Rhododendron stirbt

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Bottrop
Hallo zusammen,

vor 13 Jahren habe ich eine große Rhododendron Hecke im Garten „geerbt“ die sich in den ersten Jahren sehr schön entwickelt hat. Leider hat sie vor ca. 4 Jahren angefangen, sich zurückzuentwickeln. Die Blätter stellen sich nicht mehr richtig auf und die Blüte hat deutlich abgenommen. Nach und nach sterben Äste ab und mittlerweile hat sie schon 40 bis 50 Prozent ihres Volumens verloren. Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte? Mein Nachbar hat das gleiche Problem :( Ich gehe davon aus, dass wenn in diesem Jahr nichts entscheidendes passiert, wird der prächtige Strauch komplett eingehen. Hat jemand eine Idee? Schonmal lieben Dank… Chris

Der Boden bei uns ist sehr lehmig und bei dem Regen in den letzten Jahren hatte ich oft und lange größere Wasserstauungen im Garten, ob dies ein Grund sein könnte?
 
  • Wird Laub und abgestorbenes unter der Hecke entfernt?

    Ich könnte mir auch nen Nährstoffmangel vorstellen.
     
  • Hallo zusammen,

    vor 13 Jahren habe ich eine große Rhododendron Hecke im Garten „geerbt“ die sich in den ersten Jahren sehr schön entwickelt hat. Leider hat sie vor ca. 4 Jahren angefangen, sich zurückzuentwickeln. Die Blätter stellen sich nicht mehr richtig auf und die Blüte hat deutlich abgenommen. Nach und nach sterben Äste ab und mittlerweile hat sie schon 40 bis 50 Prozent ihres Volumens verloren. Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte? Mein Nachbar hat das gleiche Problem :( Ich gehe davon aus, dass wenn in diesem Jahr nichts entscheidendes passiert, wird der prächtige Strauch komplett eingehen. Hat jemand eine Idee? Schonmal lieben Dank… Chris

    Der Boden bei uns ist sehr lehmig und bei dem Regen in den letzten Jahren hatte ich oft und lange größere Wasserstauungen im Garten, ob dies ein Grund sein könnte?
    Bitte um ein Foto, sonst gibts nur eine Raterei was es sein könnte....
     
    Ganz lieben Dank für die Antworten.
    Das was die Landwirtschaftskammer schreibt ist ja erschreckend… und wäre damit wohl das Schlimmste, was passieren konnte.
    Zu Laub etc.: nur im letzen Jahr. In den Jahren davor habe ich den Garten vernünftig gepflegt.

    Ich habe 2 Fotos gemacht und hänge sie an. Suche derweil auch mal ältere, als es anfing.
     

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  • Bei der Rhododendronwelke kannst du versuchen, bis in das gesunde Holz zurückzuschneiden.
     
    Für mich sehen deine Rhododendren nicht „krank“ in dem Sinne aus.
    Auffällig ist, dass so gut wie kein grünes Holz zu sehen ist. Das heißt, es erfolgt kaum Neutrieb. Der mickert „irgendwie“ so vor sich hin.
    Wenn du die Rhodos länger nicht gedüngt hast, wäre das die erste Maßnahme. Aber bitte nicht gleich übertreiben. Nach Angabe.
    Ein Rückschnitt wäre auch fällig. Das animiert einen vitalen Austrieb, verjüngt die Sträucher.
    Der Zeitpunkt ist ein wenig kniffelig. Nach der Blüte und vor dem Austrieb. Da beides fließend ineinander übergeht, lieber ein paar Blüten opfern, als zu spät schneiden.
    Du musst nicht bis auf den Stock schneiden, aber schon beherzt ca 1/2 Länge einkürzen.

    Wenn es das Pilzbedingte Triebsterbensein sollte, hast du eh schlechte Karten. Also gehen wir mal nicht gleich vom Schlimmsten aus.
     
  • Für mich sehen deine Rhododendren nicht „krank“ in dem Sinne aus.
    Auffällig ist, dass so gut wie kein grünes Holz zu sehen ist. Das heißt, es erfolgt kaum Neutrieb. Der mickert „irgendwie“ so vor sich hin.
    Möglicher Weise auch Befall der Wurzeln durch Dickmaulrüsslerlarven – gibt es angefressene Blätter (Buchtenfraß) ?
     
  • Ganz lieben Dank für die Antworten :)
    Ich werde dann als erstes Düngen und kurz vor Ende der Blüte dann zurückschneiden. Rückschnitt ist ja so oder so angezeigt. Vermehrt angefressene Blätter habe ich nicht entdeckt. Ich werde berichten…
     
    Unser Nachbar (96 Jahre alt) „metzelt“ seine Rhododendren alle paar Jahre fast bis auf den Stock runter, egal wie schön sie aussehen.
    Letztes Jahr war wieder „Metzeljahr“, jetzt stehen da fast nur noch blanke Stümpfe.

    Es hat jedes Mal (wir wohnen hier seit 25 Jahren) ein/zwei Jahre gedauert und sie waren wieder sattgrün und blühten herrlich obwohl Dünger für sie ein absolutes Fremdwort ist.

    Von daher, trau Dich und schneide sie nach der Blüte stark zurück, sie werden es Dir danken! Musst sie ja nicht ganz auf den Stock setzen.
     
    Die Erfahrung habe ich auch schon oft gemacht, @Monster1. Rhododendren vertragen es sehr gut, auf den Stock gesetzt zu werden, auch, wenn die Wiederherstellung einige Jahre dauert.
    Warum Dein Nachbar das regelmäßig macht, ist mir schleierhaft. Vielleicht will er nicht, dass sie zu hoch werden. Ein regelmäßiger schwacher Rückschnitt würde aber ein ähnliches Ergebnis liefern und die Pflanzen würden jedes Jahr blühen.

    Trotzdem alle Achtung, dass er überhaupt noch mit 96 im Garten arbeiten kann (y)
     
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