Solaranlage

kmh1412

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Hallo!

Wollte mal unabhängige Meinungen/Erfahrungen einholen:D:

Da der Ölpreis ja ins unermäßliche geht:(, überlegen wir wegen einer Alternative.

Vorab, den Ölbrenner werden wir auf keinen Fall komplett entfernen, weil die Anlage erst 10 Jahre alt ist. Damals bezahlten wir umgerechnet für 3000l 750 Euro jetzt benötigen wir "nur" mehr 2400l und würden nach derzeitigen Stand 2600 Euro bezahlen!!! UNS WIRD MITTLERWEILE SAUÜBEL!!! Entschuldigung diese Ausdrucksweise:rolleyes:

Jetzt unsere Idee:

Es gibt ja die Möglichkeit mit Solar zu heizen. Energie kommt in einen Pufferspeicher und wird dann ins Heiznetz abgegeben (naiv und kurz erklärt). Da wir nur Fußbodenheizung haben und mit einem geringen Wärmewert in die Rohre gehen, müsste es eigentlich gut funktionieren und wir müssten nur wenig mit Öl zuheizen. So unsere Vorstellung.

Jetzt unsere Frage:

Unser Dach ist ein Satteldach. Jedoch Ost und Westseite die Dachflächen. Giebel ist Südseite.

Kann man die Solarzellen trotzdem ohne Probleme montieren, sodass die Effizienz gegeben ist, oder müssten wir sie auf das Dach mit Träger o.ä. stellen um die Zellen in Südrichtung auszurichten?


Nach unserem Urlaub werden wir bei einer Fachwerkstätte anfragen, wollte aber vorab eure Erfahrungen/Meinungen einholen. :eek:

Danke und LG

Karin
 
  • Marc4Mac

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    Moin,
    Hier meine Meinung:
    Solarthermie lohnt sich nur bedingt, denn die Wärme steht Dir i.d.R. dann zur Verfügung wenn Du sie nicht benötigst - und das ist im Sommer. Noch schlechter ist die Ertrag wenn das Dach wie bei Dir nicht optimal ausgerichtet ist. Ziehe da mal locker 20 - 30 % ab.
    Ich stehe vor dem gleichen Problem wobei wir bei weitem nicht so hohe Heizkosten haben. Wir kommen Dank Gasbrennwert, guter Dämmung des Hauses und Kaminofen auf pi mal Daumen 400 - 500 Euro Warmwasser und Heizkosten/Jahr. Somit ist die Entscheidung auf die nächsten Jahre vertagt
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    Wie hoch ist denn das Einsparpotential des Hauses? Wenn die Heizung erst 10 Jahre alt ist würde ich bei der Dämmung ansetzen. Hast Du schonmal über einen Kaminofen mit Wärmetauscher nachgedacht? Gepuffert natürlich...
    Als Tip - google mal nach Solarlüge oder Solarkritik
     

    Inkalilie

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    Wir haben eine Solaranlage rein für warm Wasser - die ist in der Anschaffung erst mal nicht so teuer und zum zweiten hat ein Reihenhaus ja nicht so viel Dachfläche. Uns wurde gesagt, dass das Dach eine Süd Ausrichtung haben muss - selbst schon für nur warm Wasser, sonst lohnt es sich nicht. Seit Anfang Mai ist unsere Gastherme nun komplett aus und im letzten Jahr haben wir sie im Oktober erst wieder eingeschaltet.
     
  • Inkalilie

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    Die hat 5.000 € gekostet. Ist aber beim Hausneubau gleich eingebaut worden. Es sind 5 qm und die Solarplatten sind direkt im Dach, ersetzten dort die Dachziegel.
     

    Marc4Mac

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    Also, denn auch über so eine Anlage habe ich nachgedacht, aber:
    Pro Tag gehen bei uns ca. 5 kwh für die WW-Bereitung drauf, das sind im Jahr 1825 kwh. Diese wiederum kosten derzeit ungefähr 126 Euro - im Jahr. Jetzt gehe ich mal von dem optimistischen Fall aus dass mir diese Anlage volle 7 Monate Wärme liefert, dann spare ich 73,50 Euro pro Jahr. Und bei Anschaffungskosten von 5000 Euro muss diese Anlage viele viele Jahre (68 Jahre bei derzeitigem Gaspreis) laufen.
    Aber die Idee der Solarenergie finde ich grundsätzlich gut, sie muss sich jedoch rechnen.
    Der Ertrag bei Photovoltaik soll allerdings besser sein, hier muss man allerdings sehr viel Geld in die Hand nehmen.
     
  • kmh1412

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    Also gedämmt haben wir schon neu:D (Dach Vollschalung, Vollwärmeschutz zusätzlich) Darum benötigen wir nur mehr 2400 l für 14 Monate ca. und nicht 3000-3200l:D Wir heizen insgesamt 135 qm Wohnfläche und den Keller nur teilweise ca. 80 qm.

