Romanasalatsetzlinge schon geschossen?

Eine Bekannte hatte mehrere Jahre nach dem Mondkalender gearbeitet und konnte dann aus gesundheitlichen Gründen das in einem Jahr nicht tun. Die Ernte war besser. Das mag ein Zufall gewesen sein. Aber seither ackert sie ganz ohne Kalender und stellt keinen Unterschied fest.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Das ist genau das, was jeder Naturwissenschaftler tun muss - er muss sich auf die belegbaren Erfahrungen anderer Leute verlassen können. Anstatt jetzt hier nach Fairness zu rufen, wäre es mir lieber, wenn du mir mal eine Veröffendlichung nennen könntest, in der das Prinzip nach wissenschaftlichen Methoden überprüft worden ist. Also eine vergleichende Studie, die über eine größere Stichprobe als "meine Freundin hat es anders gemacht und bei der klappte es nicht" verfügt.

    Elis, ich sehe, dass du einen wunderschönen Garten hast, und das bei dir sehr viel gedeiht. Aber ich denke, das ist das Ergebnis von sehr viel Zeit und Liebe, die du in deinen Garten investierst. Du wirst kleinere Übel und Krankheiten früh erkennen und früh gegensteuern, dazu hast dir mit vielem Mulchen eine dicke Humusschicht im Garten aufgebaut. Ich nehme an, dass bei dieser Grundlage die Pflanzen gut wachsen müssen - ob man sie nun mit oder gegen die Mondphase setzt, dürfte egal sein.


    hier steht allerhand interessantes über Maria Thun.
     
    Danke für den Link.

    Auszug

    So enthält die biologisch-dynamische Anbauweise außer klassischen Kompostpräparaten auch sogenannten Hornmist und Hornkieselpräparate. Diese werden im Früh-Herbst in einem Kuh-Horn angesetzt und danach in der Erde vergraben - "um kosmische Kräfte zu speichern.

    Also für mich hat sich jede weitere Frage nach Studien und Belege erledigt
     
  • Elis, ich möchte keine Anthroprosophin werden, ich hatte nach einer wissenschaftlichen Studie über die Auswirkungen des Mondkalenders gefragt. Dazu braucht man einen Vergleichsanbau einmal mit dem Mond, einmal ohne auf den Mond zu achten, bei sonst gleichen Bedingungen - und mit einer ordentlich hohen Stichprobe. Ansonsten kannst du eine wissenschaftliche Aussage vergessen.
     
  • Liegt am vorgezogenen.
    Die ganze Kraft entfaltet sich nur, wenn man den Weg der Pflanze von Anfang bis Ende geht.

    So richtig funktioniert das auch erst ab Saatgut, dass man schon in zweiter Generation gewonnen hat.
    Mindestens.

    Ferner sind Mondkalender auf Papier aussagekräftiger als die aus dem Netz.
    Da stehen zu viele elektromagnetische Störungen im Weg.
     
  • Hallo!
    Ihr kennt mich...

    Der Einwand von @Pyromella ist -aus rein wissenschaftlicher Sicht- richtig.

    Deshalb kann man die Salatplflanzen von @Chrisel leider nicht als eine signifikante Stichzahl behandeln.
    Auch deine Freundin, @Pepino kann man so nicht stehen lassen, aus vielerlei Gründen- allein schon die unterschiedlichen Jahre könnten einen Einfluss haben.

    ich bin der Meinung das man in diesem Forum nicht etwas empfehlen sollte was sich ausschließlich durch den Glauben daran manifestiert.
    Denn gerade gärtnerische Arbeit ist ein Handwerk und bedarf Werkzeug und Wissen
    Find ich gut, sehe ich ähnlich.
    Jedoch ist es doch gerade so, das die (persönliche) Erfahrung und das Lernen beim Gärtnern ein recht hohes Gewicht hat und das dann auch so weiter gegeben wird.

    Lustiger Weise mache ich gerade die Erfahrung, das Tomaten nicht zwingend ausgegeizt werden müssen, oder gar (und ganz dringend immer!) unter einem Dach stehen müssen.
    Und, sein wir mal ehrlich: dieses Wissen-"ausgeizen und unterm Dach", gibt es schon so lange.
    Hat da schon mal jemand einen Essay, oder ein Paper veröffendlicht?

