Rasenmäher für terrassierten Garten gesucht

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Hallo nochmal zusammen,

wieder ein neues Thema zu einer neuen Frage von mir. :)

Wir benötigen für unser neues Haus mit Gärten einen Rasenmäher. Momentan nutze ich einen alten Elektromäher, den wir in einer zugesicherten Gartenhütte gefunden hatten. Zu seinen Eckdaten: Alter ca. min. 10 - 15 Jahre, Schnittbreite ca. 30cm, keine Höhenverstellung, kein Ein-/Ausschalter, sehr kleiner Fangkorb mit viel. 20L Volumen.

Unser Grundstück ist ca. 600m2 groß, abzüglich Haus, Garagr, Vorgarten etc. bleiben ca. 300-400m2 Wiese übrig, die in 3 Terrassen aufgeteilt ist. Diese Terrassen sind immer durch 4 Stufen getrennt.

Da dieser alte Mäher sehr schwach auf der Brust ist und ständig in die Knie geht muss ein neuer her, denn auch nach dem Schnitt ist die ganze Wiese braun, ich vermute, er mäht einfach viel zu kurz. Außerdem habe ich keine Lust alle 2 Minuten das Kabel zu ziehen um den Mini Fangkorb zu leeren.

In die nähere Auswahl hatte ich nun folgende Modelle nach meiner Beurteilung gezogen:

1. Wolf Garten A 370 E
2. Bosch Rotak 37
3. Gardena PowerMax 37E

Bei dem Vergleich fiel mir auf, dass der Wolf deutlich schwerer ist als die anderen Modelle, woran liegt das? Ist die Qualität einfach viel besser? Und was haltet ihr grundsätzlich von meiner Auswahl?

Ich habe halt Angst, dass er mir zu schwer wird wenn ich ihn die Treppen rauftrage oder ich ihn nicht mehr halten kann am Ende der jeweiligen Terrasse. Auf der anderen Seite soll er schon robust sein und über ein gutes Schnittbild verfügen.

Gucke ich denn im richtigen Preissegment oder muss man doch mehr Geld in die Hand nehmen?

Hier sind auch Bilder des Gartens...

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Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Wenn es Gardena werden sollte, schau mal bei Brill . Die bauen für Gardena und haben in den eignen Geräten meist stärkere Motoren. Ich schwöre auf Viking.
     
    Danke für den Hinweis mit Viking, den ME339 habe ich mir angesehen, der entspricht ja am ehesten den anderen 3 Geräten. Worin liegt denn der Unterschied, denn preislich ist es ja eine ganz andere Liga.

    Viele Grüße
     
  • Der Gewichtsunterschied liegt in erster Linie an den Motoren!
    Bosch und Gardena verbauen Universalmotoren ! Diese sind sehr leicht , drehen Hochtourig somit um einiges stärker in der Durchzugskraft aber auch einen Ticken lauter!
    Brill baut schon seit über 10 Jahren keine Mäher mehr für Gardena !
    Der Brill , später Brill/Gloria-Konzern ist heute nicht mehr existent !
    Gloria machen nur noch Drucksprüher , Brill wurde an Alko verkauft und ist dort in der Versenkung verschwunden!
    Die Gardenamäher werden heute in einem Husqvarna-Group Standort in England gebaut!
     
  • Vielen Dank für die Erklärung mit den Gewichtsunterschieden! Das habe ich verstanden, nur sind diese Universalmotoren dann insgesamt besser als die "anderen" Motoren, wie sie zB Wolf verbaut?

    Preislich liegen sie ja ebenfalls auf einem Niveau.

    Wenn sie gleich gut bzw. besser sind, dazu noch leichter - warum sollte ich dann noch einen Wolf oder zB Viking oder Sabo kaufen? ;-)

    Viele Grüße
     
    Für den Preis der obigen Geräte bekommt man auch einen gebrauchten Sabo. Das wäre meine Wahl.
    Warum man überhaupt einen teureren Mäher kaufen sollte? Weil der Hersteller mehr Geld in das Produkt stecken kann und daher ganz andere technische Möglichkeiten hat, welche die Nutzbarkeit und die Lebensdauer stark verbessern. Dazu gehören z.B stärker dimensionierte Motoren, die dank Reserve regelmäßige Überlast wegstecken oder ein Metallgehäuse, das auch gelegentliche Kollisionen mit einem Stein übersteht (jede Woche der selbe ;)). Oder bei Sabo das zusätzliche Gebläse, das die Halme für den Schnitt ansaugt und dessen Abluft die Füllung des Fangkorbs verbessert ("Turbostar").

    Ganz einleuchtend ist das beim allerbilligsten Einstiegsmodell. Da muss der Konstrukteur von allen denkbaren Varianten stehts die allerbilligste nehmen, weil nur dann das allerbilligste Produkt dabei herauskommt. Wenn man für 5 Pfennig günstiger die Lebensdauer halbieren kann, dann wird eben die Lebensdauer halbiert. Wenn man einen halben Pfennig sparen kann, in dem man das Plastik noch ein paar zehntel dünner macht, dann sei es so. Nicht weil das Produkt da kaputt gehen soll (das will niemand!), sondern weil der Markt im unteren Segment unter entsprechendem Preisdruck steht. Denn viele Kunden wollen das so. So sagen die das nicht, aber sie machen das unmissverständlich klar: Indem das Billig-Produkt aus dem Regal gekauft wird, und der Karton daneben stehen bleibt.
    Und dank gewiefter Marketingabteilung gelingt es überraschend oft, das letzte Billigteil auch in einem höheren Preissegment zu platzieren.
    Für jeden Billigmäher vergehen einige Jahre, bis der Kunde wieder als potentieller Käufer für einen evtl. teureren Mäher eines anderen Herstellers bereit steht. Solange wird der nicht verkauft...
     
    ...Oder bei Sabo das zusätzliche Gebläse, das die Halme für den Schnitt ansaugt...

    Dafür brauchts bei Bosch und Gardena imo kein zusätzliches Gebläse... Bei diesen Mähern wird durch die relativ hohe Drehzahl (z.B. Gardena 34E 3700 U/min) des Messerbalken quasi ein Unterdruck erzeugt... ;)
     
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