    Muss aber auch sagen, dass der Verbrauch an sich ja OK wäre. Wir stehen komplett frei ohne irgendwelchem Schutz. D.h. volle Nord und auch Westseite und da bläst es schon recht arg.

    Wieviel direkt wir sparen könnten, haben wir noch nicht ganz konkret ausgerechnet. Sind noch in der Nachdenkphase, was in Frage kommen könnte. Holzbrenner haben wir auch schon daran gedacht. Aber da mein Mann eh den ganzen Tag im Freien ist, und dann noch zusätzlich Holzmachen gehen und fertig liefern lassen, dann wirds schon wieder teuer UND der Schmutz im Keller ist dann auch nicht so wenig. Unser Keller ist komplett ausgebaut, also nicht so ein dunkler Keller zum Sachen runter und zu. Ausserdem würde uns im Keller direkt ein Holzraum fehlen. Wir müssten mit jeder großen SChachtel extra in den Heizraum und den Brenner anfüllen.

    Ein Kollege von meinem Mann hat vor ein paar Jahren eine Solaranlage installiert und kommt im Puffer auf ca 45-50 Grad. Deshalb war unser Zugang der, dass diese Temperatur für unsere Fußbodenheizung ausreichen sollte und das bisschen Rest, was nicht ausreicht ist man dann ja gerne bereit auch die Erdölindustrie mitverdienen zu lassen ;)

    Ausserdem wird eine Solaranlage bei uns vom Land recht gut gefördert (nicht rückzahlbare Förderung) Also "geschenktes" Geld(bis zu fast 3000 Euro, kommt auf Kaufwert an) und von der Gemeinde bekommt man auch einen einmaligen Zuschuß.

    LG

    Karin

    Bin auch weiterhin auf eure Meinungen gespannt:cool:
     

    Marc4Mac

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    Eine weitere Möglichkeit wäre z.B. die Installation eines Pellet-Kaminofen mit Wärmetauscher. Die gängigen Öfen haben eine Leistung von 10 - 15 kw wobei eine 70 % in den Speicher gehen (30% Strahlungswärme). Pellets gibt es als Sackware und machen auch nicht allzuviel Dreck, ausserdem kann man sie auch im Keller lagern. Das Ganze macht allerdings nur richtig Sinn in Verbindung mit einem Pufferspeicher. Leider kann niemand sagen wie sich der Pelletpreis entwickelt...
    Solar muss für meinen Geschmack deutlich günstiger werden.
     
  • kmh1412

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    Pellets kommen gar nicht in Frage, weil man dann einen zusätzlichen Lagerraum im Haus braucht. Und mit dem Öllagerraum fällt ja eh schon ein Raum weg.

    Vor 2 Jahren haben wir uns das mit den Pellets durchgerechnet und da sind dann die Pelletspreise, weil so große Nachfrage, so in die Höhe geschnellt, dass man sich nichts gespart hätte.

    LG

    Karin:cool:
     
  • Sahne

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    Hallo Marcus, kannst Du mir das System Kaminofen mit Wärmetauscher näher erklären?

    @ Sandra - welche Art der Erdwärme habt Ihr denn gewählt? Wurde das gleich beim Neubau mit eingebaut?
     

    Fanny

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    Hallo,

    mein Mann denkt auch ständig über sowas nach (anstatt erst mal richtig zu dämmen).

    Bei uns würden Pellets völlig ausfallen. "Die machen keinen Dreck", das sagen nur die Hersteller. Pellets stauben und wenn die etwas feucht werden, geht der Heizwert gleich um einiges in den Keller. Außerdem entsteht trotzdem Asche, die auch beseitigt werden muss.

    Erdwärme wäre nicht schlecht, dazu fehlt uns aber das nötige Kleingeld.
    Also werden wir erst einmal richtig dämmen und bei unseren Arbeiten am Dach darauf achten, dass alles für Solarpaneele schon mal vorbereitet ist. Wir werden dann wahrscheinlich Solar für die Warmwasserbereitung dazu nehmen.

    Ich hätte aber sonst auch noch eine absolut geniale Energiesparmaßnahme. Ich werde mein Kind (21) aus dem Haus werfen. Was der an Strom und Gas verbraucht, ist enorm. :D:D:D

    Fanny, deren Erziehungsmaßnahmen scheinbar nicht gewirkt haben.
     

    kmh1412

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    Hi Fanny!

    Musste gerade lächeln:

    Ich hätte aber sonst auch noch eine absolut geniale Energiesparmaßnahme. Ich werde mein Kind (21) aus dem Haus werfen. Was der an Strom und Gas verbraucht, ist enorm.


