Rosen zu Rosen oder lieber Stauden???

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02. Juli 2008
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Hallo liebe Gartenfreunde,

ich bin "Frau Meise", denn von diesen süssen Tierchen haben wir jede Menge in unserem Garten und so zahm, dass sie uns schon fast aus der Hand fressen...

Wir wohnen in Hessen und haben unseren Garten zwar schon seit 35 Jahren, aber erst in der letzten Zeit habe ich meine Freude an Blumen entdeckt, ansonsten haben wir ein verwildertes Paradies.

Vor rund 3 Jahren habe ich in Zaunnähe 5 Rosenstöcke gepflanzt und zwar versetzt.
Aufgrund meines erwachten Interesses an Blumen bzw. Gartengestaltung habe ich überlegt, die Rosen in einem Beet zusammen zu fassen. Derzeit stehen sie im Rasen.

Ich möchte also gern entsprechende Stauden dazu pflanzen, habe mir auch schon Gedanken über die Sorten gemacht - aber heute hatte ich die Idee, evtl. kleinere Beetrosen zu nehmen und keine Stauden.

Die Rosen (Sorten weiß ich außer einer nicht mehr) wachsen relativ aufrecht und haben die Farben rosa - rot - orange - weiß, ziemlich bunt, aber es gefällt mir.

Was würdet ihr mir denn raten?

Lieber ein paar Stauden oder kleinere Rosen - also ein reines Rosenbeet?

Bin schon mal gespannt auf eure Antworten.

Liebe Grüsse
Frau Meise:)
 
  • Ganz wie es Dir gefällt. :cool: Ich würde sie, wenn sie relativ hoch wachsen, mit niedrigen Stauden unterpflanzen. Also Geranium, Campanula und dergleichen etwa.
     
    Hallo

    zu Rosen paßt z.B. Rittersporn, Frauenmantel, Katzenminze, Wollziest und Lilien.

    LG Roxi
     
  • also, die Mehrzahl plädiert für Stauden - ich ja eigentlich auch.

    Könnt ihr mir noch sagen wieviel Stauden man auf den qm rechnet?
    Bei der am weitesten vom Zaun stehenden Rose habe ich 1 m nach hinten und nach rechts und links ca. 60 cm (bis zu den anderen Rosen).

    Bin da etwas unschlüssig,obwohl, wenn sie zu groß werden bzw. zu breit, kann man sie ja umpflanzen.

    Danke.:)
     
  • Nichts für ungut Frau Meise,
    aber die Angaben von Stauden pro qm finde ich immer etwas eigenartig.

    Es gibt Stauden, die sich schnell verbreitern und welche die langsam wachsen.
    Dann ist es noch eine Frage der Geduld. Soll es gleich aussehen, als wäre das Beet reichlich bepflanzt oder hast du Geduld und pflanzt sie eher mit Abstand, so daß sie eine Menge Platz zum ausbreiten haben.

    Ich bevorzuge eher die letztere Variante.

    Fanny
     
  • Hallo Fanny

    tja, wenn man denn dann weiß welche langsam wachsen...

    in die engere Wahl sind bei mir gekommen:

    weiße Elfenraute (100-150) für ganz hinten
    gefüllte Betramsgarbe (weiß)
    Phlox
    blauer Storchenschnabel
    Trauben-Skaobiose
    Pfingst-Nelke

    ob diese natürlich schnell oder langsam wachsen, da muss ich wahrscheinlich den Gärtner fragen, denn das steht im Internet immer nicht dabei.

    :o
     
    Hallo, ich suche auch Begleitpflanzen zu Rosen !
    Ich habe einmal mit Lavendel angefangen, aber durch die Düngung der Rosen- der Abstand zum Lavendel war nicht sehr groß-
    wurde der Lavendel, trotz Rückschneidens- riesengroß und das war nun nicht das,was ich wollte.
    Vielleicht hat jemand Erfahrungen mit niedrigen Stauden ??


    Gruß Ostseefan
     
    Hallo,
    es sieht schön aus, aber Rosen und Lavendel gehören NICHT zusammen! Lavendel will mageren, trocknen Boden. Fahrt einmal nach Südfrankreich! Rosen wollen Sonne, Dünger und lehmigen Boden.
     
    Wie dicht man Stauden setzt bzw. wieviel Abstand man zwischen ihnen beläßt, steht meist auf dem Behältnis, in denen sie verkauft werden.
    Auf Samentüten, so man sie denn aus Samen ziehen will, steht meist auch eine genauere Angaben, also z.B.: Pflanzabstand 30 cm ... oder 3 Stück auf den qm...
    LG
    Eva-Maria
     
  • Also ich habe auch Lavendel bei meinen Rosen, sogar jede Menge. Ich schneide ihn nach der Blüte mit der Heckenschere schön kugelig. Er ist dadurch nicht sparrig. Habe auch Storchschnabel zu Rosen, Mutterkraut oder auch hohe Stauden wie Rittersporn. Da gibt es so viele. Es muss einem gefallen und sie dürfen nicht so in die Rosen mit Ihren Wurzeln wuchern, wie z. B. Zitronenmelisse. Die ist nicht so gut.

