Sichtschutz durch Umzäunung/Bepflanzung

Blaubaer007

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Hallo liebe Gartenfreunde!

Wir haben uns letzten Jahr ein altes Haus gekauft und möchten nun mit der Gartengestaltung beginnen. Damit ihr einen Eindruck vom Garten habt, hänge ich Fotos an.

In erster Linie ist uns ein guter Sichtschutz wichtig, insbesondere zur rechten Seite, an der ein Fußgängerweg entlangführt, denn sonst kann uns jeder, der vorbeigeht, in die tief gelegene Terrasse schauen. Aber auch zur Nachbarin auf der linken Seite hätten wir gerne Sichtschutz. In zweiter Linie würden wir diesen Sichtschutz auch gerne irgendwann durch natürlichen Pflanzenwuchs erreichen. Was wächst schnell und sieht gut aus? Die Kirschlorbeer wurde uns immer wieder empfohlen, aber die wird auch sehr mächtig - oder gibt es auch nicht so mächtige Sorten? Oder kann man diese Pflanze durch häufiges zurückschneiden auch so halten, dass sie nicht so mächtig wird und dennoch genügtend Sichtschutz besteht? Der Garten ist ja auch nicht so wahnsinnig breit. Vor allem sollten alle Pflanzen, die wir noch setzen wollen, nicht giftig sein, denn wir haben zwei kleine Kinder.

In die Mitte des Gartens würde ich gerne ein kleines Bäumchen setzen - das möglichst nicht zu hoch wird und ein “flaches Dach” besitzt, also geeignet ist als Sonnen- und zusätzlichem Sichtschutz. Ich habe solche süßen Bäumchen schon in Vorgärten gesehen, weiß aber nicht wie sie heißen. Kann mir da jemand weiterhelfen?

Der Garten liegt leicht am Hang. An der Gartengrenze verläuft eine etwa 20-30 cm hohe Mauer , auf der derzeit ein Maschendrahtzaun verläuft, der an alten, fest einbetonierten Schienenstücken, befestigt ist. Diese zu entfernen, wäre einerseits aufwändig und andererseits sind die vorteilhafterweise so stabil, dass man sie evtl. “miteinbauen” kann. Daher schwanken wir zwischen folgenden Lösungen:

1. Wir kaufen einen Dino-Mattenzaun und lassen diesen zwischen die fest betonierten Schienenstücke setzen (wenn das überhaupt geht) und befestigen von innen als Sichtschutz eine Zaunmatte, pflanzen davor Sichtschutzhecken, z.B. Kirschlorbeer und wenn diese groß genug sind, entfernen wir die Zaunmatten wieder. Die Frage ist, ob man die Maschenstabzäune exakt auf Maß bestellen kann und wenn ja, dann ist das bestimmt sehr teuer.
2. Wir streichen die vorhandenen Schienenstücke braun und setzten dazwischen Holzsichtschutzwände, die jedoch dann auch auf Maß hergestellt sein müssten.

Insgesamt sind wir - mein Mann und ich - ziemlich neu auf dem Gebiet der Pflanzenkunde und Gartenbebauung und für alle neuen Ideen aufgeschlossen und sehr dankbar. Vielen Dank schon jetzt für Eure Hilfe!
 

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    Hallo Blaubär und ein "Herzliches Wllkommen" im Hausgarten-Forum,
    du wirst sicher enttäuscht sein, aber nach Sichtung der Gartendatenbank (sehr hilfreich und informativ) hab ich vorläufig keine ungiftige Heckenpflanze gefunden.