    Da muss ich "leider" noch warten. Die Eine ist 3 und die Andere mit 13 1/2 auch noch nicht richtig lebensfähig. Diese Maßnahme fällt gut aber sicher flach


    LG

    Karin:D
     

    Rhoener55

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    Hi Karin,

    Zuerst, möchte ich erwähnen das 2400 Liter IMO schon zuviel ist für 135m² (ich benötige umgerechnet 1100 Liter für über 200m² beheizte Fläche.

    Wenn schon Solarthermie, dann aber schon Richtung große Kollektorenfläche (ja, auch aufgeständert beim ungünstigen Dachausrichtung oder evtl. Fassadenkollektoren) kombiniert mit Saisonspeicher ab etwa 15m³. Funktioniert bestens bei niedrigsten Systemtemperaturen, wenn hohe Systemtemperaturen bei kaltem Wetter benötigt werden, dann siehts nicht mehr so gut aus. Bei entsprechenden Dämmstandards reicht dann einen kleinen Kaminofen um Kältespitzen abzufangen.

    Wie bereits geschrieben, Solarbrauchwasser "rechnet" sich in die wenigsten Fällen (abgesehen von d. energetischen amortization) da lediglich im Jahresmittel ca. 8% von Heizungsverbrauch den WW Bedarf anzurechnen ist.


    @sahne - Es gibt Mengen an Kaminöfen/Pelletöfen mit Wassertasche. Im Idealfall sollte das mit einen Pufferspeicher verbunden werden. Da werden i.d.R. alle Energiequellen ins Pufferspeicher eingespeist und dann von die Verbraucher (FBH, Radiatorenheizkreise, WW Boiler oder FWS usw. ) abgenommen. Hydraulikschema je nach Bauseitigen gegebenheiten.

    SG,
    Mark
     

    Marc4Mac

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    @Sabine
    Kaminöfen (Stückholz und auch Pelletöfen) werden u.a. auch mit Wärmetauscher (Wassertasche) angeboten. Diese Öfen werden in den Heizungskreislauf mit eingebunden und unterstützen die vorhandene Heizungsanlage. Die Wärme wird i.d.R. in einem Puffer (ab 500 Liter) gespeichert und steht dann der Heizungsanlage zur Verfügung. Die Wärmeabgabe teilt sich in z.B. 70% Speicherwärme und 30% Strahlungswärme.
     

    Sahne

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    @Rhoner55 und Marc4Mac, danke für die Info. Wer ist denn der richtige Ansprechpartner, wenn ich Solarthermie mit so einem Ofen verknüpfen möchte? Geht das überhaupt? Ich will nämlich von der ÖlZH ganz weg kommen.
     

    Marc4Mac

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    Sollte gehen, aber der Heizungsbauer Deines Vertrauens sollte Dich dahingehend beraten können, als Pufferspeicher gibt es auch Kombispeicher (Heizung und WW). Beim Kaminofen sind die Geschmäcker ja bekannterweise unterschiedlich und da würde ich mal beim Ofenhändler nachfragen. Den Anschluss übernimmt aber auch der Heizungsbauer.
     

    Rhoener55

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    Hallo Sabine,

    Ansprechpartner ist Heizungsbauer. Allerdings - nicht alle Heizungsbauer sind wirklich up-to-date wie alternative Energiequellen hydraulisch eingebunden werden können (oder sollen). Da wird Heizungsbauer mit etwas mehr Köpfchen benötigt als beim Installation von "normalen" Kessel/Brenner oder Gastherme.

    Auch die Stückholzverbrennung sollte genaustens überlegt sein (mit sämtliche Facetten wie: Holzlagerung, Reinigung, Schornsteinbedingungen usw.). Auch 'ne Stückholzheizung (-unterstützung) soll möglichst effizient sein. Pellets finde ich grundsätzliche überlegungswert. Ist halt klar daß Kaminofen mit Wassertasche (Wärmetauscher) in der Anschaffung sowie Anbindung wesentlich teuerer ist als eine Kaminofen ohne Wassertasche.

    LG,
    Mark
     

    Sahne

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    Hallo Marcus und Mark,

    das ist ja das Problem, wie einen adäquaten Heizungsbauer finden. Aber gut, ich warte sowieso auf jemanden, der mich wegen der Solarthermie beraten soll, vielleicht kann man das ja mit dem gleich besprechen.

    Stückholzlagerung, Reinigung usw. sind keine Probleme, wir haben bereits jetzt zwei Holzöfen im Haus. Deswegen war ja meine Überlegung, ob man nicht einen davon relativ einfach ersetzten kann gegen einen mit Wassertasche.

    Ich berichte Euch, wenn ich mich schlau gemacht habe, was technisch möglich und rentabel erscheint. Soweit vielen Dank für Eure Hilfe.
     

    kmh1412

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    Hi Mark!

