Schädlingsinvasion

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26. Apr. 2009
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Hallo zusammen,

könnte ein etwas längerer Text werden :p

Dieses Jahr ist es mit den Schädlingen bei uns besonders extrem. Ich unterteil es mal in kleine Abschnitte.

1.) Blattläuse

Wir haben hinten im Garten ein mehr oder weniger großes Beet nur für unsere Sonnenblumen, in der Zahl sind es ca. 55 Stück. Alle sind gut gekommen und gewachsen, und auf einmal fingen alle Blätter der Sonnenblumen an Dellen zu bekommen und sahen Schrumpelig aus. Als wir nachsahen, sahen wir Blattläuse, tausende, pro Blatt wohlgemerkt. Ich suchte Lösungen und fand eine, Knoblauchsud. Also rasch Knoblauch gekauft, zerkleinert und 30 Minuten ins kochende Wasser geschmissen. Ich hatte Tränen in den Augen und die Bude stank für die nächsten 2 Tage wie ein reiner Knoblauchgarten, kommt besonders Nachts ganz toll, wenn man gerne Schlafen möchte. Die Arbeit hätte ich mich sparen können und das gemüffel auch. Unsere Blattläuse lieben das Zeug anscheinend, denn verjagen konnten wir sie nicht damit. Mein Mann griff dann zur Chemie, und was soll ich sagen, die Keule war ironischerweise ebenfalls erfolgslos. Unsere Läuse waren/sind hartnäckig. Ich habe dann gelesen, das man stark betroffende Pflanzenteile entfernen sollte. Schweren Herzens habe ich dies getan. Mein Mann nahm die Blätter, schmieß sie in einen großen Eimer, goß Wasser rein und deckte den Eimer ab. Am nächsten Tag waren alle tot und ich hatte FKK Sonnenblumen. Jetzt nach ca. 4 Wochen bangen, beten und hoffen, haben sich bis auf 5 Sonnenblumen alle wieder erholt, bekamen neue Blätter und die ersten Knospen sind da. Die anderen 5 mußte ich rauszupfen und hab sie gegen neue ersetzt. Da ich vorsichtshalber welche nachgezogen habe, war das austauschen kein Problem, denn auch die kommen sehr gut. Blattläuse haben wir immer noch, aber nicht mehr zu tausenden. Dummerweise, haben sich einige von denen in meinen Dill gesetzt, super...Wir können nur noch hoffnungslos dabei zusehen, denn gegen anscheinend mutierte Hulkblattläuse scheint es kein Mittel zu geben. Oder habt ihr noch eine Idee ?

2.) Schnecken

Irgendwie werden die wohl von Jahr zu Jahr größer. Wir hatten noch noch nie soviele Schneckzillas im Garten wie in diesem Jahr. Wir sind nachts immer draussen und versuchen soviele wie möglich abzusammeln, nur können wir nicht die ganze Nacht im Garten bleiben. Wir habens mit Bierfallen versucht, ohne Erfolg. Entweder sind unsere Schneckzillas Anti Alkoholiker oder wir hatten das falsche Bier, keine Ahnung. Meine Tagetes wurden ganz schön extrem in Mitleidenschaft gezogen. Wir streuen jetzt ein wenig Schneckenkorn aus, aber das scheint sie auch nicht zu kratzen. Was können wir noch tun ?

3.) Ohrenkneifer

Ich bin mir durchaus bewusst, das über 90% meinen, das Ohrenkneifer Nützlinge sind. Wir sehen das anders. Ich ziehe unsere Kohlrabi auf dem Balkon in großen Tontöpfen hoch. Irgendwann wunderte ich mich, warum meine Kohlrabiblätter so angefressen aussahen. Zuerst dachten wir an unsere Schneckzillas, die müssen wohl Red Bull gesoffen haben, um zu uns auf dem Balkon zu kommen, kein Wunder das sie dann unsere Bierfallen verschmähten. Aber eines Abends sahen wir es dann, Ohrenkneifer. Wir sind näher ran gegangen, und es war EINDEUTIG erkennbar, das sie an unseren Blättern nagten. Haben das einige Abende beobachtet, haben Zeugen dazu geholt, die das dann auch noch zusätzlich bestätigt haben. Weiß jemand da Abhilfe ?

