauingenieurin. Damals war diese Gärtnerei eine der wenigen, die wirklich ein großes Sortiment an Citrus angeboten haben.
    Doch damals war es furchtbar "in" Citrus kalkarm bis kalkfrei zu ernähren und selbst die "Experten" diagnostizierten bei jedweder Chlorose sofort Eisenmangel…
    Somit ist was damals kam und war, schon fast an Abstrusität nicht zu überbieten, die Pflanzen wurden förmlich tot gepflegt, schlicht man kultivierte eine Pflanze bei einem pH-Wert von unter 5 und glaubte es sei toll.
    Jedes Gegenwort wurde im Keim erstickt und jeder glaubte, nur weil das in der ausländischen Fachliteratur völlig anders steht, gilt es nur dort aber nicht in Deutschland.
    Das kannst Du selbst nachvollziehen - denn die ganzen Experten haben ja Bücher geschrieben, die man, dank Amazon, gebraucht günstig erstehen kann und somit lesen kann, was vor 20 Jahren noch "Expertenrat" war…
    Und da haben die aus Hallertau gern bei deren aus Hamburg abgeschrieben, und in Augsburg machte man auch was Hallertau tat, nur noch extremer… Geworden ist das gar nix… und alle Welt fragte sich warum…

    Erst als der Begriff WLD in den USA ein fester Begriff wurde, weiß man darum heute hier…. und dank des Internets findet man inzwischen auch hier Referenzen zu WLD…. und dank der Arbeit von Dr. Molitor in Geisenheim, weiß man heute um Dünger und Kalk - und merkwürdigerweise haben seine Studien in Deutschland nur belegt, was alle Fachbücher in den USA, Frankreich, Israel und Spanien immer schon geschrieben haben: Citrus braucht eine Menge an Kalk, mindestens so viel wie Stickstoff, braucht wenig Phosphor und viele der Arten kommen mit einem hohen pH-Wert des Bodens aussergewöhnlich gut zurecht.
    Und plötzlich ist das, worum sich die Fachliteratur noch vor Jahren drehte, völlig Banane geworden - man muss nicht so einen Halles darum machen.
    Sprich man braucht eine normale, gute, gut durchlüftete Kübelpflanzenerde, einen phosphatarmen Dünger (wie es viele Grünpflanzendünger sind) und dann gießt man einfach mit Leitungswasser…
    Und die Bücher drehten sich doch um Leistungswasser enthärten, Regenwasser sammeln, die saure Erde selbst gemacht und dann das richtige Düngen…. und plötzlich, plötzlich war das alles so einfach geworden… WAS sollte man den jetzt noch schreiben?

    Das ist auch der Grund, warum Foren inzwischen weniger Zulauf haben - es gibt ein paar einfache Grundtipps und dann kann man die Pflanzen einfach und sicher kultivieren….
     
    Aber wie man lesen kann, freut sich nicht nur ich über alte Bekannte.
    Ich wünsche euch allen ein frohes Weihnachtsfest, gelungene Braten, Geschenke die euch freuen und keine unerwarteten Gäste.
    Herzlichst
    eure Monika
     
  • Hallo, Zitronenforum,

    ein gutes neues Jahr für Euch!

    Zu den Einträgen seit letztem November:
    die gesamte Entwicklung der Zitruspflege in Deutschland kenne ich nicht. Die Empfehlung zur sauren Bodenhaltung ist ebenfalls komplett an mir vorbeigegangen. Wären die Citri bloße Blattpflanzen, käme ich nie auf die Idee, Blüten/Früchtedünger einzusetzen. Nun sind sie allerdings sehr explizite Fruchtpflanzen und das macht doch jedenfalls für mich ein Großteil ihres Reizes aus.

    In den Urlaubsländern, in denen Citri angebaut werden, könnte man selbstverständlich die Bodenbeschaffenheit, zumindest oberflächlich, erkennen. Meistens bleibt es beim bewundernden Betrachten der vielen Früchte in Augenhöhe.

    Noch eine Frage, von der ich hoffe, daß sie hier nicht bereits x-mal beantwortet wurde, wenn doch, bitte ich um einen entsprechenden Link:
    Wer hat Erfahrung mit Verdelli in der Topfkultur, überhaupt sinnvoll, wann frühestens beginnen (im Jahr und vom Alter der Pflanze her)?

    Viele Grüße aus dem sonnig-verhangenen Bayern,
    missmarple
     
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