    Mit Keller heizen wir auch über 200 qm und unser Keller ist nicht im Erdreich versteckt, sondern man geht ebenerdig in den Garten (Hanglage) und bekommen da die volle Nord-Westseite ab ohne wenn und aber. Stehen am Hügel ohne Nachbarn und Wald der uns schützen könnte.

    Das wir um Ständer bei Kollektoren nicht herumkommen werden (sollten wie es machen) ist uns fast klar. Wie das dann aussieht:confused:anderes Thema:rolleyes:. Uns geht es dabei wirklich darum, um damit zu heizen. Nur für Warmwasser würden wir uns den Aufwand nicht antun.

    Aber im Gegensatz zu dir, ist es schon sehr viel. Hast recht. Die 1100l benötigst du für welchen Zeitraum? Und ist da auch Warmwasser dabei? Heizt du zusätzlich mit Holz o.ä. zu (z.B. KAchelofen im Wohnzimmer), das spart natürlich auch einiges.

    LG

    Karin
     

    sancho

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    Hallo!
    Ich quäle mich garade mit dem gleichen Problem.

    Ich hab mir vor 1,5 Jahren ein Haus aus den 70er Jahren gekauft - Wohnfläche ca. 160 m² + Keller der fast aus der Erde heraußen steht - vorne komplett - hinten ca. 1 m aus der Erde.
    Der Dachboden ist nicht ausgebaut (und auch zu niedrig)- dafür liegt am Boden eine Wärmedämmung ca. 8 cm -damit nicht soviel Wärme verloren geht.

    Heizung :Ölheizung mit einem älteren Ofen - Heizölbedarf 1 Jahr nicht ganz 3000 l - allerdings hab ich es wirklich seeeehhhhrrr warm - in allen Räumen - ich brauch das:D
    Zusätzlich steht in der Mitte des Hauses noch ein Schwedenofen, den wir im letzen Winter aber recht selten eingeheizt haben - eher mal in der Übergangszeit.

    Ursprünglich Gedanke vor einem Jahr - Solar- Warmwasserbereitung.
    Nachdem ich dann aber erfahren hab, daß bei meinen Heizkörpern (keine Fußbodenheizung) die Rücklauftemperatur ca. gleich hoch ist , wie im Winter die Speicherwärme, die ich aus der Solar-Warmwasser-Bereitung bekommen hätte - wäre die Heizungsunterstützung somit weggefallen.
    Das war dann der Grund (und das es bei uns in der STeiermark inzwischen nur mehr sehr wenig Förderungen gibt) warum dich dieses Thema wieder abgehakt habe...
    Die ganzen Böden neu zu machen - war mir zuviel Aufwand.

    Wärmedämmung außen - ist auch ein Thema - wobei 3000 l für das große Haus + sehr warme Räume hat mich jetzt nicht wirklich geschreckt (letzes Jahr 1800 € - jetzt aber mind. 3000€ ) - also kann der Wärmeverlust nicht so arg sein - außerdem ist mir aufgefallen - im Winter war unser Haus das, daß am längesten den Schnee oben liegen hatte!!!!!

    Aufgrund der jetzigen Heizölpreise + die Aussicht, daß dies vermutlich sich eher noch weiter nach oben bewegt - überlege ich mir auch eine Lösung.

    Pelletsofen??? - kombiniert mit Solar + Möglichkeit der Schückholzverbrennung - die eierlegende Wollmichsau halt - und wenn möglich soll es finanzierbar sein:D

    Oder doch Wärmepumpe/Erdwärme/Solaranlage + Fußbodenheizung????

    Ich rechne damit, daß Heizöl noch gewaltig im Preis ansteigen wird - und hoffe eigentlich das die Pellets nicht ganz so mitziehen.

    Was meint Ihr?

    lg Gabi
     

    kmh1412

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    Hi Gabi schöne Grüße aus NÖ:D!

    Könnte unser Haus sein von der Einteilung usw. Nur nicht so alt. ist Anfang der 80er gebaut, aber Wolf-Haus-Fertigteil.

    Wenn du Pellets nimmst (ist aber nicht billiger, haben es vor einem Jahr ausgerechnet. Die Preise gingen ganz schön in die Höhe), schaut bitte, dass ihr einen Ofen nehmt der glaub ich (nicht auf die Körnung festnageln bitte) von 6er auf 8er Körnung umzustellen ist. Die meisten Öfen können nur mit einer Körnung beheizt werden und wenn genau bei der ein Engpass ist hast Pech und hast leeres Lager. So kannst umstellen und andere Körnung bestellen. Wissen viele nicht und wird auch nicht automatisch dazugesagt, sondern meist nur verkauft.:evil: und dann hast den .........:mad:

    LG

    Karin
     

    Marc4Mac

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    ...Wenn du Pellets nimmst (ist aber nicht billiger, haben es vor einem Jahr ausgerechnet. Die Preise gingen ganz schön in die Höhe)...

