sind unreife kartoffeln giftig?

Du bist verwirrt, Apisticus! :-P:grins:

Gut beobachtet! :D

Ich habe aber heute noch keine grünen Kartoffeln gegessen. :grins:
wobei ich auch glaube, man sollte das nicht überbewerten. Jeder der etwas Ahnung hat schneidet alles weg was grün ist. Mache ich auch. Sonst gibt es keine weiteren Maßnahmen bei mir.

Gruß Apisticus
 
  • Und hier die Auflösung von meinem DHMO-Beitrag.

    Dihydrogenmonoxid (Abkürzung DHMO), aufgrund seiner amphoteren Eigenschaften (als Brönstedt-Base bzw. -Säure) auch Hydrogenhydroxid oder Hydroxylsäure, ist ein chemisch korrekter, aber irreführender Name für Wasser (H2O). Es handelt sich bei diesem Wort um einen wissenschaftlichen Witz.
    Der Begriff DHMO wurde mit der Absicht geprägt, Ängste vor Chemikalien und die dadurch verursachten Protestbewegungen zu karikieren.[1][2]
    ...

    Dihydrogenmonoxid ? Wikipedia

    Womit ich wieder bei der Ausgangsfrage bin.

    Die kleinen Kartoffeln kann man gekocht mit guter Butter und einer Prise Salz oben drauf in der Schale genießen.
     
  • Hallo!
    Ich lese hier schon eine ganze Weile mit und möchte nun auch mal meinen Senf dazu geben.
    Wir haben früher so ganz nebenbei gelernt das man Keime und grüne Stellen von Kartoffeln nicht mitessen kann. Die sind giftig, davon gibts bauchweh, man muß Ko...n und schlimmstenfalls ins Krankenhaus.
    Das war für uns Kinder Grund genug vorsichtig zu sein , vor allem wenn wir in der Küche helfen mußten.
    Da Grüne wurde grüßzügig abgeschnitten, wenns zuviel war kam sie in den Schweineeimer.
    Ich meine es ist schön das die Wissenschaft uns so viel erklären und nachweisen kann. Aber manchmal grenzt es schon an Panikmache.

    Ich habe das Gefühl das die Kartoffellobby (CYMA) berechtigtes Interesse hat das jede Kartoffel, die ein bisschen grün oder Keime hat, sofort in die Mülltonne landet. Um so mehr kann man ja verkaufen.

    Mein Rat, erntet eure Kartoffeln, lagert sie dunkel und kühl, möglichst weit erntfernt von Äpfeln, schaut sie euch vor der Verarbeitung an, wenn ihr unsicher seid, uns genießt die leckeren , gesunden Knollen.

    Aber lasst Euch nicht verunsichern.

    Die Dosis von *200 mg, bei der erste Vergiftungserscheinungen auftreten können, entspricht dem Genuss von mehr als 2,5 Kilogramm moderner roher Kartoffeln. Durch die Zubereitung wird der Gehalt an Solanin weiter reduziert. Fazit: Die derzeit am Markt erhältlichen Kartoffelsorten haben unter den üblichen Bedingungen keinen gesundheitlich bedenklichen Glycoalkaloid-Gehalt.
    (Quelle : Wikipedia)

    *Gelegentlich werden auch 25mg als Anfangswert angegeben. Aslo scheinen sich die Experten auch hier nicht einig zu sein.

    Liebe Grüße Juma
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • ... es steht ja jedem frei, sich über das (jedes) Thema gründlichst zu informieren und den Wahrheitsgehalt zu recherchieren, oder?
    Keiner muss das Geschreibsel anderer freiweg als eigene Meinung übernehmen. Vollkommen richtig!

    Und was das zweite betrifft, kann dir wohl keiner verbieten das Kochwasser weiter zu verwenden. Ich spreche hier nur für mich und äußerte meine Bedenken.
    Liebe Grüße, Susi


    ...sorry Susi,:pa:
    aber da muß ich mal was zu schreiben, ist aber absolut nicht böse gemeint.

    Ich z.B. kann gleich bei Wiki o.s. einen Beitrag verfassen und jeder wird das erst mal glauben, stimmt?

    Nein, aber echt... Ich bin als Kind auf dem Feld groß geworden wie ich häufiger schrieb. Dort haben wir als Kinder immer rohe Kartoffeln gegessen, haben keine Bauchschmerzen und was weis ich bekommen..
    In der Schule bekamen wir noch beigebracht, leckere Soßen aus dem Kochwasser zu kochen..
    Na ja, ich bin ja auch eine andere Generation denke ich...

    Immerhin habe ich bis zur ersten, eigenen Haushaltsführung so gelebt! Dann habe ich vieles abgestoßen, so auch gekochte Milch oder, Pudding mit Haut - iiiiiiih gittttttt

    Na Heute sieht das anders aus, die Wissenschaft tut ihr übriges... Ich esse weder rohe Kartoffeln, noch benutze ich das Kochwasser für Soßen etc. aber ja, es ist hervorragend für die Blumen und Pflanzen zu verwenden, na so viel ist es ja auch nicht:D

    Mo, die auch keine grünen Kartoffel ist und Keime sofort im Keim erstickt!:grins:
     
    Ob man nun extra das Kochwasser verwendet oder nicht ist wohl egal. Viel mehr als Stärke dürfte da nicht drin sein. Wenn ich für einen Gemüseeintopf auch rohe Kartoffeln mitkoche, esse ich auch zwangsläufig das Kochwasser mit. Ich glaube nicht dass es irgend ein Gemüseeintopfrezept gibt, wo empfohlen wird, die Kartoffeln extra vorzukochen.

