Stangenbohnen pflanzen

  • Nun kommt auf das jeweilige Klima an .
    Aber ich denke wenn ein kräftiger Sturm grosse Metalhaken aus dem Boden reisst, wie uns letztes Jahr , dann reisst es Pflanzen sicher schnell mal aus .😉
     
    Ja, kann gut sein. Naja, ich will sie dann eh an diesen Rosentorbögen ziehen. Wenn der Winden den Bogen umwerfen sollte, dann sind die Bohnen sicher auch hops. Aber die Stelle ist ganz gut windgeschützt.
    Wie tief wurzeln Stangenbohnen denn ungefähr?
     
  • ok, gut Danke. Wieder was gelernt.
    Allerdings auf dem Video, das tihei verlinkt hat, binden die die Schnüren unten an die Pflanze, oder habe ich mich verschaut?
     
    Kann gut sein , denn bei uns hat es auch einige solcher ganz schlauen Gärtner 😀
    Bis vorletztes Jahr so ein Hagelsturm kam und ihre Bohnen in der Luft wirbelten .

    Unsere waren zwar etwas zerzaust , standen aber noch und erholten sich 😊
     
  • Ich habe dieses Jahr auch vor, meine Stangenbohnen an Schnüren zu ziehen.

    Mein Plan bisher:
    2-3 Holzpflocken (2m Höhe und insg. auf 2-3m Länge) in den Boden rammen. Oben und Unten (ca. 10-15cm vom Boden) je eine Querstrebe verschrauben und dann zwischen den beiden Querstreben Schnüre im Abstand von je ca 50cm spannen.

    Mein Plan ist, dass ich die Querstreben inkl. Schnur im Herbst abschraube und ordentlich einlagere. Schaut vielleicht netter aus und hält so auch länger?!
     
    Ich habe dieses Jahr auch vor, meine Stangenbohnen an Schnüren zu ziehen.

    Mein Plan bisher:
    2-3 Holzpflocken (2m Höhe und insg. auf 2-3m Länge) in den Boden rammen. Oben und Unten (ca. 10-15cm vom Boden) je eine Querstrebe verschrauben und dann zwischen den beiden Querstreben Schnüre im Abstand von je ca 50cm spannen.

    Mein Plan ist, dass ich die Querstreben inkl. Schnur im Herbst abschraube und ordentlich einlagere. Schaut vielleicht netter aus und hält so auch länger?!


    Das hört sich doch auch gut an.
     
    Gute Idee, Frage bleibt ob die Konstruktion die Windlast aushält.

    Zweites Problem: Eigentlich sollten Bohnen jedes Jahr einen Standortwechsel haben.
    Dies muss nicht konsequent so sein, reduziert aber Probleme mit Schädlingen und erhöht die Fruchtbarkeit.
    Ich kenne ein solches Projekt hab leider keinen Link dazu. Dort wurde es so gelöst, dass 2 solche Kontrukte im Garten stehen. An einer wachsen Bohnen, an der anderen Freiland-Einlegegurken, die man auch wachsen lassen kann und zu Salat verarbeiten.
    Jährlich wird dann der Standort gewechselt. Wenn die Bohnen abgeerntet sind werden nur die Triebe abgeschnitten und die Wurzeln bleiben im Boden die dann noch einige Zeit weiter Stickstoff freigeben, so erfreuen sich die Gurken über die zusätzliche Düngung.
     
  • Komisch, habe gerade gestern ein Buch (Düngefibel für den Garten, Seiffert und Keller) bekommen, wo drin steht, dass es den Ertrag erhöht den Standort der Stangenbohnen beizubehalten. Was stimmt denn jetzt?
     