    Sowohl der von dir erwähnte Kirschlorbeer als auch Thuja und Eibe sind giftig.
    Der wunderschöne Feuerdorn ist zwar ungiftig, aber extrem stachelig:
    Feuerdorn (nicht giftig) - Schneiden, Pflege u.a. Tipps Pyracantha coccinea, Schneiden Pflege Pflanzen Bilder Fotos Garten

    Andererseits gebe ich zu bedenken, dass Generationen von Kindern in Gärten groß geworden sind, wo alles mögliche Giftige wuchs. Es war halt einfach verboten, draußen etwas zu essen, das man nicht kannte. Außerdem schmecken die Blätter und Früchte der erwähnten Heckenpflanzen scheußlich, sodass man sie sofort ausspuckt!
    Wir haben hier schon mal festgestellt, dass es wirklich schwierig ist, einen Garten völlig ungiftig zu bepflanzen, denn wenn ich mich recht erinnere, sind das nur ca. 10 % aller Pflanzen.
    Unsere Lieblingshecke ist Liguster, auch wegen der Blüten, die von Schmetterlingen und Bienen geliebt werden:Liguster Pflege - Schneiden Pflanzabstand Ligustrum vulgare, Schneiden Pflege Pflanzen Bilder Fotos Garten

    Beachtet aber bitte, dass ihr je nach geplanter Höhe von Hecken einen Mindestabstand zum Nachbarn einhalten müsstet.

    Zum nicht pflanzlichen Sichtschutz bekommst du sicher auch noch viele Antworten - hier wurden mal Flechtzäune gesetzt, die immer noch stehen, weil die Nachbarshündchen durch die davor wachsende Hecke locker hindurchschlüpfen könnten.

    Herzliche Grüße
    von
    Moorschnucke:eek:
     

    bine67

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    Hallo Blaubär,

    hallo erst mal hier im Forum ...

    Also mein erster Eindruck von Eurem Garten war "man, ist das alles gerade". :rolleyes:

    Ich denke, ich würde hier versuchen, Gartenräume zu schaffen, die dann den Durchblick auch gleichzeitig "versperren" (wird häufig in Gartenzeitschriften vorgestellt und beschrieben - da könntet Ihr mal spicken).

    In einem so geraden, schmalen Garten nun beidseitig noch eine Hecke zu pflanzen, wird m. E. bisschen einengend und auch langweilig wirken.

    Eine spontane Idee wäre: Oben an der schrägen Ecke einen (bis zwei) größeren, immergrünen Strauch (Kirschlorbeer, Ilex, Glanzmispel, Liguster, Euonymus ...) pflanzen.

    An der Schräge von der Mülltonne zum Haus hin könnte man eine schöne Blütenhecke (z.B. Hibiskus, Schmetterlingsflieder, Weigelie, Spierstrauch, Schneeball, Forsythie .... guckt mal in den online-gärtnereien, da gibts häufig welche schon als Paket) pflanzen, die die Sicht auf die - vermutlich - dort liegende Terrasse versperrt.

    In den Zwischenraum, also quasi zwischen immergrünem Strauch und Blütenhecke würde ich ein Staudenbeet machen, am Zaun noch ein paar Sträucher und etwas höhere Stauden, zum Rasen hin bisschen niedriger.

    Wenns platzsparender sein soll: Rankgerüst bauen und Rosen, Wilden Wein, Clematis daran hochranken lassen.

    Als Übergang, bis alles mal zugewachsen ist, könntet Ihr z.B. auch Schwarzäugige Susanne oder Edelwicken, Prunkwinde (einjährig) an einem Rankgerüst - auch im Kübel - hochranken lassen und vor die Terrasse stellen. Oder andere Kübel mit großen Sommerblumen.

    Der Maschendrahtzaun sieht doch noch nicht soo schlecht aus, warum also durch Gitterzaun ersetzen? Sichtschutzmatten o.ä. könntet Ihr doch auch an diesen Zaun binden?

    Die Frage ist auch, wie viel "Aufwand" Ihr mit Gartenpflege betreiben wollt.

    Diesen geraden Weg zur Garage würde ich weg machen und dann um die Blütenhecke rum, bisschen geschwungen nach hinten führen.

    Der Sichtschutz zur Nachbarin links: kann man nicht so gut erkennen, aber da stehen doch schon viele hohe Büsche/Bäume. Wenn das nicht ausreicht, würde ich auch hier ein schmales Beet anlegen, 2-3 hohe Sträucher in die "Lücken" pflanzen und ein paar schöne Stauden...

