Sodenschneider oder Vertikutierer - Was reicht aus???

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Hallo Forengemeinde:confused:

ich bin mir nicht schlüssig darüber wie ich meinen Rasen neu Anlegen soll. Da in meinem Rasen viele Ungräser vorhanden sind (ca. 70%) und auch verschiedene Rasensamenmischungen verwendet wurden(ja ja, jeder fängt mal an...) sieht mein Rasen ziemlich wüst aus.
Jetzt möchte ich gerne den vorhandenen Rasen soweit entfernen, das eine Neuansat möglich wird.
Soll ich dies am besten mit einem Sodenschneider machen, oder könnte ich hier auch einen Vertikutierer nutzen. Diesen würde ich auf die niedrigste Stufe stellen und die vorhandene Rasennarbe richtig "kaputtschneiden". Die Bilder zeigen die Ungräser. Diese sind bei Trockenheit ziemlich schnell Braun und sterben dann teilweise ab.

Bin gespannt auf eure Hinweise

Gruß

baldwirdsgrün







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  • AW: Sodenschneider oder Verikutierer - Was reicht aus??

    ...Die Bilder zeigen die Ungräser. Diese sind bei Trockenheit ziemlich schnell Braun und sterben dann teilweise ab.

    Das sind imo keine Ungräser - dem Rasen fehlt lediglich mal eine ordentliche Portion Dünger!
    (Und sicher fehlen dem Rasen auch mindestens ein Mal die Woche 10 Liter Wasser/m² und das regelmäßiges Mähen?)
     
    AW: Sodenschneider oder Verikutierer - Was reicht aus??

    Hallo Schraube,

    danke für deine Einschätzung.

    Bis jetzt habe ich so gedüngt


    März: Eisendünger
    April: Starterdünger (nach Rasen belüften und neuansaat)
    Juni: Organischer Dünger

    Über meine Automatische Bewässerung bekommt der Rasen immer außreichend Wasser, außerdem habe ich einen Mähroboter der 5x die Woche mäht.

    Da in meinem Rasen extrem viel poa drin ist, und die nicht so gut mit trockenheit umgehen kann, bin ich davon ausgegangen das diese hellen Stengel von der ausgetrockneten poa kommen.

    Vieleicht täuschen die Bilder etwas, da ich sie sehr spät abends aufgenommen habe. Der Rasen hat eine schöne grüne (zwar mal heller und dunkeler wegen verschiedener Rasensamen und Ungräser) farbe. Nur die hellen Stengel fallen sofort ins Auge....

    Hmmm....
     
  • AW: Sodenschneider oder Verikutierer - Was reicht aus??

    1. Warum einen solo? Eisendünger?
    2. Warum einen Starterdünger?
    3. Welchen organischen Dünger? (Kannst ruhig den Namen nennen ;))

    Einmal poa, immer poa! (Auch in deinen wenn dann neuen Rasen wird sich poa - sei es mit den Ameisen, oder dem Vogelkot, oder... - 'einschleichen'.

    Was bitte heißt 'ausreichend Wasser' in Zahlen (Tage und Liter/m²)?

    Und die hellen Stengel kommen mMn vom falschen Düngen!
     
  • Eisendünger, weil ich Moos im Rasen hatte. Dieser ist auch ganz gut verschwunden. Jetzt weis ich, das der Eisendünger eher gegen die Symtome gut ist, aber nicht die Ursachen des Moosbefalles beseitigt(daran Arbeite ich zur Zeit)!

    Nachdem der Eisendünger seine Wirkung entfaltet hatte, habe ich den Rasen mit einer Lüfterwalze gelüftet. Die nun frei gewordenen Stellen habe ich dann nachgesät. Dieser Nachsaat habe ich dann recht großzügig Starterdünger mitgegeben(frag mich nicht wie viel - eher so aus dem Bau heraus - bitte nicht schimpfen :-( !!!