    @elis hat mit dem "Gärtnern nach dem Mond" gute Erfahrungen gemacht, genau wie mit EM's.
    Es mag daran liegen, dass sie glücklich ist, wenn sie das nach einem solchen Zeitplan macht, oder richtig guten Boden hat.
    Ich persönlich habe damit keine besseren, oder schlechteren Erfahrungen gemacht und es wird auch keinem weh tun, das mal auszuprobieren, oder auch zu lassen-jeder wie es beliebt.

    Und wo ich schonmal im Schwung bin: Gerade, weil diese Methode nicht schadet, finde ich es unter aller Kanone wie hier argumentiert und Stimmung gemacht wird.

    Kann man es nicht etwas humaner formulieren?

    Muss man immer alles so auf die Spitze treiben?
     
    Jenny, hier wird keine Stimmung gemacht. Hier wird versucht, alles auf eine nachvollziehbare Basis zu stellen.

    Es ist die eine Sache, ob ich sage "ich habe mit diesem Weg gute Erfahrungen gemacht", oder "man kan das auch anders machen" oder ob man sich hinstellt und seine Überzeugung als den einzigen Weg bewirbt.
     
    Man mag an so etwas glauben (ich tue es nicht) oder es lassen.

    @elis bietet keine wissenschaftlichen (!) Grundlagen an, aber sie glaubt einfach dran... das ist dann ja auch ok.

    Nicht ok ist es aber ihren „Glauben“ hier als das Nonplusultra, also als allgemeingültig zu „verkaufen“, denn wie hier schon geschrieben wurde, gibt es mehrere „Mondkalender“, so dass der von @elis schon von daher (auch wenn sie gute Erfahrungen mit dem einen bestimmten gemacht hat) nicht als „allgemeingültig“ gelten kann.

    Für mich persönlich liegt der Erfolg bei meinen Pflanzen daran ob ich ihnen günstige Bedingungen (Boden, Dünger, Feuchtigkeit) biete und nicht daran ob gerade Neu-, Halb- oder Vollmond ist. Das ist nämlich einer Pflanze die Hunger oder Durst hat völlig egal...
     
  • Und um mal wieder ganz an den Anfang zurück zu kommen, so hilft der Glauben an einen bestimmten Mondkalender nicht, um die Frage, ob der Salat schon geschossen ist, oder nicht, zu beantworten.
     
    Hier wird versucht, alles auf eine nachvollziehbare Basis zu stellen.
    Das ist gut und schön.
    (Nur weil jemand nicht an die Methode glaubt, heißt das nicht zwingend, dass sie nicht funktionieren könnte!)

    allgemeingültig zu „verkaufen“,
    Hier hat niemand was ver-oder gekauft...
    Es geht um Erfahrung, die man auf die eine oder andere Weise macht.
    Nur weil man etwas spinnerte findet und keine wissenschaftlichen Studien darüber findet, heißt es nicht das es verkehrt ist.

    mehrere Mondkalender
    Und? Woraus ziehst du diese Erkentniss?

    Im Vergleich dazu, würde ich nochmal gerne mein "Tomatenbeispiel" heranziehen.
    Habt ihr irgendwelche wissenschaftlichen Abhandlungen gefunden, wie das Tomatenanbauen unter den Gesichtspunkt ausgeizen/oder nicht beeinflusst wird?
    Und wer von euch geizt Tomaten trotzdem aus?

    Es geht mir nicht um Tomaten, Salat oder Mond!
    Es geht mir um die Formulierungen und wie das dargestellt wird!
    Alle die an die Macht der Elemente-oder was auch immer-glauben sind bescheuert und das hat keine Berechtigung hier zu stehen.

    Es gibt einige Menschen, auch hier im Forum, die den Christusglauben haben.
    So what!
    Wenn ich nicht dran glaube, muss ich doch aber trotzdem nicht mit der Nachweisbarkeitskeule kommen.

    ob der Salat schon geschossen ist,
    Pepino und ich, haben so eine Ahnung, das es zu warm war.
    Du hast auch gesagt, besser kalt stellen, elis meinte abwarten.
    (Nochmal so zusammen gefasst..)
     