    Kommt aber darauf an, wie Eure Anforderungen an Euren Garten sind. Mit zwei kleinen Kindern wollt Ihr wahrscheinlich ein Stück Rasen zum Spielen erhalten.....
    Bzgl. der giftigen Pflanzen: Ich hab auch eine kleine TOchter, habe Kirschlorbeer, Liguster, Buchs und viele andere Pflanzen, die als giftig gelten. Habe ihr erklärt, dass sie NIE etwas essen darf aus dem Garten, außer, wenn ich es ihr ausdrücklich erlaube - und das klappt sehr gut.

    Wie sind denn die Lichtverhältnisse, habt Ihr viel Sonne oder eher Schatten. Danach müßtet Ihr Euch ja auch bei der Pfanzenauswahl richten.

    Bzgl. kleinen Bäumchen, wie groß sollte das werden?

    So, nun hab ich Euch zugetextet :)
    Vielleicht konnte ich Euch damit ja ein paar Ideen rüberbringen....

    Viel Erfolg bei der Planung
    wünscht Euch
    Bine
     
  • Schwedenstahl

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    Ich habe mir jetzt über EBAY 25 Kirschlorbeer Pflanzen gekauft.
    Mit diesen will ich versuchen meinen nicht all zu schönen Not-Zaun zu verdecken.
    Ich hoffe das die ganz schnell wachsen und dicht werden.
    Ansonsten ist Bambus auch ne schöne Alternative...
     
  • Blaubaer007

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    Guten Morgen!

    Vielen Dank für Eure sehr hilfreichen Beiträge! :rolleyes:

    Es ist richtig, dass man vielleicht nicht so sehr darauf achten sollte, dass alles mögliche ungiftig ist, was man anpflanzen möchte, denn die eigenen Kinder spielen auch woanders als im eigenen Garten und daher gehts tatsächlich darum, den Kindern beizubringen, dass sie nichts von den Sachen essen dürfen, absolut richtig, Moorschnucke, das hab ich vollkommen eingesehen.

    Auch Dir, liebe Bine, vielen Dank für die tollen Tipps. Uns war auch schnell klar, dass eine Hecke links und rechts den Garten viel zu sehr eingeengt hätte und natürlich wollen wir noch Platz zum spielen für die Kinder erhalten. Deine beste Idee war aber, den Weg zu entfernen. Wir waren die ganze Zeit am überlegen, wie wir links und rechts vom Weg alles mögliche einpflanzen oder auch Spielgeräte plazieren und sind einfach nicht auf die Idee gekommen, den Weg zu entfernen. Ein paar Kirschlorbeerpflanzen haben wir bereits gekauft und auch zwei Blütensträucher - darunter eine Forsythie. Schmetterlingsflieder hört sich gut an...evtl besorgen wir uns den auch noch. Was muss man beim Einpflanzen von Kirschlorbeer eigentlich beachten? Muss der besonders tief eingepflanzt werden? Reicht 1 m Abstand zum Zaun - den lassen wir übrigens auch einfach stehen und setzen unten vom Garten aus gesehen einfach ca. 3 Sichtschutzwände, damit uns nicht jeder in die tiefgelegte Terrasse schauen kann.

    Viele Grüße von
    Ursel
     

    Blaubaer007

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    Hallo Bine,
    noch ein Nachtrag...das Bäumchen sollte nicht so hoch werden - vielleicht die Höhe eines Sonnenschirms oder noch etwas höher und eine flache Krone mit schönen Blättern, die im Sommer Schatten spendet. Da der Garten klein ist, sollte das Bäumchen nicht übergroß werden. Gestern erzählte mir eine Freundin, dass man Bäume kaufen kann, die auf eine bestimmte Größe "veredelt" wären. Das hab ich vorher noch nie gehört. Auch für die Mülltonnen hätte ich gerne eine andere - versteckte - Lösung. Wir haben vor dem Haus keinen Vorgarten, aber noch Platz für Mülltonnen, nur hab ich noch keine richtig schöne Verkleidung für die Mülltonnen gefunden...
    Viele Grüße von
    Ursel:cool:
     