    Wieviel Wasser genau ich aufgebracht habe kann ich Dir nicht sagen. Ich bin mir nicht sicher ob ich mit dem Bewässern vieleicht etwa geizig gewesen bin, obschon mich das Wasser nichts kostet da Brunnenwasser. Ich versuchge den Rasen etwas zu " erziehen" indem ich nur bei Trockenheit 1x die Woche, dann aber lange den Rasen Wässer.

    Da ich mich erst seit ca. 1 Jahr mit dem Rasen grundsätzlich befasse, bin ich noch in der Lernfase. Deshalb bin ich Dankbar für jeden Hinweis den ich bekommen kann....
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    Eisendünger, weil ich Moos im Rasen hatte. Dieser ist auch ganz gut verschwunden. Jetzt weis ich, das der Eisendünger eher gegen die Symtome gut ist, aber nicht die Ursachen des Moosbefalles beseitigt(daran Arbeite ich zur Zeit)!

    Dann hat dein Rasen entweder:
    - einen sauren Boden;
    - zu viel Schatten;
    - der Boden ist zu sehr verdichtet

    Dieser Nachsaat habe ich dann recht großzügig Starterdünger mitgegeben...
    Sinnlose Geldausgabe (und obendrein den Boden resp. das Grundwasser nochmals mit Dünger 'belastet'), da dein Rasen sicher noch vom Eisendünger versorgt wurde...

    ...Ich versuchge den Rasen etwas zu " erziehen" indem ich nur bei Trockenheit 1x die Woche, dann aber lange den Rasen Wässer...
    Rasen kann man nicht erziehen - Rasen wird von Fachleuten gezüchtet!

    Und hier mal etwas Lektüre:
    -> http://www.rasengesellschaft.de/content/rasenbasis/rasentypen_hr_pflege.php

    -> http://www.rasengesellschaft.de/content/rasenthema/2012/5.php
     
  • sorry Schraube, du hast etwas "überdreht".
    Eisensulfat gegen Moos ist richtig. Die Düngewirkung ist gleich Null .Kein NPK enthalten.
    Nach dem lüften/vertikutieren, und nur dann, ist ein schnellwirkender Dünger wichtig um die entstandene Ausdünnung schnell zu reparieren.
    Rasen kann sehr wohl "erzogen" werden.
    Wurzeln wachsen dorthin wo sie Wasser und Dünger finden.Da der Boden im Sommer von oben her durch Sonne und Wind abtrocknet, sorgt eine wöchentliche 15 cm tiefe Beregnung für ein tiefgehendes Wurzelnetz,besonders wenn mit Langzeitdünger gedüngt wurde.
    Moos ist eine "Mangelkrankheit" des Rasens weil im Schatten zu tief gemäht, und/oder zu wenig gedüngt wurde. Nur wenn der Rasen schwächelt bekommt Moos die Oberhand.
    Grundwasserbelastungen sind mit Langzeitdüngern bei den empfohlenen Mengen so gut wie ausgeschlossen.
     
  • So...

    Habe mir meine Rasenerde mal etwas genauer angeschaut. Ich habe die Vermutung, das die Erde etwas durchlässiger ist, und ich deshalb wesentlich öfter den Rasen beregnen muss. Gestern habe ich zwei Stunden lang den Rasen gesprengt. Und heute morgen, war die Oberschicht des Bodens( 2-4 cm) schon ganz gut abgetrocknet, so das die Erde zwischen meinen Fingern zerbröselte. Wenn ich genauer hinschaue, kann ich auch viele kleine "Sandpartikel" in der Erde erkennen.

    Ich bin immer davon ausgegangen, das ich eher einen Lehm/Ton Boden habe, weil an einem kleinen Stück bei mir im Rasen das Wasser nicht gut ablief und dort Pfützen waren. Hier habe ich mit eine 1m langen(25mm) Bohrer viele Löcher gebohrt und diese mit einem Gemisch aus Sand und Wurmhumus wieder verschlossen. Das hat auch geklappt. Jetzt steht da kein Wasser mehr. Das war aber wohl nur ganz lokal an dieser Stelle. Ich werde mal in der nächsten Zeit hier ein paar Fotos einstellen. Vieleicht könnt ihr mir helfen meinen Boden besser zu klassifizieren.
     
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