    Moment mal, der Pelletpreis liegt im Moment bei rund 190€/to. Der Brennwert entspricht imho 500 Liter Öl und diese kosten derzeit um die 500 Euro, also in etwa Faktor 2,5 gegenüber Öl. Oder habe ich da was verpasst?
    14.gif
     

    sancho

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    Moment mal, der Pelletpreis liegt im Moment bei rund 190€/to. Der Brennwert entspricht imho 500 Liter Öl und diese kosten derzeit um die 500 Euro, also in etwa Faktor 2,5 gegenüber Öl. Oder habe ich da was verpasst?
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    Vor 1-2 Jahren war es "fast" egal - vor allem voriges Jahr ist der Pelletspreis zuminderst in Österreich mithinaufgegangen.
    Was zur Folge hatte, daß kaum Neuanlagen verkauft wurden:D
    Da sich in der Zwischenzeit der Ölpreis aber fast verdoppelt hat - aber von vorigem Jahr sehr viel Pellets übriggeblieben sind - dürfte der Preis eher gesunken sein. Deshalb würde es sich momentan auszahlen - dh. Heizkosten Heizöl wären bei mir momentan rund 3000€
    Pellets 1000 € -
    Heizöl wird auch in Zukunft eher knapp werden - Holz ist in Österreich noch gut erhältlich - im Zweifelsfall gibt es auch Pelletsöfen , die mit Stückholz befüllt werden können - aber da muß ich mich noch erkundigen....
    Kombi + Solar???

    Ich freue mich sehr über Eure Denkanstöße!!!

    lg Gabi
     

    sancho

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    Hi Gabi schöne Grüße aus NÖ:D!

    Könnte unser Haus sein von der Einteilung usw. Nur nicht so alt. ist Anfang der 80er gebaut, aber Wolf-Haus-Fertigteil.

    Wenn du Pellets nimmst (ist aber nicht billiger, haben es vor einem Jahr ausgerechnet. Die Preise gingen ganz schön in die Höhe), schaut bitte, dass ihr einen Ofen nehmt der glaub ich (nicht auf die Körnung festnageln bitte) von 6er auf 8er Körnung umzustellen ist. Die meisten Öfen können nur mit einer Körnung beheizt werden und wenn genau bei der ein Engpass ist hast Pech und hast leeres Lager. So kannst umstellen und andere Körnung bestellen. Wissen viele nicht und wird auch nicht automatisch dazugesagt, sondern meist nur verkauft.:evil: und dann hast den .........:mad:

    LG

    Karin

    Winke zurück nach NÖ!!!!

    Danke für den Tipp!!!

    Was hast Du für eine Heizung???

    lg Gabi
     

    Rhoener55

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    Hi All,

    @km1412
    Hi Karin,

    Die Verbrauchsmenge (umgerechnet in Öl da ich schon immer einen Holzvergaser Zentralheizung habe) bezieht sich auf's komplette Jahr (langjährig Durchschnitt) inkl. Warmwasserbereitung. ADVS ist am Haus seit dem Bau, Kehlbalkendämmung soviel wie irgendwie geht, gedämmte Rollos & Kästen. Sowenig Glas wie möglich an Nordseite. Rollos werden bei kaltem Wetter nachts runtergelassen.

    Wohnort ist im Profil, Klima ist auch ziemlich rau. Mein Rat ist vor irgendwas an die Heizung gemacht wird , da soll erstmal alle Maßnahmen zur Verbrauchsreduzierung getätigt werden - auch passive Nutzung von Sonnenergie (ich habe nach SW einen unbeheizten Wintergarten). Solar habe ich nicht, aber habe mich schon intensiv damit befasst. Fassadenkollektoren können eine Lösung für Dich sein (inbesonders wenn Fassadenrenovierung sowieso bald ansteht.

    @all

    Pellets muß man wie Heizöl einkaufen - nach'm aktuellen Preis gucken und kaufen wenn günstig. Ich kaufe für meinen Schwiegervater jedes Jahr Pellets ein (DIN+ bzw. ÖNorm) und die Preisen liegen seit 4 Jahre bei weniger als €7,00 pro Tonne auseinander. Heuer für EUR 179,00 pro Tonne (bei 6 Tonnen) und einen €75,00 Gutschein bei der Baywa erhalten (ergibt 166,50/To.). Aber auch bei günstigen Energieträger soll Energiesparen im vordergrund stehen.

    LG,
    Mark
     

    kmh1412

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    Hi!