4.) Kohlweißlinge (oder wie auch immer die heißen)

Diese Schmetterlinge sind wirklich hübsch anzusehen, keine Frage. Auch unsere kleinste mag die weißen Falter gerne ansehen. Seit einer Woche bemerke ich, das sie sich wohl von unseren Kohlrabi angezogen fühlen. Für unsere kleinste ist das ein Highlight und sie schaut dann immer gerne durchs Fenster und beobachtete sie. Ich fand es etwas seltsam, da ich dachte, das Schmetterlinge auf Blumen abfahren und nicht auf Kohlrabi. Hm, Geschmacksverkalkung war da mein erster Gedanke, aber gut, sei es drum, jedem Schmetterling das seine. Vor 2 Tagen bemerkte ich Löcher in den Kohlrabiblättern. Gestern Abend nach der nächtlichen Schneckzillajagd im Garten, sah ich mir die Blätter mit einer Taschenlampe genauer an, und was muß ich entdecken ? Raupen, hunderte, auf allen Blättern. *kreisch* Ich hab dann nachgeforscht und rausgefunden, das diese niedlichen Schmetterlinge überhaupt und so gar nicht niedlich sind. Mein Mann hat heute Morgen alle Raupen und Eier (und nebenbei 3 Spinnennester) von den Blättern entfernt, zum Teil rausgeschnitten. Heut Mittag schwirrte wieder so ein oller Falter um die Blätter herum, ich sofort raus, nach dem Hexenbesen gegrapscht und wollte das Vieh verjagen. Überaus hartnäckig die Falter, Respekt. Und ich kann schlecht auf die Kohlrabi kloppen, wenn das Ding unter den Blättern sitzt. Männe ist grad wieder draussen zur Schadensbegrenzung. Wer weiß hier Rat ? Pflegen die Falter ihre Eier ?

5.) Ameisen

Dieses Jahr haben wir besonders viele davon. Ihre Lieblingsplätze sind dieses Jahr meine Steinblumenkübel die ich im Garten zur Begrenzung um das Hauptbeet gesetzt habe. Ameisennester in jedem 4-5 Topf. Im übrigen ist ganz lustig anzuschauen, wenn man sie entdeckt, nachdem man etwas Erde entfernt hat. Tausende Ameisen versuchen ihre Puppen in Sicherheit zu bringen. Ameisen auf Speed oder sowas *g* Naja, mein Göttergatte entfernt die Nester komplett und schmeißt sie in den Mülleimer draussen. Wenn man seine Nachbarn nicht mag, ist das auch lustig. Sie wollen ihren Müll entsorgen und werden dann von nem Megaschwarm Ameisen überrascht. Hab noch nie gesehen, das man seinen Müll so schnell in die Tonne pfeffern kann *hähähä* Wie dem auch sei, es dauert nicht lange, dann haben sich die Ameisen in den nächsten Töpfen eingesiedelt, und das Spielchen geht dann munter weiter.
Hat da jemand Tipps für uns ?

6.) Schimmel

Nein, kein Pferd, sondern Schimmelpilz, weich, weiß und flauschig. An den Zucchini im Beet und im Gewächshaus. Wie bekommen wir den weg ? Wie oft muß ich das Gewächshaus lüften, für wie lange ? Wie bekommen wir das von den Zucchini weg ? Irgendwelche Anregungen für uns ?

Sorry für den langen Text, aber wir sind mittlerweile etwas gefrustet. Wir hatten in den ganzen 4 Jahren noch nie so eine Invasion von Viechern hier im Garten. Wenn jemand Tipps hat oder ein Rat, dann her damit. Wir sind für alles offen und dankbar.

Liebe Grüße
Eva (die gleich ins Kino flattert und sich HP 7 Teil 2 in 3D reinziehen wird) und Göttergatte Michael :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • zu 2.)

    Ich hatte bis vor wenigen Wochen auch Probleme mit den Nackis. Ich habe nächtelang abgesammelt, und trotzdem war vieles abgeschleimt. Dann hab' ich Schneckenkorn BREITWÜRFIG und ÜBERALL verteilt; so wie ich das vestanden hab', nützt es nix, nur ein paar Körnchen zu streuen. Da ist Geiz eben nicht geil. Jetzt im Juli/August legen die wohl auch ihre Eier, da bin ich um jede Schnecke weniger dankbar.

    Und wenn ich keine Körner mehr sehe, streue ich nach.

    Und und ich nehme Ferramol, das löst sich in der Feuchtigkeit nicht so schnell auf.

    Aber seitdem ist Ruhe im Schneckenkarton :D
     
    Mit Geiz hat das eher weniger zu tun, ich wollts nur nicht so drastisch ausdrücken :)
    Und naja, es sind mehr als nur ein paar Krümel die wir ausstreuen. Wir haben 2 verschiedene Schneckenkorn hier. Einmal das von Neudorff und das von Compo. Das von Neudorff fängt nach 2 Tagen sofort an zu schimmeln, und das sieht echt abartig aus, vor allem das dann wieder aufzusammeln die Pampe und dann zu entsorgen. Unsere Schneckzillas fahren auf jedenfall auf keins von den beiden Sorten ab. Vielleich Resistenz aufgebaut ?
     
