Schall/Wärmedämmung????

Dennis83

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Hallo an alle,

hoffe Ihr könnt mir weiter helfen... Also ziehe jetzt in die OG Wohnung von meinem Haus ein ( war vermietet ), das Haus ist Bj. 68, unten ist es komplett gemauert, oben ist es ein fertigbausatz gewesen ( ist ein 2 Familienhaus ).

So nun mein Problem, da ich sonst immer zur Miete gewohnt hab und Handwerklich auch nicht so vom Fach bin weiss ich nicht was ich tun soll.. Habe alle Tapeten von den rigipswänden runter gerissen. Unter den Tapeten befand sich auf manchen Wänden eine dünne styropur Schicht, die habe ich auch entfernt, da die auch schon zu alt war.

Jetzt habe ich überlegt rigipsstyropurplatten in erster Linie zur Schalldämmung zu neuem, und in zweiter linie als Nebeneffekt zur wärmedämmung was aber eh nicht viel bringt..

Meint ihr die bringen etwas zur schalldämmung??? Weil z.b das schlafzimmer liegt genau Wand an Wand zwischen den Kinderzimmern... Wollte die Platten von beiden Seiten kleben dann verputzen und rauhfaser drauf packen !!

Wäre das ok so wie ich mir das gedacht habe?? Danke auch schonmal, falls wer ne bessere Idee hat, immer her damit :)

MfG dennis
 
  • Rhoener55

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    Servus Dennis,

    Im Innet steht sooooo viel über "Innendämmung", heir alles wiederholen ist unmöglich - daher googeln und einlesen in diese Thematik.

    Schalldämmung benötigt Masse (und Trennung von Schallübertragende Bauteile) , ergo Styropor weniger geeignet. Letzendlich kommt auf das "ist" Situation (was für Schall, z.B. Trittschall durch gekoppelte Estrich, Strassenlärm, Treppe nich abgekoppelt usw). Das Thema ist zu Komplex für'ne QuickFix online.

    Nach dem einlesen kannst Du 'ne konkrete Frage natürlich stellen.

    Gruß,
    Mark
     

    triangle

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    Welchen Schall willst Du dämmen?

    1) Soll der Schall nicht von aussen nach innen bzw. innen nach aussen gelangen? Die Kirchenglocken oder eine Disco nebenan rauben Dir die Ruhe?

    2) Du erzeugst im Innenraum selbst den Schall und kannst den nicht runterregeln, z.B. Schlagzeug/Musik machen und Dir fliegt der Schall im eigenen Dachgeschoß um die Ohren.

    Für 1) ist die Lösung ein entkoppeltes Schalenkonzept.
    Für 2) muss der Schall im Raum absorbiert werden.

    In beiden Fällen sollte man vorher wissen, was man erreichen will. Auf keinen Fall sollte man denken so gut wie möglich, aber es darf nichts kosten. Schnell versenkt man tausende Euro Baumaterialien und es hat nichts genutzt.

    Jedes dB Schalldämmung kostet ein Vermögen.
    20dB schafft vielleicht schon ein Dachstuhl mit Ziegeleindeckung, 35 dB eine durchdachte Handwerkerkonstruktion. 40 dB sind mit billigen Baumaterialien und einem gezielten akkustischen Konzept möglich.

    Wenn du ohne Ahnung munter deinen Innenausbau betreibst baust du dir vielleicht in deinem Dachgeschoss einen Resonanzkasten, der die Schalldämmung wieder reduziert. ...aus 20dB wird dann nur noch 15 dB...
    Also vorher Überlegen, was man tut.

    Weitere Verbesserungen oberhalb von 40 dB wird es nur durch teure Spezialmaterialien geben, die durch ihre Masse dB für dB die Schalldämmung verbessern.

    Ein Tonstudio wird wohl 50-60 dB brauchen um die Aussenwelt vom Innenraum zu trennen...

    Akkustische Themen sind hier im Gartenforum wohl nicht bis ins Detail zu diskutieren.

    Lass Dich von Fachleuten Vorort beraten.

    Schaut Euch mal die Fotos in dem Forum für Tonstudiobau an:
    nur ein paar Beispielthreads: LINK1 LINK2 LINK3

    triangle
     
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