    @ Mark: Hast falsch verstanden:D.Fassade wurde vor 5 Jahren erst komplett erneuert + Dach und da wir keine Jalousien o.ä. wollen, haben wir damals darauf verzichtet. Wir fühlen uns so ziemlich eingesperret, wenn alles so zu ist. Den Preis dafür bezahlen wir ja jetzt anscheindend mit:D

    Voriges Jahr kostete 1 Tonne Pellets in Ö um die 400 Euro wenn ich mich erinnern kann und da sind wir mit dem Öl voriges Jahr auch hingekommen. Auch bin ich der Meinung, dass die Pellets vom Preis her eine genauso unsichere Sache sind wie Öl. Sieht man ja im Vergleich. Steigt die Nachfrage schlagen sie drauf, dass einem übel wird.

    @Gabi: Ach ja wir haben einen Ölbrenner jetzt 10 Jahre von Vaillant. Eigentlich vom Betrieb her super zufrieden. Hatte noch nie eine Macke seit er in Betrieb ist. Einmal im Jahr Service und das wars.

    LG

    Karin
     

    Marc4Mac

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    Moin,
    ...Die Fassade wurde vor 5 Jahren erst komplett erneuert + Dach und da wir keine Jalousien o.ä. wollen, haben wir damals darauf verzichtet. Wir fühlen uns so ziemlich eingesperret, wenn alles so zu ist. Den Preis dafür bezahlen wir ja jetzt anscheindend mit:D

    Wenn man sich den Luxus gönnt im Winter auch Nachts, wenn man eh schläft auf Jalousien o.ä. zu verzichten, dann muss man den Mehrwert mit erhöhten Heizkosten zahlen, das ist richtig. Ist die Heizung denn nach der Sanierung angepasst worden?

    Voriges Jahr kostete 1 Tonne Pellets in Ö um die 400 Euro wenn ich mich erinnern kann...

    ...das ist teuer, das konnten die Ölheizer ja richtig sparen
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    Ach ja wir haben einen Ölbrenner jetzt 10 Jahre von Vaillant. Eigentlich vom Betrieb her super zufrieden. Hatte noch nie eine Macke seit er in Betrieb ist. Einmal im Jahr Service und das wars.

    Ich habe mal was von Rapsölbrennern gelesen, hat mich allerdings nicht weiter interessiert, da wir Gas/Holzheizer sind. Das ist natürlich ärgerlich, eine Heizung die erst 10 Jahre alt ist sollte imho noch ein paar Jahre laufen, aber evt. kann man da ja noch mit einer Anpassung was einsparen. Gab es denn Berechnungen bei der Sanierung bzw. Einsparpotential, oder wurde saniert und fertig?

    Ich habe die Erfahrung gemacht dass der Heizungsbauer die Heizung so einstellt dass die Bude warm wird. Eine Endanpassung auf die eigenen Bedürfnisse und besten Verbrauch erfolgt normalerweise durch den "Benutzer", also durch Euch. Wenn das noch nicht geschehen ist lässt sich da bestimmt noch was rausholen, ist aber mit einer einmaligen Aktion nicht erledigt. Hierzu benötigt man u.U. Wochen, erfordert Interesse und eine Auseinandersetzung mit der Bedienungsanleitung.
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    Zuletzt bearbeitet:

    Rhoener55

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    Hallo,

    Schließ mich Marcus an. Optimierung soweit es geht und evtl. den Nutzerverhalten prüfen (Beispielsweise WW Zirkulationsleitungen mit sehr lange Laufzeiten (bis zu 24/7)) und entsprechend handeln.

    Alle Energieträger werden sowieso (mittel bis langfristig) teurer.

    SG,
    Mark
     

    Marc4Mac

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    Hallo,
    so wie ich Mark verstanden habe, und dem schliesse ich mich an, sollten auch die Zirkulationszeiten der WW-Versorgung angepasst werden. Es macht wenig Sinn die Zirkulationspumpe 24 Stunden 7 Tage die Woche laufen zu lassen. Eine Zirkulationspumpe sorgt dafür dass unmittelbar nach betätigen der Armatur das WarmWasser zu Verfügung steht. Ausserdem verkalken die Pumpen gerne und benötigen Strom. Warmwasser kühlt sich ebenfalls unnötig ab.
    Bei einem saniertem Haus würde ich als erstes mal pauschal die Leistung des Brenners reduzieren und testen ob eine niedrigere VL-Temperatur evt ausreicht. Alles weitere muss man ausprobieren
    ________________________
    Gruß aus Rheine
    Marcus - zirkulationslos
     

    Sahne

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    Marcus, danke für die Antwort - so etwas ähnliches habe ich mir schon gedacht, aber 24/7 hat mir irgendwie gar nichts gesagt - nun bin ich wieder ein Stückchen schlauer.
     

    Rhoener55

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    Hi Sabine,

    Gerne. Warmwasserzirkulationsleitung (WW-Zirku) dient dazu daß bei Zapfstellen (z.B. Dusche/ Spüle usw. ) sofort Warmwasser zur Verfügung steht (im Gegensatz zu abwarten bis das Warmwasser das gesamte Kaltwasserinhalt aus der Leitung verdrängt).