  • hallo eva1982,

    für alle deine untermieter habe ich kein rezept.

    blattläuse bekämpfe ich mit spülmittel und wasser. beides in eine sprühflasche geben. beim einsprühen der betroffenen pflanzenteile muß viel schaum entstehen. durch den schaum ersticken die blättläuse .
    funktioniert aber nur,wenn die pflanze noch nicht geschwächt ist. am besten abends , wennkeine sonne drauf steht,sonst schädigt das spüli die pflanze.
    aber bei diesem verfahren mußt du immer den blattlausbefall kontrollieren und bei bedarf wieder sprühen.

    bei mir funktioniert es.


    bei den schnecken ist es so, dassich meine: die mögen nicht alles bie

    bei unseren schneckenfeten gibt es kölsch oder das billigbier von lidl.
    pils ist irgendwie nicht der bringer.ich fülle das bier abends in kleine hohe deckel.morgens sieht man dann das ergebnis.

    wenn es ganz schlimm ist, auch wenn es eklig ist, kommt die schere zum einsatz.
    wenn es kühl und dunkel ist, mache ich mich mit taschenlampe und schere auf die jagd.

    beides zusammen ist natürlich noch effektiver.

    hoffe ich konnte dir ein bißchen weiterhelfen

    gruß Bluebella
     
  • Mit Geiz hat das eher weniger zu tun, ich wollts nur nicht so drastisch ausdrücken :)
    Und naja, es sind mehr als nur ein paar Krümel die wir ausstreuen. Wir haben 2 verschiedene Schneckenkorn hier. Einmal das von Neudorff und das von Compo. Das von Neudorff fängt nach 2 Tagen sofort an zu schimmeln, und das sieht echt abartig aus, vor allem das dann wieder aufzusammeln die Pampe und dann zu entsorgen. Unsere Schneckzillas fahren auf jedenfall auf keins von den beiden Sorten ab. Vielleich Resistenz aufgebaut ?

    Upps... schimmeln? Ich hab das von Neudorff und mal fix 'n pic gemacht. Das hab' ich vor mehr als einer Woche ausgestreut und ich giesse nach Bedarf, aber bei der Trockenheit im Mom täglich.

    *grübel*

    PS. Vom Bier - egal ob Kölsch oder Pils - halte ich nach wie vor gar nix... die Biester riechen das auf einige Distanz, ich muss nicht auch noch die Schleimbrut der umliegenden Nachbarn zum Besäufnis einladen.
     

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    • schneckenkorn.jpg
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    @Cachaito

    Genau das. Wir haben das 2 x ausgestreut und beide male fing es nach kurzer Zeit zu Schimmeln an. Meine Steinpötte waren voll von Schimmelpets. Erde hast du da nicht mehr gesehen. Schade das ich kein Foto davon gemacht habe :(
    Das von Compo hingegen macht keinerlei solche Probleme ^^

    @Bluebella

    Dann hatten wir wohl doch das verkehrte Bier...Verwöhnte Viechers -.-
     
  • @Cachaito

    Genau das. Wir haben das 2 x ausgestreut und beide male fing es nach kurzer Zeit zu Schimmeln an. Meine Steinpötte waren voll von Schimmelpets. Erde hast du da nicht mehr gesehen.

    Dann kann es doch eigentlich nur an der Erde liegen, dass das Korn derart heftig reagiert, wie ich meine.
     
    Weniger...
    Denn das Zeug schimmelt überall bei uns...Pflanzerde, Blumenerde, Rasen, Lehmboden...
     
    Neben der genannten Spüli-Lösung helfen hier ganz extrem die Larven der Florfliege und die Larven des Marienkäfers (bis zu 500 Blattläuse pro Larve) sowie die Marienkäfer selber.
    Durch das sprühen mit Gift habt Ihr aber leider auch diese Helferlein mit getötet, so dass Ihr auf den nächsten Larvenzyklus warten müsst. In dieser Zeit vermehren sich die Blattläuse wieder heftig.
    Ich hab jedes Jahr schwarze Rosen, Apfelbäume SoBlus etc. und warte immer sehnsüchtig auf die Ankunft der Helferlein. Es ist auch immer wieder schön zu beobachten, wie die adulten Marienkäfer direkt in den Blattlauskolonien po**en, damit ihre Kleinen dann auch gleich an der richtigen Stelle schlüpfen.
    Und ca. 1-2 Wochen später suche ich "verzweifelt" nach neuen Blattläusen... keine Chance, alle wech.

