pflanz die rosen ein und fertig. tausch dabei, wenn du meinst, die erde wäre so schlecht, die erde aus - im kübel würdest du auch jede menge erde brauchen, denn ohne 40+ kübel in der tiefe wird das nix. in der erde ersparst du du dir auch den überwinterungs-zauber. eine kletterrose kannst du nicht drinnen überwintern. ein keller ist viel zu warm. rosen brauchen echte winterruhe. außerdem machst du bei einer kletterrose doch keinen vollrückschnitt - wie willst du so ein ding in einem riesigen schweren kübel in den keller wuchten?
ich finde, klettersoen und auch große strauchrosen haben grundsätzlich in kübeln nicht verloren. das mag zwei, drei jahre gut gehen (auf diesem wegwerf-niveau sollte man aber als gärtner nicht denken, nachhaltigkeit gilt auch für pflanzen), danach fängt der streß für die pflanzen an. auch wenn sie irgendwie und mit viel dünger überleben, sie werden anfällig für alles mögliche. auch pflanzen haben ein recht auf halbwegs artgerechte haltung und es gibt genüghend schöne kleinre rosen (oder zum klettern anderes hübsches), als das man derartige qual betreiben müsste.
die unterlagen von rosen sind hierzulande übrigens hundsrosen - ein typische schuttflächenpflanze, die auch auf sehr kargen böden wachsen kann. ihre wurzeln reichen weit in die tiefe oder bilden, wo das nicht möglich ist, auch sehr große flachwurzelbereiche, von daher musst du dir über die reine bodenqualität nicht so viele gedanken machen, platz ist vioel entscheidender.
eine gute rose kann viele viele jahre alt werden - so sollte man sie auch behandeln.