    Wenn eine WW-Zirku Pumpe immer läuft dann wird das Warmwasser im Boiler durch die Leitungsverluste (je nach Leitungsdämmung mehr oder weniger) abgekühlt bis die Heizungsanlage einen Signal bekommt Warmwasser wieder zu laden (neu erhitzen). Wenn die WW-Zirku 24/7 (24 Std pro Tag, 7 Tage pro Woche) läuft dann kann es schon passieren das der Gesamtkosten für Warmwasserbereitung u. U. das 3-5 Fache mehr kostet als System komplett ohne WW-Zirku.

    Wenn WW-Zirku bisher bedarfsunabhängig gelaufen ist, dann sollte dies geändert werden. Einfache möglichkeit per Zeitschaltuhr wenn Hauptbedarfszeiten anstehen oder noch besser ist 'ne Impulsschalter (Zapfstelle kurz auf, dann läuft erst die WW-Zirku Pumpe an).

    LG,
    Mark

    Abgelenkt worden, Marcus war schneller:D
     

    Sahne

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    Mark, vielen Dank für die Erklärung, so gesehen haben wir (fast) alles richtig gemacht, denn diese Zirkulationspumpe läuft bei uns über die Zeitschaltuhr. In unserem Sommerhaus haben wir gar keine, denn das wäre dort Blödsinn, die Wege zwischen Küche, Bad und Heizung sind sehr kurz, da ist der Verlust durch kaltes Wasser, der sowieso nur beim Duschen anfällt, sehr gering, bei allen anderen Zapfstellen wie Küchenspüle und Badewanne nutzen wir auch das in den Leitungen befindliche kalte Wasser, denn es kommt ja sowieso noch genug warmes Wasser nach, so dass dann die gewünschte Gesamttemperatur locker erreicht wird.

    Nachdem hier soviele kompetente Menschen sind, würde ich gern noch die Frage loswerden, welche Temperatur denn für Brauchwasser empfehlenswert ist, die Empfehlungen reichen ja von mindestens 60°C wegen der Legionärskrankheit bis hin zu höchstens 50°C wegen der Gefahr des Verkalkens.
     

    Rhoener55

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    Bei einem saniertem Haus würde ich als erstes mal pauschal die Leistung des Brenners reduzieren und testen ob eine niedrigere VL-Temperatur evt ausreicht. Alles weitere muss man ausprobieren
    ________________________
    Gruß aus Rheine
    Marcus - zirkulationslos


    Hallo,

    Jep! Auch Nachtabsenkung (bzw. Nachtabschaltung) wäre eine Möglichkeit (ich weiß daß dies eine Streitthema ist). Brennerlaufzeiten optimieren oder bessere Kesseldämmung um Abstrahlungsverluste im Keller zu minimieren kann (je nach ist Zustand) einige % einsparen.

    SG
    Mark
     

    Rhoener55

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    Hallo Sabine,

    Ich bin kein SHK-ler (Sanitär/Heizung/Klima), aber habe gute Freunde die es sind und viel Zeit mit der Haustechnik befasst.

    Brauchwassertemperatur bei mir: im Winter 48° - Nachladung 1 x Täglich, im Sommer wird auf 51° erhitzt - Nachladung erst wenn Speichertemperatur unter 30° (entspricht alle 3-4 Tage). Sorgen wegen Legionellen mache ich mir nicht (wenn schon dann eher über Stickstoffverbindungen).

    Legionellengefahr im Einfamilienhaus (im Gegensatz zu Hotels/Krankenhäuser usw.) wird i.d.R. überbewertet sofern keine Personen mit wirkliche Immunsystem-probleme (Aids usw.) im Haus leben (schließlich halten wir nicht mehrere m³ Brauchwasser auf Vorrat). Und wenn Legionellenschutz wirklich sein muß, dann müßte (gerade im Sommer) auch alle Leitungen mit 60° heisses Wasser gespült sein und nicht nur den Boiler auf 60° gebracht werden.

    LG,
    Mark
     

    Sahne

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    Mark, vielen Dank für Deine Auskunft. Warum denn im Sommer eine höhere Temperatur als im Winter?

    Und über welche Stickstoffverbindungen würdest Du Dir Sorgen machen?

    Kannst Du Deine Heizung so steuern, dass sie nur einmal täglich nachlädt oder machst Du das händisch?