    Gruß Apisticus
     
  • ..... Ich glaube nicht dass es irgend ein Gemüseeintopfrezept gibt, wo empfohlen wird, die Kartoffeln extra vorzukochen.

    Gruß Apisticus

    Oh APi,

    ja siehst Du, das zeigt ganz klar, das ich mir keine Gedanken darüber mache, eben weils so normal ist, wie ----- nein, ich nenne lieber kein weiteres Beispiel:D

    Mo, die ja auch bewußt keine Soßen mehr ist aber Api voll recht gibt!
     
    ich koch grad Kartoffelgulasch und da is mir ja auch in den SInn gekommen, daß ich das Kochwasser ja auch mitesse ...

    und keiner mußte bisher von meinem Gulasch kotzen :mad:
     
    ...sorry Susi,:pa:
    aber da muß ich mal was zu schreiben, ist aber absolut nicht böse gemeint.

    Ich z.B. kann gleich bei Wiki o.s. einen Beitrag verfassen und jeder wird das erst mal glauben, stimmt? Jawoll! Deshalb meinte ich ja auch, jeder kann das nachprüfen, obs stimmt oder nicht und kann sich seine Meinung bilden ;)

    .............................


    Ja, wieso denn auch Mo?
    Ich bin doch gar nicht sauer! :-P:D

    Und nur, damit da keine Zweifel aufkommen, ich liebe Kartoffeln in jeder Art und Zubereitungsform! :o
     
  • Noch ein sehr interessanter Bericht! Giftige Kartoffeln


    Hallo,

    habe gerade diesen Artikel gelesen. Nun ja, man muss ja schon einiges auffahren, um heutzutage Aufmerksamkeit zu erregen. Klar ist in jedem Fall, die Dosis macht das Gift. Habe in der Toxikologie-Vorlesung auch von einem Fall gehört, wo sich eine Patientin mit einer Überdosis Wasser umgebracht hat (waren glaub ich mehrere Eimer voll). Natürlich braucht man bei Solanin nicht so viel.
    Jedenfalls finde ich den letzten Abschnit des Artikels bemerkenswert. Dort steht: "Erst später wurde aus ihr ein, im Mittelalter umstrittenes Nahrungsmittel." Die Kartoffel stammt aus Südamerika. Als Amerika entdeckt wurde, endete definitionsgemäß das Mittelalter. Hoffentlich ist der Rest des Artikels besser recherchiert...
     
    Ich hab die Tage auch Kartoffeln gegessen, die ein wenig grün waren. Hab sie von meinen Eltern aus dem Garten bekommen. 3 Stück hab ich gegessen, 2 davon waren leicht grünlich an der Seite. Hatte keinerlei Vergiftungserscheinungen.Kommt vielleicht auch darauf an, wieviel man davon ist. Was ich auch regelmäßig mache, die Triebe der Kartoffeln abknipsen und ess die dann trotzdem noch- die ganze Familie, da hat bisher auch keiner Probleme bekommen.
     
    Mal noch was Anderes ...

    ... zum Thema Solanin.

    Bekanntlich macht ja die Dosis das Gift. Mal so dahergesagt.
    Wie es denn aber mit dem Abbau von aufgenommenem Solanin im Körper aus?
     
    Ob man nun extra das Kochwasser verwendet oder nicht ist wohl egal. Viel mehr als Stärke dürfte da nicht drin sein. Wenn ich für einen Gemüseeintopf auch rohe Kartoffeln mitkoche, esse ich auch zwangsläufig das Kochwasser mit. Ich glaube nicht dass es irgend ein Gemüseeintopfrezept gibt, wo empfohlen wird, die Kartoffeln extra vorzukochen.

    Gruß Apisticus

    Um zu sterben, müßte man sicherlich sehr große Mengen Solanin bzw. unreife Kartoffeln o. Tomaten zu sich nehmen.
    Allerdings wird sehr oft berichtet, das solche Solaninhaltigen Lebensmittel Neurodermitis und Psoriasis fördern. Für Menschen, die für diese Krankheiten empfindlich sind ist es meiner Ansicht nach angebracht diese Lebensmittel in symtomfreien Zeiten mäßig zu sich zu nehmen und in Entzündungsphasen auch darauf zu verzichten. Ich habe meine Psoriasis durch eine Nahrungsumstellung "abgeheilt". Die beinhaltete auch den Verzicht auf Tomaten/Paprika.
    Jetzt esse ich diese Nahrung wieder in geringem Umfang, d.h. ich verzichte weiter auf Tomatensalat, den ich vor dem Krankheitsausbruch exzessiv zu mir genommen hatte.
     
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