  • bine67

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    ...sind einfach nicht auf die Idee gekommen, den Weg zu entfernen. Ein paar Kirschlorbeerpflanzen haben wir bereits gekauft und auch zwei Blütensträucher - darunter eine Forsythie. Schmetterlingsflieder hört sich gut an...evtl besorgen wir uns den auch noch. Was muss man beim Einpflanzen von Kirschlorbeer eigentlich beachten? Muss der besonders tief eingepflanzt werden? Reicht 1 m Abstand zum Zaun ...

    Hallo Ursel,
    diese Art von "Betriebsblindheit", die kenne ich auch. Man starrt auf den Garten oder den Plan davon und kommt nicht auf die einfachsten Dinge, die einem dann ein anderer sagen muss. Mach Dir nix draus, dafür sind wir ja da :)
    Was den Kirschlorbeer angeht, der ist eigentlich wie Unkraut. Würde mal sagen, viel kann man da nicht falsch machen. Ich würde ihm etwas Kompost und/oder Hornspäne ins Pflanzloch geben, ihn ungefähr so tief setzen, wie er auch im Container drin war und am Anfang regelmäßig gießen. Vor allem am Anfang auch im Winter gießen, wenn er sehr trocken steht und es nicht regnet oder schneit, denn die meisten erfrieren nicht, sondern vertrocknen. Hab so ein Exemplar hier vor meinen Augen auf dem Nachbargrundstück.....
    Was den Abstand zum Zaun angeht...., wenns am Nachbargrundstück ist, müßt Ihr das Nachbarrecht, die Pflanzabstände, die darin stehen beachten. Da der Kirschlorbeer ja recht groß werden kann, würde ich ihn nicht zu dicht an den Zaun setzen. Wobei man ihn ja jederzeit zurück schneiden kann...., aber ich denke, 1 m ist ok (oder was sagen die Fachleute hier?)

    Gruß,
    Bine
     

    bine67

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    Ja, es gibt Bäume mit Stammhöhe 120, 150, 180, 200 cm...., das ist richtig. Gibt doch bei guhgel mal Hausbaum, Hochstamm, Hofbaum oder sowas ein und guck mal, was Euch gefällt. Es gibt ja auch kleine Obstbäume (Halbstämme oder so), falls Ihr was zum Futtern haben wollt :)

    Besser wäre natürlich ein Besuch einer Baumschule. Ansonsten würde ich diese Frage mal an jemand anders weiter leiten, mit Bäumchen kenn ich mich nicht so aus...

    Was Deine Mülltonnen angeht, mach doch nochmal ein Foto von der Ecke, die Du verschönern willst, damit man sich das besser vorstellen kann...

    Gruß,
    Bine
     

    bine67

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    Ich habe mir jetzt über EBAY 25 Kirschlorbeer Pflanzen gekauft.
    Mit diesen will ich versuchen meinen nicht all zu schönen Not-Zaun zu verdecken.
    Ich hoffe das die ganz schnell wachsen und dicht werden.
    Ansonsten ist Bambus auch ne schöne Alternative...

    Ja, schön isser, aber Bambus erfordert eine Rhizomsperre....., sollte man nicht vergessen, zu erwähnen.....
    Bine
     

    Blaubaer007

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    Liebe Bine-67 und auch alle anderen Forennutzer(innen)!

    Erst einmal vielen Dank für Deine bisherigen Tipps und Ratschläge, die mir bereits sehr geholfen haben...

    Meine folgenden Fragen richten sich an Dich und auch an alle, die vielleicht noch Ideen dazu haben...ich habe insgesamt 5 Fotos von unserer Terrasse bzw von unserem Garten beigefügt, damit ihr Euch alle ein Bild machen könnt...

