Schefflera ist verlaust und verliert Blätter

huw

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15. Juli 2006
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Hallo Leute,
meine Schefflera ist ein dauernder Sorgenfall: zum einen verliert sie immer wieder aus unbekanntem Grund bedrohlich viele Blätter (ich kann nicht erkennen, ob zu viel oder zu wenig Gießwasser wie bei anderen Pflanzen, bei denen ich immer leicht hängende Blätter abwarte) und zum anderen sind die Blätter (und die Dielen drunter) klebrig, mit Blattläusen übersät. Die üblichen Schädlings-Combi-Stäbchen helfen nicht. Gibt es ein (Haus-)Mittel, mit dem man die Blätter abwischen könnte? Und was meint ihr zum Gießen der Schefflera - lieber mehr oder weniger?
Viele Grüße
huw
 
  • Blätter abwischen bei einer Schefflera ist aber auch kein Spaß.
    Feuchter Lappen denke ich genügt. Wie groß ist sie denn?
    Kannst du sie nicht in die Wanne stellen und mal anständig abbrausen?
    Hast du nur normale Läuse oder auch Schildläuse oder Spinnmilben?

    Wichtig ist, dass sie keine Staunässe hat, lieber etwas trockener als zu nass.
     
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    Ich hatte sie im Sommer bei Regen lange draußen stehen und dann erst mal den Eindruck, dass Blätter sauber sind, aber jetzt eben schon wieder nicht mehr. Einfach Abbrausen wird nicht helfen, die sitzen recht fest (s. Foto). In grauen Vorzeiten hatte ich mal irgend so ein "Blattglanzmittel", das ich wegen vermuteter Sinnlosigkeit entsorgt habe, vielleicht wäre sowas jetzt vielleicht doch von Nutzen?

    IMG_20211023_115431.jpg
     
  • Das sind Schildläuse. Richtig viele Lizetan-Sticks und Geduld sollten helfen.
    Ich hatte bisher Schädlingsfrei-Careo von Celaflor, sind die von Lizetan besser? Mir ist übrigens auch die Menge bzw. Dauer der Anwendung in der jetzigen Periode wegen des zusätzlichen Düngergehaltes der Stäbchen nicht ganz geheuer.
     
    Ich würde zusätzlich spritzen. Es dauert wirklich lange. Früher gab es Lizetan-Granulat mit ordentlich Wumms. Die Ökos haben es verbieten lassen.

    Wenn es wirklich nervt, würde ich das Teil wegschmeißen und die Stelle gründlich säubern bevor eine andere Pflanze einzieht.
     
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  • Die Schefflera muss nicht gleich weg geschmissen werden. Auf den Stock zurückschneiden, aus der Erde nehmen, gründlich auswaschen, alte Erde entfernen und in neues Substrat einpflanzen. Den alten Standort gründlich mit Schmierseife putzen. So kannst du die Läuse auch loswerden, ohne gleich die ganze Pflanze zu entsorgen.
     
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    Ok danke, ja das ist die ultima ratio. Wegschmeißen tu ich nicht gern, wäre zu einfach, und es ist einfach eine Freude, wenn man wieder in eine Pflanze hochpäppeln konnte.
    Zu Sinn und Unsinn dieser Blattpflegemittel noch ein Kommentar?
     
    Zu Sinn und Unsinn dieser Blattpflegemittel noch ein Kommentar?
    Ich nicht, da ich nie welche brauche. Wenn ich meine Pflanzen pflege, dann nur mit Wasser und einem weichen Lappen. Mehr braucht es nicht.

    Das höchste aller Gefühle ist Schmierseife, wenn diese sch… Schildläuse wieder mal zu Besuch kommen.
     
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  • ...Zu Sinn und Unsinn dieser Blattpflegemittel noch ein Kommentar?
    Ja,
    ich schwöre auf Weißöl/Paraffinöl.
    Das medizinisch reine Weißöl von Ballistol mit Wasser verdünnt (Verhältnis 1:20) ist für mich das effektivste Mittel zur Bekämpfung von saugenden Schädlingen. Mit einer feinen Sprühflasche kannst du die Pflanze damit einnebeln.
    Schildläuse werden so zuverlässig innerhalb kürzester Zeit vernichtet.
    Die Blätter deiner hartlaubigen Schefflera werden darüber hinaus gepflegt und du musst nicht mit irgendwelchen giftigen Substanzen hantieren.
     
  • Schildläuse kleben sehr stark. Selbst wenn sie tot sind, bleiben die noch lange dran. Bloss mehr würden es dann nicht mehr. Zu den verwendeten Spritzmitteln. Wenn du längere Zeit das selbe genutzt hast, wäre es klug mal ein anderes zu nutzen. Blattläuse können sich leicht anpassen und Resistenzen bilden. Schildläuse können das vielleicht auch.
    Ich würde eine Kombi vorschlagen: erst spritzen und paar Tage später mit einem feuchten Lappen möglichst viele wegwischen. Dann kannst du nachher besser erkennen ob es wieder mehr werden oder nicht. Was auch noch wichtig ist: vergiss die Unterseite der Blätter nicht. Die Viecher wissen wie man sich versteckt!
     
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    Neben den erwähnten Mitteln kannst du auch was ganz einfaches ausprobieren….. Kaffee. Einfach mal einen guten Espresso brühen, verdünnt in eine Sprühflasche geben und die Pflanze von allen Seiten, auch von unten und in den Blattachseln tropfnass einsprühen. Am besten in der Duschwanne. Das Koffein vertragen die Läuse nicht und gehen ein. Die Prozedur am besten mehrmals wiederholen, da die Eier davon nicht kaputt gehen und du mit einer einmaligen Anwendung die nächsten Generationen nicht erwischst.
     
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    Ok ihr Lieben, das sind ja einige interessante Vorschläge. Mal schauen, wie's klappt, werde berichten.
    Vielen Dank!
    huw
     
    Ja,
    ich schwöre auf Weißöl/Paraffinöl.
    Das medizinisch reine Weißöl von Ballistol mit Wasser verdünnt (Verhältnis 1:20) ist für mich das effektivste Mittel zur Bekämpfung von saugenden Schädlingen. Mit einer feinen Sprühflasche kannst du die Pflanze damit einnebeln.
    ...
    Hallo Rentner,
    ich habe gesehen, dass es das Weißöl von Ballistol auch als Spray gibt: denkst du, dass man das auch gleich direkt so nehmen kann, ohne erst zu verdünnen?
    Grüße
    huw
     
    Das wäre zu viel des Guten. Von Ballistol gibt es auch kleine Flaschen.
    Hallo Rentner,
    ich habe mir endlich mal im Baumarkt so eine kleine Flasche geholt und werde nach deinen Angaben eine Mischung aus 20 Teilen Wasser und 1 Teil Ballistol anrühren und auf die Blätter sprühen (oder auch einfach mit einem Tupfer bestreichen?). Wie geht's dann aber weiter, nach ein paar Tagen feucht abwischen oder einfach drauf lassen?
    Grüße
    huw
     
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