    Supernovae schrieb:
    Und? Woraus ziehst du diese Erkentniss?

    Zum Beispiel daraus....
    Aber je mehr man darüber liest, desto mysteriöser wird die Geschichte.
    Dass es ja anscheinend nicht nur einen, sondern eine ganze Reihe von Mondkalendern gibt, verpaßt der ganzen Geschichte ja nicht gerade einen seriösen Anstrich . Dabei weichen die jeweiligen Empfehlungen voneinander ab, ja sie stimmen größtenteils noch nicht einmal annäherungsweise überein . Wenn die Aussaattage lt Maria Thun einen Mehrertrag garantieren, müssten alle, die dem Kalender von Johanna Paungger nebst Gattten folgen, saumäßige Ernten einfahren.


    Supernovae schrieb:
    Alle die an die Macht der Elemente-oder was auch immer-glauben sind bescheuert und das hat keine Berechtigung hier zu stehen.
    Woraus entnimmst Du bitte diese Aussage??
     
    Es geht mir nicht um Tomaten, Salat oder Mond!
    Es geht mir um die Formulierungen und wie das dargestellt wird!
    Alle die an die Macht der Elemente-oder was auch immer-glauben sind bescheuert und das hat keine Berechtigung hier zu stehen.

    Es gibt einige Menschen, auch hier im Forum, die den Christusglauben haben.
    So what!
    Wenn ich nicht dran glaube, muss ich doch aber trotzdem nicht mit der Nachweisbarkeitskeule kommen.

    So lange jemand einen Glauben hat und mit seinem Aussagen genauso umgeht, kann ich damit gut leben. Wenn aber jemand seinen Glauben als Wissen und Wissenschaft behandelt, dann muss man diese Überzeugung auch nach wissenschaftlichen Regeln abklopfen dürfen.

    Pepino und ich, haben so eine Ahnung, das es zu warm war.
    Du hast auch gesagt, besser kalt stellen, elis meinte abwarten.
    (Nochmal so zusammen gefasst..)

    Elis meinte abwarten, nachdem sie den Mond überprüft hat. Was wäre die Folge aus einer anderen Mondstellung gewesen? Das ist es halt, weshalb ich mich überhaupt eingeschaltet habe.
    Entweder, der Salat ist schon zu weit oder nicht.
     
    Es geht um Erfahrung, die man auf die eine oder andere Weise macht.

    Nein, sondern es geht genau um die Art und Weise, wie Erfahrungen zustandekommen. Und darum gibt es außer der Erfahrung (die jeder machen kann und die jeder täglich macht) noch die kontrollierte Erfahrung, und nur die ist wissenschaftlich. Kontrolliert heißt: ich habe eine Untersuchungsfrage (zB welcher Dünger bringt mehr Ernte?), es gibt ein Versuchskonzept mit Versuchs- und Kontrollgruppen (zB. Gruppe A kriegt diesen Dünger, Gruppe B kriegt jenen Dünger und Gruppe C kriegt gar keinen), alle andern Umstände (Licht, Wasser etc.) müssen für alle Gruppen gleich sein, nur dann kann ich mit den Wachstumsergebnissen was anfangen und über die Qualität der Düngersorten was aussagen.

    Und: solche Ergebnisse müssen wiederholbar sein. Wenn eine andere Forschergruppe mit derselben Anordnung arbeitet, müssen die gleichen Ergebnisse rauskommen, sonst war mein Experiment falsch.

    Nachweisbarkeitskeule

    Das nehmen wir dann mal als Wort der Woche. :giggle:
     
    Woraus entnimmst Du bitte diese Aussage??
    Kam irgendwie so rüber...
    Haarwuchsmitteln, Tarnkappen und Zauberstäben
    Johannes von Buttlar oder Erich von Däniken.

    Und: solche Ergebnisse müssen wiederholbar sein. Wenn eine andere Forschergruppe mit derselben Anordnung arbeitet, müssen die gleichen Ergebnisse rauskommen, sonst war mein Experiment falsch.
    Du bist süß.
    Das weiß ich wohl.

    Was wäre die Folge aus einer anderen Mondstellung gewesen?
    Ja, okay.
    Das ist nachvollziehbar.
    Hätte man das denn nicht einfach so schreiben können?
     
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