    LG, Silvia
     
  • Hallo ruppi

    nach meinen Erfahrungen würde ich heute auch kenen Lavendel mehr zu Rosen geben,wird aber in allen Gartenzeitungen angepriesen,leider.

    Ich mag auch die hohen Stauden dazu nicht, weil ich finde die Königin der Blumen ist so edel, das sie am besten alleine wirkt!

    Auch bei niedrigen Stauden hat man immer wieder das Problem mit der Düngung,Rosen brauchen relativ viel und die anderen Stauden daneben wuchern mehr als einem lieb ist, oder was meinst Du ?

    Gruß Ostseefan
     
    moin, ich habe ein Rosenbeet mit Zitronenmelisse umrandet. Läßt sich gut stutzen, und wächst für einen ungeduldigen Menschen wie mich viel, viel schneller wie Buchsbaum.
    Ich habe die Erfahrung gemacht, Lavendel wächst auch nur prächtig in sandigem warmem Boden und nicht wie bei mir in feuchter, schwerer Erde. Ich habe zwischen den Rosen Frauenmantel stehen. Und tschüss sagt marie
     
    hallo frau meise,
    statt lavendel (wie schon unten erwähnt hat er andere bodenansprüche als rosen, obwohl immer als rosenpartner angepriesen) würde ich katzenminze oder salbei pflanzen, gleiche blütenfarbe wie lavendel, aber etwas filigraner. bei mir wachsen katzenminze, salbei, glockenblumen, storchschnäbel und frauenmantel bei den rosen, verträgt sich gut und bedrängt auch die rosen nicht. nur rosen finde ich persönlich etwas langweilig, ich mag den kontrast zwischen verschiedenen blatt- und blütenstrukturen, aber das ist geschmackssache. ich hänge mal ein paar bilder von meinen (uralten) rosen mit begleitern an
    lg
    martina
     

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    Es ist ja auch alles Geschmackssache. Ich möchte auf meinen Lavendel nicht verzichten. Er wächst seit über 8 Jahren wunderbar mit den Rosen.

    LG, Silvia
     
    Ich verzichte auch nicht auf meinen Lavendel, da ich die Blüten und den Duft so wunderbar finde, nur steht er halt nicht mehr bei den Rosen !
    Ich finde die filigranen Blüten passen zwar wunderbar zu Rosen, aber wie gesagt, ich bin mit der Düngung nicht so recht klargekommen !

    Ich habe Sandboden, der muss gedüngt und bewässert werden, alles nichts für Lavendel !

    Ich grüsse alle Lavendelfreunde Ostseefan !! Und auch die anderen, lach !!
     
    Wie schon gesagt, ich verwende auch Mutterkraut und Storchschnabel zu den Rosen. Habe auch immer mal eine im Staudenbeet stehen. Sehen besonders schön zu Gras aus finde ich.

    LG, Silvia
     
    Hallo,ich habe im letzten Herbst vergessen,meinen Lavendel zurückzuschneiden.Nun habe ich die Befürchtung,daß er in diesem Jahr nicht so schön blühen wird

    Kann ich dies noch im Frühjahr nachholen,oder blüht er dann nicht so schön? :cool:

    Und eine zweite Frage:welchen Dünger liebt der Lavendel?
    Da mein Lavendel sehr dicht an den Rosen steht ist mir aufgefallen,daß der Lavendel den Rosendünger nicht sehr mag .Gibt es eine Alternative,etwa, daß es einen Universaldünger für beide Pflanzen gibt?
    Es grüßt die Senne
     
    Hallo, ich würde den Lavendel erst nach der Blüte schneiden und niemals düngen. Musst die Rosen etwas vorsichtig düngen. Stehen die Lavendel vielleicht zu dicht an den Rosenstöcken?

    LG, Silvia
     
    Eigentlich halte ich immer einen vorgeschriebenen Abstand beim Bepflanzen ein.Vor zwei Jahren kränkelten meine Lavendelstauden erstmals.Das führte ich aber darauf zurück,wir bekamen eine Straße(bisher gab es bei uns seit Jahren nicht mal ne Laterne) und vom Schneiden der Pflastersteine lag sehr viel Staub auf dem Lavendel .Den Rosen hat es aber nicht geschadet.Zwar habe ich immer abends alles so gut es ging abgespritzt,aber der Steinstaub rieselte natürlich mit dem Gießwasser in den Boden.Ich war deshalb der Ansicht,daß dies alles dem Lavendel nicht gut tat.
    Im letzten Jahr war alles wieder OK.Ich habe auch vorsichtshalber den Lavendel nicht gedüngt.Darum die Frage,ob es einen Alternativdünger gibt.

    Es grüßt die Senne


    Vielen Dank,Sylvia und gadie
     
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