Rosenwurzel angefressen

Registriert
19. Juli 2013
Beiträge
6
Hallo ich brauche euren Rat,
wir haben Anfg. Juni Trauerrose gepflanzt. Die Freude war groß, als sich die ersten Blüten zeigten, leider wurden die Blätter rasch gelb. Läuse konnte ich auf der Rose nicht entdecken, jetzt haben wir sie ausgegraben und mussten feststellen, dass kaum noch Wurzeln vorhanden sind, die wurden wahrscheinlich von diesen Raupen od. Engerlingen gefressen. Wir haben die Rose nun in einen Topf gesetzt. Hat jemand einen Rat wie sie nun wieder zu Wurzeln kommt.
 

Anhänge

  • IMG_3748.webp
    IMG_3748.webp
    74 KB · Aufrufe: 469
  • Nicht zu sonnig stellen, nicht zuviel gießen und düngen und dann ganz viel beten...
    Ggf. zurückschneiden, damit Wurzeln und Pflanzen in ein überlebensfähiges Gleichgewicht kommen.

    Hast Du mal ein Foto von den übrig gebliebenen Wurzeln bzw. der Pflanze?

    Übrigens, willkommen hier!!
     
    Danke für den Willkommensgruß und für den Tipp. Muss nochmal die ganze Sache umbuddeln und mache bei der Gelegenheit gleich ein Foto.
    ... hab die Rose jetzt gestutzt und in bessere Erde mit Wurzelpower-Zusatz gesetzt. Der Verkäufer im Gartencenter hat mir zu einem radikalen Schnitt geraten. Nun werden wir sehen
     

    Anhänge

    • IMG_3754.webp
      IMG_3754.webp
      226,1 KB · Aufrufe: 544
    • IMG_3756.webp
      IMG_3756.webp
      431,9 KB · Aufrufe: 362
    • IMG_3758.webp
      IMG_3758.webp
      316,1 KB · Aufrufe: 318
    Zuletzt bearbeitet:
  • in Maßen geht es ja vielleicht, aber 45 unter einer Staude ist dann doch schon viel. Gebe Dir ;)gerne welche ab
     
    Den Bildern nach dürfte sie zu retten sein.

    Den radikalen Schnitt solltest Du auf jeden Fall machen, damit die paar Wurzeln nicht zu große Triebe versorgen müssen.

    Und dann gut beim gießen aufpassen, bloß nicht zuviel damit es an den Wurzelresten nicht noch zu Fäulnis kommt. Aber zu trocken auch nicht.
    Am besten mindestens zweimal täglich die "Fingerprobe" und die Rose schattig oder höchstens halbschattig stellen.
     
  • Im Wurzelbereich sind deutlich weiße Wurzelspitzen zu sehen. Das ist sehr gut. Die Pflanze ist auf dem Weg der Regeneration.
    Von einem radikalen Schnitt würde ich, im Gegensatz zum Fachverkäufer des Gartencenters, abraten.

    Ich hatte das schon mal erläutert:

    Der Pflanzschnitt ist kontraproduktiv und kann die Neubildung von Wurzeln hemmen und somit das Anwachsen verzögern!

    Untersuchungen (ich berufe mich dabei auf Dr.Volker Behrens i.R., Fachgebiet Zierpflanzen, Forschungsanstalt Geisenheim) haben ergeben, dass Gehölze für die Regeneration von Wurzeln, neben knospenbürtigem Auxin, große Energiemengen benötigen. Diese Energie liefern zunächst die im Holz eingelagerten Reserven, die mit möglichst großer photosynthetisch aktiver Blattfläche ergänzt werden müssen.

    Auch Kessel (N H (1994: Das Wachstum von Buchenwildlingen und Baumschulpflanzen nach Sprossschnitt, Wurzelschnitt, Konkurrenzregelung, Beschattung und bei weitem Pflanzverband. Dissertation, Universität Freiburg) oder Whitcomb ( C E 2006: Establishment and Maintenance of Landscape Plants. Library of Congress Catalog, USA) kommen in ihren anerkannten Untersuchungen zu dieser Erkenntnis...

    In den USA gilt mittlerweile unter den Galabauern die Empfehlung, den Pflanzschnitt zu unterlassen.

    Eine der Regeln für Bäume oder Sträucher, die für ein Umpflanzen/Umsetzen gerodet werden, lautet:

    • Erhalt des Regenerationspotentials, daher
    -keine Reservestoffverluste durch falsche Lagerung
    -kein Pflanzschnitt
    -Formierungsschnitt erst nach der Wurzelneubildung
     
    ... der Tipp die Rose nicht radikal zu stutzen. Aber ich bin eigentlich beruhigt und guter Dinge, sie wird sich schon erholen
     
  • Zurück
    Oben Unten