Rehe und Hasen im Garten - was tun?

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17. Juni 2009
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Hallo!

Wir bekommen unseren Zaun erst im Frühjahr, da wir jetzt krankheitsbedingt nicht mehr damit beginnen können.

Mein Mann kontrolliert ständig und hat nun gesehen, daß anscheinend Rehe oder sonstige Tiere von unseren neuen Hainbuchen fressen. Es sind einige Äste abgebrochen oder gebissen.

Ich kann mich erinnern, daß vor ein paar Jahren immer Stecken mit CDs drauf an der Bundesstraße aufgestellt wurden.
Bringt das was, wenn wir entlang der Grundstücksgrenze eine Schnur mit CD´s drauf spannen?
Ich kann mir schon vorstellen daß das reflektierende Licht sie dann etwas abschreckt.

Da die Hainbuchen die Blätter bereits fallen gelassen haben, hab ich sie am Foto gekennzeichnet.
 

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  • Huhu
    Gibt es da nicht solche Schutzhüllen für die Baumstämme?
    Ich meine solche die aus Plastik die da drum gewickelt werden.
    Wenn der Stamm dick genug ist, daß er keinen Schaden mehr nehmen kann fällt die Hülle einfach ab.

    Gruß
    Andrea
     
    Wie soll ich das bitte machen? Die haben noch keine dicken Zweige. Das sind ganz viele dünne Zweige die ich sicher nicht umwickeln kann.

    Ich kann sie alle mit einer Kalk-Mischung einstreichen. Das würd gehen.

    Aber Umwickeln ... ich glaub da brauch ich bis zum Sommer und da sollt der Zaun schon fertig sein! ;-)
     

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  • Hallo michisternchen,

    gib mal "Kornitol rot" bei google ein.

    Grüße
    Stefan
     
  • Super, danke! Hört sich ja echt genial an.

    Nur steht nicht wirklich viel über die Anwendung. Lappen tränken und aufhängen.
    Wie oft, wie weit auseinander??? Weißt Du das Genaueres?
     
    Steht alles in der Anleitung,
    ich hab an jedes Bäumchen einen Stofffetzen
    gebunden und alle 2 Wochen etwas nachgeträufelt.
     
  • Hallo,

    ich habe fast das selbe Problem: Mein Grundstueck grenzt ohne Zaun mit drei Seiten an den Wald. Rehe und Wildschweine sind fast regelmaessige Gaeste.

    Verwitterungsmittel / Vergraemungsmittel helfen zum Teil.
    Die Wirkungsweise ist die, dass das Wild nicht mehr zuverlaessig ueber seinen Geruchssinn das Areal auf Gefahren ueberpruefen kann. Es meidet daher die Gegend.

    Nur scheint es so, dass einige Rehe / Wildschweine diese Wirkungsweise offenbar nicht akzeptieren, ja regelrecht boykottieren. Aufmuepfig missachten sie die menschlichen Bemuehungen. Wie das Leben eben so spielt!

    Uebrigens helfen optisch reflektierende Mittel (CDs usw.) nur, wenn Licht vorhanden ist, das reflektiert werden kann. An Strassen ist das auch nachts gegeben.

    Ansonsten packe ich wertvolle Pflanzen, die Rehen schmecken (z.B. Rosen) in grossmaschigen Draht. Bei einer Hainbuchenhecke geht das natuerlich nicht.


    Was wirklich hilft ist akzeptieren, dass es andere Lebewesen gibt, mit denen wir bestimmte Raeume teilen muessen. Und Gelassenheit.

    Gruesse

    Harry
     
    Was wirklich hilft ist akzeptieren, dass es andere Lebewesen gibt, mit denen wir bestimmte Raeume teilen muessen. Und Gelassenheit.

    Gruesse

    Harry

    Ja, das war mir klar, als wir die Pflanzen gesetzt haben. Nur daß wir jetzt den ganzen Winter teilen müssen war nicht geplant. Und so billig waren die Pflanzen auch nicht, daß ich sie gern als Futter spende. :rolleyes:

    Ich werde mir aber auf jeden Fall diese Stofffetzen aufhängen und beträufeln.
     
    Hallo
    Gegen Wildverbiß, wir im Weinbau auch oft mit Wuxal Amino Gespritz, das stinkt zwar beim Anwenden (tierische Eiweise) aber es hilf.
    lg Hepatica
     
    So, mir wurde jetzt gesagt daß die Spritzmittel bei Minusgraden nix mehr bringen. Da verlieren sie die Wirkung.

    Wir haben jetzt alles mit so einem weiß-hellblauen Anstrich eingepinselt und am Apfelbaum sind schon wieder Teile der Rinde runtergebissen bzw. richtig schön runtergeschält.
    Ich werde morgen gleich etwas kaufen, damit wir zumindest die Bäume einwickeln können.

    Bei einigen Hainbuchen ist nur noch ein ca. 20 cm hohes Stämmchen da. Sonst nix mehr. Grrrrr.

    Bin echt sauer auf die Viecherei im Garten. :mad:
     
  • Ich verstehe Deinen Frust schon ein wenig. Da hat man den (unverbaubaren) Blick auf die Landschaft, ist aber der Erste, der die Rehe "kennen lernt".

    Gelassenheit ist da sicherlich nicht verkehrt. Besser dürfte es werden, wenn die Grundstücke vor Deinem Haus auch noch bebaut werden. Dann sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass die Tiere kommen.

    Du sprachst bisher von Rehen oder Hasen. Vieles deutet auf das Erstere hin, aber Klarheit bieten Dir nur Spuren im Schnee oder in der Erde oder Du fragst einen Jäger. Die Lösungen sehen dann unterschiedlich aus.
    Bei uns und in der Nachbarschaft haben verschiedene chemische Stoffe nicht viel bewirkt.

    Vielleicht klappt es bei Dir besser.
     
  • Gelassenheit ist da sicherlich nicht verkehrt. Besser dürfte es werden, wenn die Grundstücke vor Deinem Haus auch noch bebaut werden. Dann sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass die Tiere kommen.

    Dort wird niemals wer bauen, da der Riesengrund meinen Eltern gehört. Es ist Grünland-Agrargebiet und kein Bauland.
    Wir bekommen ja eh im März-April den Zaun, aber es geht sich einfach aufgrund fehlender Helfer und Arbeiter nicht mehr aus. Also müssen wir wohl durchhalten.

    Also vorgestern kurz bevor es ganz dunkel wurde hab ich 3 Hasen verjagd. Meine Twins hatten einen Riesenspaß!!!

    Ich hatte jetzt noch eine Idee:
    Die CD´s sollen ja schon einiges bewirken. Was ist, wenn ich dort so Solarlampen dazwischen in die Erde stecke und CDs aufhänge? Weil normales Licht gibts da hinten nicht.
    Hier ein Foto:
    Picasa-Webalben - Twins
     
    Gestern wurde mir von einer Dame im Gartenhandel gesagt ich soll Kalk mit Blut (vom Fleischhauer einen Kübel voll holen) vermischen und auf die Sträucher streichen.
    *WÜRG* :rolleyes:
     
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