  • Hallo Kapha,

    entschuldige bitte,dass ich erst heute antworte, aber ich bin noch in einem Verein tätig und daher kann ich nicht schnell antworten.
    Zu deiner Frage: Ich suche "dicke Bohnen".
    Dieter hatte mal vor ca.30 Jahre Puffbohnen angepflanzt und er sagte, dass sie voller Blattläuse waren. Heute kennt er ein gutes Mittel dagegen, er sagt es sei Brennesselbrühe. Wie er sie ansetzt muss er mir noch sagen.
    An alle, das mit den Schnüren im Boden verankern, finde ich gut. Ich denke, wenn ich die Schnüre direkt an die Pflanze anbringe und es wird sehr windig, habe ich die Befürchtung, dass die Pflanzen ausgerissen werden.
    Soweit hier,

    LG
    Jürgen
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Die Frage der Windlast wird sich wohl im Laufe diesen Jahres klären :D Ich mache mir bei tief eingeschlagenen Pflocken aber ehrlich gesagt darüber keine wirklichen Sorgen. Es ist ja schließlich keine windundurchlässige Stoffbahn/Plane, sondern es sind Pflanzen, die ihre Blätter auch mit der Windrichtung drehen/abklappen.

    Ich habe auch schon öfter gelesen, dass Bohnen einen regelm. Standortwechsel benötigen. Ob dies nur für Busch- oder auch Stangenbohnen gilt, weiß ich gerade nicht mehr. Allerdings haben wir jahrelang auf dem gleichen Standort problemlos (ohne Krankheiten) Bohnen gepflanzt - ob der Ertrag bei einem Wechsel höher gewesen wäre, kann ich nicht beurteilen...gut genug war er so auf alle Fälle!
     
    Brennesseljauche ist höchst aggresiv. Wenn diese zu lange steht verbrennt sie die Pflanzen.

    Brennesseln sammeln und mit Wasser in einem Plastikeimer übergießen, damit diese gerade noch bedeckt sind. 24 Stunden stehen lass - nicht länger - und dann den sud in eine Sprühflasche abfüllen und die Pflanzen besprühen.

    Steht der sud länger ist die Pflanze hinüber:(

    Der Rest des Suds wird dann als Stickstoffdünger für Starkzehrer verwendet. Dafür läßt man diesesn 14 Tage stehen (oder auch länger). Diese Brenneseljauche stinkt fürchterlich, was man allerdings mittels Steinmehl mindern kann oder in einen Bereich stellt wo es keinen stört.
    Die Jauche wird dann 1:9 verdünnt. Also in eine 10l. Kanne 1 l. Jauche 9 l. Wasser und damit werden die Starkzehrer begossen, sodass kein Blatt damit benetzt wird. (an den Fuß der Pflanze)

    Das Problem bei Läusen sind nicht die Läuse selbst, sondern die Pflanze deren Blätter sich einrollen. Daher ist es recht schwer diese wirklich besprühen zu können.

    Mein Tipp gegen Läsue ist ein harter Wasserstrahl. Meistens reicht es die Läsue einfach nur abzuspülen ohne irgendein Präperat zu verwenden. Für besonders eingerollte blätter kann man diese auch mittels eines Lappens abwaschen.

    Wenn der Wassertrick nicht hilft kann man immer noch Brennesselsud einsetzen.
     
    Halo Christina,
    wie es wird, werden wir sehen. die "Ausbeute" wird das Jahr zeigen, Hauptsache es reicht für einige Bohnensuppen und für zum Trocknen.
    LG
    Jürgen
     
    Wichtig: Brennesseln immer vor der Blüte als im Mai ernten, später besteht eine zu hohe Gefahr, dass man sich Samen mit in den Garten holt.
     
    Allerdings haben wir jahrelang auf dem gleichen Standort problemlos (ohne Krankheiten) Bohnen gepflanzt - ob der Ertrag bei einem Wechsel höher gewesen wäre, kann ich nicht beurteilen...gut genug war er so auf alle Fälle!
    Es ist tatsächlich nicht so problematisch wie bei anderen Pflanzen und für ein paar Jahre sollte dies auch ohne Probleme funktionieren.
     
    Ich habe gerade den Film gesehen.
    Meine Gartennachbarin zieht fast genauso ihre Stangenbohnen hoch. Sie hat so was ähnliches wie eine Teppichstange,wirft dann die Schnur drüber, zieht dann aber auch auf die andere Seite noch eine Schnur-Abstand der gegenübergesteckten Schnüre im Boden so ca 100 cm. Klappt seit Jahren super.

    Ich glaube,daß sie die Matilda setzt mit sehr gutem Ertrag

    Sigi
     
    Sigi also baut sie ein Bohnenzelt sozusagen? Und bindet sie die Bohnen auch unten an der Schnur an, oder nimmt sie Extrapflöcke?
     
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