    Es geht immer noch um den Sichtschutz...wir haben ja ein altes Haus mit einer "tiefergelegten" Terrasse gekauft. Die Fotos sind allesamt von der Terrasse aus gemacht. Am Garten entlang führt ein Fußgängerweg - jeder Fußgänger, der von oben runter kommt (der Garten liegt auch noch an einem Hang), kann in unsere Terrasse schauen, was mich ganz erheblich stört. Wir sind schon seit Wochen auf Lösungssuche und mein Mann und ich werden uns nicht einig. Am Fußgängerweg entlang führt ein kleines Mäuerchen, auf dem sich ein Maschendrahtzaun befindet. Wir sind schon alle möglichen Sichtschutzmöglichkeiten durchgegangen, bis der Kirschlorbeer, den wir inzwischen gesetzt haben, Sichtschutz bietet, aber dadurch, dass der Maschendrahtzaun selber höchstens 1,20 m hoch ist (mit Mäuerchen ca. 1,40-1,50 m) kann natürlich jeder darüberschauen. Feste Bretterelemente als Sichtschutz scheidet auch aus, weil zum es zum einen Probleme bei der Befestigung gibt, weil es Hanglage ist und es ja auch nur ein Provisorium ist. Allein den Maschendrahtzaun nur mit Weidenbast oder wie sich das nennt, auszukleiden, reicht ja von der Höhe nicht aus - wenn dieses Bastzeug höher ist als der Maschendrahtzaun, fällt alles beim ersten Sturm auseinander.
    Es ist auch so, dass ich inzwischen schon sage, dass ich die Terrasse gar nicht erst nutzen will, wenn ich nicht wenigstens einen Sichtschutz habe, der links vom Gartentor wenigstens 4-5 Meter an dem Fußgängerweg entlanggeht. Jetzt war ich schon zweimal in einer riesigen Baumschule und hab mir alle Möglichkeiten intensiv angeschaut. Wir haben ein Gewächs gesehen, dass immergrün und winterfest sein soll. Die Blätterchen sehen aus wie von einem Buchsbaum und es ist etwa so groß wie ich, kann beliebig zurückgeschnitten werden und ziemlich blickdicht. Das Teil nennt sich "Blondie"...wir würden die Mülltonnen entfernen und dort welche hinsetzen, am besten 4-5 Stück und ab dort dann Kirschlorbeer weiterwachsen lassen...sonst fällt uns nichts mehr ein, was einen schnellen pflanzlichen Sichtschutz bringen würde...aber für weitere Ideen sind wir gerne offen...

    Ein Foto zeigt des weiteren noch unsere weiße Mauer rechts vom Gartentor, ebenfalls von der Terrasse aus fotografiert - nach oben gerichtet, denn so seht ihr, dass das Nachbarhaus höher gebaut ist. Ich hätte statt dem Blick auf das Nachbarhaus gerne etwas grünes vor der weißen Mauer, was sehr hoch wächst und relativ wenig in die Breite geht. Fündig geworden sind wir bei einer Zypressenart namens Goldener Reiter (oder so ähnlich?), hoffentlich war es auch eine Zypresse...sie kann jedenfalls 3-5 m hoch werden und so sähe ich die Bäumchen und nicht die hässliche Hausfassade des Nachbarn. Könnt ihr mir Tipps geben, was man noch so hohes vor die Mauer setzen könnte? Es darf ruhig 4-5 Meter hoch werden, sollte winterhart und immergrün sein und kein Bambus...hab Angst, dass ich den nachher trotz Sperre überall im Garten finde...

    Vielen Dank und viele Grüße von
    Ursel (Blaubär)
     

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    Hallo Ursel,

    also ich will mal versuchen, meine Ideen hier zu "Tastatur" zu bringen... :)

    1. Ihr könntet an der weißen Mauer neben dem kleinen Tor ein Rankgerüst anbringen und daran Efeu (immergrün, aber wucherfreudig) oder die schon erwähnten Prunkwinde, Wicken, Rosen oder sonstige Kletterpflanzen hochranken lassen. Oder so ein Kombiteil, Kübel mit Rankgerüst dran hinstellen. Naja, das ginge natürlich auch links vom Tor.....