    Du siehst, Fragen über Fragen, vielen Dank schon mal für Deine Geduld :)
     

    Rhoener55

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    Hi Sabine,

    Wie bereits geschrieben, habe ich eine Holzvergaser ZH. Daher im Sommer die höhere Temeratur beim Warmwasseraufbereitung. Da habe ich 1 Tage mehr bis Feuer wieder gemacht werden muß (ich muß anfeuern - Regelung macht den Rest). Um die evtl. nächste Frage vorab zu beantworten: Ich benötige ca. 4 kg Holz um 300 Liter WW-Speicher von 30°auf 51° zu erwärmen. Wenn's ganz heiß ist dann Duschen wir sowieso kalt (bzw. Speicher hat schon 21°-23°) und es kann vorkommen daß im August kein Feuer gemacht wird.

    Wenn Heizung sowieso läuft übernimmt meine Regelung die WW Aufbereitung, ich kann allerdings die Intervalle flexible varieren (von konstante Aufrechterhalten der WW Temp. bis zu 1 x wöchentlich).

    Sorgen machen die steigenden Nitrat- (und Nitrit) Gehalt im Trinkwasser. Vor kurzem von unsere Bürgermeister "das Problem liegt nicht an die Dünger und Gülle von die Landwirtschaftlichen Betriebe sondern an unseren durchlässigen Böden".

    Link: Nitrat, Nitrit und Nitrosamine: Alles Wurscht?

    LG,
    Mark
     

    Sahne

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    Hallo Mark,

    danke für die Erklärung. Wegen des Nitrat- und Nitritgehalts im Trinkwasser wurde bei uns jetzt die markteigene Trinkwasserversorgung eingestellt und wir wurden an eine andere Wasserversorgung mit anderen Brunnen angeschlossen.

    Jetzt gehe ich mal mein Holz wiegen, ich kann mir 4 kg nicht vorstellen, wir rechnen Holz in Festmetern bzw. in Ster.

    Allerdings habe ich immer noch nicht verstanden, warum Du bei höheren Wassertemperaturen im Sommer später wieder anfeuern musst als bei niedrigeren. Was würden denn passieren, wenn Du im Sommer auch nur auf 48°C heizen würdest?

    Und wie muss ich mir das vorstellen - Du schürst also Deine Heizung an, wahrscheinlich mit Meterscheiten - und dann brennt das so vor sich hin und Du legst wieder nach oder feuerst eben wieder neu an, oder wie?
     

    Sahne

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    Mo, wie schwer vier Kilo sind, weiß ich schon, aber wieviel Holz das dann ist, kann ich mir nicht vorstellen. Mehl geht nicht, hat eine andere spezifische Dichte als Holz ;)
     

    Rhoener55

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    Hi Sabine,

    Ja, wir rechnen bei Holz auch in Festmeter oder Raummeter (Ster). Wenn man aber intensiv mit Verbrauchswerten befasst, dann will auch schon genauere Werte ermitteln - und dann wird ab und an das Restfeuchte und Holzgewicht notiert um zu sehen wie hoch mein Verbrauch wirklich ist.

    WW Bereitung im Sommer (bzw. wenn nicht geheizt werden muß) ist bei mir so: 1. Feuer im Kessel machen (54m Scheit geht rein, aber besser 40-45cm nehmen) (irgenwann hat man's im gefühl wieviel Scheite 4 kg ausmachen) 2. Regelung starten und fertig (Eigenbauregelung übernimmt Feuerung, WW-Ladung und fährt automatisch meinen Kessel runter und schaltet alles komplett aus und trennt meine System vom Stromnetz). Wenn WW im Speicher genug verbraucht wird dann wird nochmals angefeuert (ich habe Temperaturanzeige im EG, Kessel usw. ist im Keller). Ich habe festgestellt das mit lediglich 3° höhere WW Ladung im Sommer kann ich das Anfeuerintervall normalerweise um einen Tag verlängern.

    Wie bereits geschrieben, wenn sowieso sehr warm ist dann wird eh nur kalt geduscht (bzw. 20°-24°).

    Ziel das ganze ist meinen Energiebedarf möglichst gering zu halten- nicht nur aus ökonomischen sondern auch ökölogischen Gesichtspunkten.

    LG,
    Mark
     

    Sahne

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    Mark, danke, jetzt habe ich es verstanden. Ökonomie und Ökologie gehen ja Hand in Hand, das dürfte bei den derzeitigen Rohölpreisen auch der Unbedarfteste begriffen haben.

    Hast du die Holzheizung nachträglich eingebaut oder bereits beim Neubau berücksichtigt?
     

    Rhoener55

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    Hi Sabine,

    Holzvergaser ZH bereits beim Neubau eingebaut.

    Schönes WE und allzeit niedrigste Carbon Footprint wünscht,

    Mark
     

    Sahne

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    Danke Mark und Dir auch ein schönes WE. Über meinen Footprint lasse ich mich jetzt mal besser nicht aus, da schneidet man ganz schnell schlecht ab, wenn man, wie wir, auf dem Land wohnt und deswegen viel das Auto nutzt.
     
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