    Bierfallen sind hier insofern ein Problem, da der Biergeruch auch sämtliche Schnecken der Nachbarschaft anlockt. Diese bleiben dann und vermehren sich emsig, um auch ihrem Nachwuchs eine nette "Kneipe" bieten zu können.... :grins:
    Ist also eher kontraproduktiv.

    Schneckenkorn ist zweischneidig. Das von Compo (falls wir das gleiche meinen) tötet nicht nur die Schnecken, sondern gefährdet auch Igel, Katzen, Hunde etc. (Hunde und Katzen z.B. lecken sich dieses von den Pfoten). Igel zum Beispiel sind Schneckenfresser (außer die spanische Wegschnecke).
    Ferramol hat diese Gefährdung nicht. Dazu hat Ferramol die Eigenschaft, dass Du die toten Schnecken nicht siehst, da diese sich zum sterben verkriechen und eintrocknen (durch die Eisenverbindung des Mittels). Daher denken viele nur, dass es nicht hilft.
    Ein weiterer Nachteil allgemein von Schneckenkorn (egal welches) ist, dass Du auch die "guten" Schnecken mit tötest, zum Beispiel Weinbergschnecken oder Tigerschnegel. Diese beiden Sorten fressen aber die Gelege der Nacktschnecken.
    Also auch hier eine Abwägungssache.

    Wenn Du aber Schneckenkorn ausbringst, solltest Du dieses, wie @ Cachaito schon schrieb breitwürfig im ganzen Garten ausbringen. Muss nicht dicht an dicht sein, aber gleichmäßig.

    Auch Ohrenkneifer ernähren sich von Blattläusen, leider aber auch von manchen Pflanzen.
    Mein Tipp hier wäre sie mit einem bist Heu gefüllten umgedrehten Blumentopf anzulocken (sind dämmerungsaktiv) und diesen Topf dorthin zu hängen wo Du viele Blattläuse hast. Dann kannst Du zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.... da wo sie Pflanzen kaputtmachen sind sie weg, da wo Blattläuse sind haben sie Nahrung.
    Denn auch hier: Tötest Du die Ohrenkneifer haben Blattläuse bessere Überlebens-und Vermehrungschancen.

    4.) Kohlweißlinge
    Tja, der Name sagt es schon Kohlweißling und Kohlrabi... Der Kohlweißling legt seine Eier vorzugsweise an Kohlgemüse ab und die Raupen können wirklich alles vernichten.
    Abhilfe: Sehr gute Lebensbedingungen für Meisen etc. schaffen, diese lieben die kleinen Raupen.
    Ansonsten hilft nur absammeln bzw. die Pflanzen vor der Eiablage der Schmetterlinge mit einem Netz schützen.

    Sind diese "nur" da oder sind sie zerstörerisch drauf?
    Ich persönlich lasse Ameisen einfach leben, nur dort wo sie sehr nerven, öffne ich manchmal ein Nest und überlasse auch hier unseren Meisen das Feld...:grins:

    Wenn ich ein Nest in einem Kübel habe der im Winter auf den Dachboden kommt, lege ich auf die Oberfläche so eine Köderbox. Damit treffe ich nur dieses eine Volk und es hilft zuverlässig.

    Wie Du schon selber bemerkt hast, ist wohl dort eher die hohe Luftfeuchtigkeit schuld. Da hilft einfach nur lüften, lüften, lüften...

    Wir hatten in den ganzen 4 Jahren noch nie so eine Invasion von Viechern hier im Garten.
    Dieses Frühjahr hat dazu geführt, dass sich Schädlinge besser und intensiver ausbreiten konnten. U.a. auch, weil ihre Fressfeinde noch nicht da waren bzw. noch nicht so einen hohen Nahrungsbedarf hatten (noch keine Junge zu versorgen, bei den Meisen zum Beispiel).
    Die beste Vorbeugung gegen Schädlinge ist es den Fressfeinden und Nützlingen so angenehm wie möglich im Garten zu machen und wenig bis gar kein Gift einzusetzen, da dieses eben auch die Nützlinge mit tötet.

    Wenn jemand Tipps hat oder ein Rat, dann her damit. Wir sind für alles offen und dankbar.
    Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen.
     
