Rasen Neuanlage & Gelände nivellieren

Schnubbihh

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Hallo liebe Community,

wir sind gerade in unseren Neubau eingezogen und wollen uns nun langsam den Außenanlagen widmen.
Da wir noch zwei große Erdhügel (Mutterboden und Unterboden) im Garten haben und die Entsorgung sehr teuer ist, wollen wir diese gerne auf dem Grundstück verteilen und dadurch ein leichtes Gefälle des Grundstücks ausgleichen.
Uns stellt sich nun folgende Frage:
Wie gehen wir am besten/pragmatischsten mit der bestehenden Grasnarbe um?
Unser Ziel ist möglichst wenig Aufwand und Kosten zu produzieren aber gleichzeitig natürlich eine gesunde Ausgangslage für einen schönen Rasen/Garten zu haben (muss kein englischer Rasen sein).

Folgen Optionen hatte ich jetzt mal überlegt:
(1) Grasnarbe "abschälen" und kompostieren oder entsorgen
(2) Boden durchhäckseln/fräsen und Erde darüber auffüllen (ggf. nochmal fräsen)
(3) Erde einfach auf bestehende Grasnarbe verteilen

Lohnt es sich ggf. vor einer der drei genannten Optionen den Rasen möglichst kurz zu schneiden und ggf. sogar noch zu vertikutieren?

Weitere Hintergrundinfos:
- Grundstück hinter dem Haus bzw. Rasenfläche ca. 500QM groß
- Rasen ist sehr vermoost und hat viele Dellen/Löcher
- Übersichtsbild des Gartens anbei

Würde mich sehr über ein paar Tipps und Eure Hilfe freuen!
 

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  • Wieso soll die Grasnarbe weg, schütt' doch einfach drüber und mache das gerade für eine ~Neuansaat. Da der Boden recht sandig-durchlässig aussieht, sollte das kein Problem darstellen. Ich denke Du brauchst 2 gute alte Holzrechen & ggfls eine lange Abziehlatte (+Walze) und einen kleinen Minibagger, so wie den Sherpa 100 z.B., dann kriegst Du das locker verteilt und plan gezogen. Wenn das eh kein Paraderasen werden soll, was ich bei mir auch genauso machen würde, ist das eine einfache Gschicht.
    edt. Du könntest ja noch ein paar Kubik KH-Gemisch ab Erdwerk bestellen & damit den schlechten Haufen aufbessern (m3-Preis sowas um 13.-Euro) . Auf den End-pH-Wert freilich etwas achten.
     
    Wieso soll die Grasnarbe weg, schütt' doch einfach drüber und mache das gerade für eine ~Neuansaat. Da der Boden recht sandig-durchlässig aussieht, sollte das kein Problem darstellen. Ich denke Du brauchst 2 gute alte Holzrechen & ggfls eine lange Abziehlatte (+Walze) und einen kleinen Minibagger, so wie den Sherpa 100 z.B., dann kriegst Du das locker verteilt und plan gezogen. Wenn das eh kein Paraderasen werden soll, was ich bei mir auch genauso machen würde, ist das eine einfache Gschicht.
    Der Sand kommt noch von der Baustelle und täuscht etwas über die Bodenbeschaffenheit hinweg. Der Rasen wird wahrscheinlich nicht ohne Grund recht moosig sein oder interpretiere ich das falsch?

    Meine Sorge bei der Option wäre, dass die Grasnarbe dann unter der Erde ohne Sauerstoff fault und ich eine schlechte Bodenqualität bekommen bzw. der Boden stark absacken könnte. Ist die Sorge unbegründet?
     
  • Nein, das bisl Sode macht Dir Deinen Garten nicht zum Moorleichengebiet. Man kann das so machen. Mäh einfach tief runter und geh drüber mit der Erde. Moosig ists, weil es nährstoffarm ist. Du musst freilich gut abwalzen und Dein Planum immer wieder nachziehn. Das kann der erfahrene Gärtner mit dem Holzrechen und/oder der Abziehlatte. Es wird mehrfach gewalzt und wieder abgezogen, solange bis es passt. Dann einsäen, den Samen leicht einarbeiten und am Ende die Ansaat zwingend walzen (ganz wichtig).
    Vielleicht könntest Du unten im Gelände ja noch eine Reihe Steine setzen (zB 40x40x60) dann könntest Du richtig Material weg verbringen. Aber das musst Du einschätzen, weil keiner hier Dein Gefälle/Nachbarn kennt.
     
  • Du wirst erstaunt sein, wie schnell die beiden Haufen auf dem Gelände verteilt „verschwinden“ werden. Konzentrier dich daher auf die Stellen, die dir am wichtigsten sind und schau dann, ob für den Rest überhaupt noch was übrig bleibt.
    Ansonsten so vorgehen, wie @bolban2 vorgeschlagen hat. Nichts abschälen, nichts fräsen. Erde verteilen, Walzen, nachbessern, noch mal Walzen, einsäen. Mehr ist nicht und braucht nicht.
     
    du kannst eine 2m oder längere Leiter beschwert mit Platten hinter dir herziehen zum einebnen. Ich würde aber vorher Strom und ggf Bewässerung vergraben.
     
  • Und…..sollte an einer Stelle die Aufschüttung mehr als, sagen wir, 20 cm betragen, auch zwischendrin mal verdichten. Drauf rumtrampeln durch einen schwergewichtigen Mann, oder durch einen Verdichter. Sieht aus, wie ein großer Kartoffelstampfer mit Metallfuss. Sonst setzt sich der Boden zu stark. Die Fläche nach dem einebnen ein paar Wochen ruhen lassen (möglichst bei Regen) erfüllt den gleichen Zweck. Außerdem kannst du so vor der Einsaat noch mal final gekeimtes Unkraut entfernen.
     
    Der kleine Berg könnte sogar noch knapp werden zum ausgleichen…
     
    Ich hab zum einebnen 96to anfahren lassen. Daher stellt der „Berg“ eher kein Problem dar.

    Ich würde ihn sogar verteilen, einebnen und nochmal einen lkw ordentlichen Boden drauf…
     
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