    2. Auf oder hinter die türkisfarbene Mauer würde ich lauter Töpfe mit großen Pflanzen stellen. Die könnten dann wieder weg, wenn der Kirschlorbeer am Zaun groß genug ist.
    Da die Terrasse ja sehr tief liegt, könnten da theoretisch doch schon 1,5-1,8 m hohe Pflanzen ausreichen. Oder wieder die Pflanzkübel mit integriertem Rankgerüst....
    Im sehr großen Pott könnte ich mir evtl. auch Pampasgras, Karl Förster Overdam, Miscanthus sinenis Arten oder sowas vorstellen..., was Ihr dann später in den Garten pflanzt.

    Ich denke mir halt, wenn Ihr direkt an der Terrasse was hinstellt/pflanzt, muss es zunächst mal nicht so groß sein, wie vorne am Zaun, oder?

    3. Ihr spannt einige Sonnensegel.

    4. Ihr stellt zusätzlich da, wo die Mülltonnen stehen, einen großen Kübel mit großer Pflanze hin.

    5. Schnell wächst übrigens ein Hartriegel, Haselnuss oder eine Weide.... werden auch ziemlich groß, sind aber schneidbar. Könnte evtl. da gepflanzt werden, wo die braune Tonne im Bild steht.

    6. FÜr die weiße Mauer, hm, ja Zypressen - winterhart?? Nachbars haben 3, die sehen recht braun aus nun..... Vielleicht Säulenwacholder oder sowas?

    7. Hinter die Reihe Kirschlorbeer würde ich auf jeden Fall noch Sträucher setzen, die wachsen meist schnell und blühen auch noch schön. Oder gaanz große Stauden (mußtde mal googeln... oder die Kolleschen hier mal fragen :)

    So, ich glaube, mehr fällt mir um diese Uhrzeit nicht mehr ein.....Hoffe, ich konnte paar Denkanstöße geben ...

    Viele Grüße
    Bine
     
  • Blaubaer007

    Neuling
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    Liebe Bine,
    vielen Dank nochmals für deine große Mühe! Ich weiß das echt zu schätzen.

    An der weißen Mauer hing ein Rankgerüst, das wir jedoch entfernt haben weil uns die weiße Mauer weniger stört als das große Nachbarhaus, das sich hinter der Mauer und hinter einem Fußgängerweg anschließt. Schaut man von der Terrasse nach oben, sieht man die hässliche Fassade des Nachbarhauses, man sieht sie auch von unserer Wohnzimmercouch aus und wenn es dunkel wird, leuchtet uns die Deckenlampe des Nachbars direkt ins Gesicht. Daher war ich auf Zypressen gekommen, weil sie so schön hoch wachsen. Ich bin jedoch wieder von ihnen abgekommen, weil - da gebe ich dir recht - mich das braune Zeugs stört, das im Inneren in Stammnähe entsteht. Und weil die Zypressen in Sitzhöhe gesetzt werden würden, hätte man da immer einen Blick drauf.

    Wir haben die Markisen vom Voreigentümer übernommen, daher benötigen wir eigentlich keine Sonnensegel mehr - diese würden uns dann auch die Sonne nehmen, aber die Idee ist wieder klasse gewesen. Von selber wäre ich da auch nicht drauf gekommen.

    Die von dir vorgeschlagenen Pflanzen, insbesondere Sträucher, werde ich alle noch googlen, dazu bin ich leider noch nicht gekommen.

    Ich hab - weil ich noch eine Frage zum Thema Ahornbaum als Sichtschutz hatte, nochmal extra gepostet unter dieser Sparte und der Überschrift "Sichtschutz durch Ahornbaum" - kannst gerne mal dort lesen - ich hab den neuen Thread eröffnet, weil ich dort nochmal extra Fotos angehängt hab...schau gerne dort auch mal rein.

    Vielen Dank nochmal!

    Gruß Ursel
     
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