Kannst du nicht vielleicht Kästen draußen auf die Fensterbank stellen? (Natürlich irgendwie gesichert). Die Kräuter mögen auch frische Luft, Regen, direkte Sonne - Natur eben. Immer hinter Glas wird auf Dauer schwierig.
Der Rosmarin: ist das braune unten weich (faul), stirbt er ab. Ist es hart, verholzt er von unten, was nicht völlig unnormal ist. Das habe ich draußen im Beet auch - wenn es zuviel wird, schneide ich ihn zurück und hoffe, das er neu austreibt (was mal passiert, mal nicht). Ich würde aber den "aufrecht" stehenden Rosmarin nehmen, nicht den hängenden/liegenden, der kommt einfacher an Licht und Sonne.
Der Schnittlauch: ich gehe davon aus, dass du ihn aus dem Lidl-Topf rausholst und in einen größeren mit richtiger Erde einpflanzt? In den Verkaufstöpfen ist nämlich häufig nur ein dicker Wurzelballen, aber kaum Erde. Vor dem Umpflanzen schneidest du ihn total ab, bis ein Fingerbreit über den Boden. Dann braucht er ein paar Tage zur Umgewöhnung, dann kommt er wieder. Ich habe meinen gesamten Schnittlauch aus diesen Supermarkt-Kräutertöpfen, an sich ist es kein Problem, die am Leben zu halten und zum wachsen zu bringen. Aber in der Tat, im Winter muss er raus (zur Not auf die Fensterbank). Ich würde auch nicht immer nur soviel abschneiden, wie du gerade brauchst, sondern ihn regelmäßig ganz runter schneiden. Alles, was du nicht direkt verbrauchst, kannst du wunderbar einfrieren und bei Bedarf tiefgefroren in den Quark oder über den Salat geben - der ist innerhalb von Minuten wieder aufgetaut.
Beim Salbei kann ich dir aber auch nicht weiterhelfen, tut mir leid.