    Auch bei mir im Garten sind viele Läuse und in den beiden Obstbäumen fliegt auch einiges an Gezieffer rum. Aber die Marienkäfer und die Meisen räumen gewaltig auf und so hält sich alles ziemlich die Waage.
    Evi
     
  • Ich habe dieses Jahr noch keinen einzigen Marienkäfer gesehen, weder einen asiatischen noch einen einheimischen. Wo sind die denn alle? Haben die sich schlecht vermehrt im letzten Winter? Oder liegt es eher am Nord-Süd-Gefälle?
     
  • Hallo,
    auch ich habe in diesem Jahr noch keine Marienkäfer gesehen.
    Verstehe ich auch nicht.
    Ausserdem gibt es kaum Meisen und überhaupt keine Amseln im Garten.
    Sie finden wohl in unserem ländlichen Feld genügend Nahrung.
    Die vielen Blattläuse sind wohl eher durch den heftigen Regen nun weniger geworden, bzw. fast verschwunden.
    Kann man etwas tun, damit die Marienkäfer sich wieder im Garten einfinden?
    Natürliche und zusätzliche Insektenhotels haben wir in unserem recht "wilden" Garten zur Genüge.
    Liebe Grüße, Sonja
     
    Bei mir hat dieses Jahr anscheinend die "Gelbe Gefahr" (Wespen) alles weggefressen.
    Die sind momentan selbst vom Regen nicht zu stoppen und fliegen immer noch, als wär nix. Das ist echt eine Invasion.

    Wenn diese Fressmonster aber auch noch die paar asiatischen Marienkäfer packen, die hier rumkrabbeln, solls mir recht sein. Andere wurden hier eh schon von den Asiaten verdrängt.

    Marienkäfer aus Fernost: Vom Nützling zum Schädling - Natur - Wissen - FAZ.NET

    Ich kann mich noch erinnern, als es die in den 90ern zu kaufen gab. Ganz toll...

    Grüße,

    evchen
     
    Wir habens mit Bierfallen versucht, ohne Erfolg. Entweder sind unsere Schneckzillas Anti Alkoholiker oder wir hatten das falsche Bier, keine Ahnung. Meine Tagetes wurden ganz schön extrem in Mitleidenschaft gezogen. Wir streuen jetzt ein wenig Schneckenkorn aus, aber das scheint sie auch nicht zu kratzen. Was können wir noch tun ?
    Beispielsweise komplett auf Tagetes verzichten. Wir hatten bei uns genau das gleiche Problem. Bis uns der Kragen geplatzt ist und wir auf Tagetes und einige andere Pflanzen verzichten. Seitdem ist der Schneckenbefall um gut 70 Prozent zurückgegangen. Und auch Bierfallen sind keine wirklich gute Idee, da man mit ihnen die Schnecken aus der gesamten Umgebung, also auch aus den Nachbarsgärten erst richtig anzieht.

    Aber eines Abends sahen wir es dann, Ohrenkneifer. Wir sind näher ran gegangen, und es war EINDEUTIG erkennbar, das sie an unseren Blättern nagten. Haben das einige Abende beobachtet, haben Zeugen dazu geholt, die das dann auch noch zusätzlich bestätigt haben. Weiß jemand da Abhilfe ?
    Normalerweise ernähren sich die allermeisten Ohrenkneifer von abgestorbenen Pflanzenteilen, einige Arten auch von anderen Insekten. Wenn aber nun keinerlei Futter für sie vorhanden ist, gehen sie natürlich auch an frische Blätter. Allerdings halt auch nur in diesen Fall.

    Diese Schmetterlinge sind wirklich hübsch anzusehen, keine Frage. Auch unsere kleinste mag die weißen Falter gerne ansehen.
    Tja, irgendwer hat in diesen Forum schon mal auf diesen Sachverhalt hingewiesen. Schmetterlinge mögen alle Menschen gerne, aber von den Raupen will natürlich niemand etwas wissen. Letztendlich ist das Problem eigentlich nur in den Griff zu bekommen, wenn man selbst dafür sorgt, das die Raupen sich auch auf anderen Pflanzen gütlich tun können.

    Dieses Jahr haben wir besonders viele davon. Ihre Lieblingsplätze sind dieses Jahr meine Steinblumenkübel die ich im Garten zur Begrenzung um das Hauptbeet gesetzt habe. Ameisennester in jedem 4-5 Topf.
    Jepp ... bei uns auch. Allerdings haben wir noch nicht bemerkt das die Ameisen dort einen Schaden anrichten. Das heisst, es ist natürlich nicht auszuschliessen, aber bisher haben wir zumindest noch keine direkte Auswirkung beobachten können. Von daher lassen wir die Ameisen einfach da wo sie sind. Erst wenn sie ins Haus kommen hört bei mir der Spass auf.
     
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