S
stilemie
Guest
Räucherkugeln
Dann will ich erstmal ein paar allgemeine Weisheiten zum Besten geben:
Jetzt wo die langen Wintertage wieder anstehen ,ist auch Gemütlichkeit angesagt.
Ich mag es, wenn ich auch in dieser Zeit , mit meinen getrockneten Kräutern kreativ sein kann.
Außerdem mag ich es wenn mein Haus nach Kräutern duftet.
Was liegt da näher ,als sich seine Räuchermischungen selbst zusammen zustellen.
Für mich hat das eine Menge Vorteile.
Kräuter die ich reichlich oder zu reichlich geerntet habe ,finden noch eine sinnvolle/sinnliche
Verwendung.
Kräuter die überlagert sind lassen sich so noch prima verarbeiten.
Nicht zuletzt gefällt mir der Duft von selbst hergestelltem Räuchergut besser ,als der von gekauftem.
Auch hier benutze ich keine chemischen Zusätze,was dem Duft rein und klar hält.
Reine Kräuter auf Räucherkohle verbrannt ,"verduften" mir im wahrsten Sinn vom Wort zu schnell
und manchmal riecht es einfach nur brenzlig.
In den letzten Jahren habe ich ein bischen getüfftelt ,wie man sich selbst Räuchergut herstellen kann.
Herausgekommen sind kleine "Häufchen"..manchmal auch kleine Kugeln ,die himmlisch
beim Veräuchern duften.
Viele Anregungen aus dem I-net habe ich aufgegriffen und nach meinem Gusto abgewandelt.
Die Zutaten und wie es gemacht wird:
Rosinen
ev. Gummi arabicum
Flüßigkeit (Rotwein,Cognac,Rum,Rosenwasser ,Orangenblütenwasser u.s.w.)
Kräuter und Gewürzkräuter nach belieben
Ein Pürierstab und eine Stück Backpapier (oder Silikonfolie) sind die Arbeitsgeräte.
Wenn wir uns entscheiden mit Rosinen zu arbeiten (hat ja nicht jeder Gummi arabicum zur Hand),
müßen wir die zuerst mit Rotwein,Cognac ,Rum oder ähnlichem einweichen.
In der Zeit können wir uns überlegen ,welchen Räucherduft wir erreichen wollen.
Eine Liste mit dem ungefährem Duft der geräucherten Kräuter hänge ich unten an.
Die Kräuter zusammenstellen und mörsern oder in einer alten Kaffeemühle zerkleinern.
Die Rosinen gründlich pürieren.
Jetzt kann man die Kräuter einarbeiten,bis eine feste knetbare Maße entstanden ist.
Daraus formt man kleine Häufchen oder Kügelchen und legt sie zum Trocknen auf ein Stück
Backpapier.
![100_3346_800x600.JPG 100_3346_800x600.JPG](https://forum.hausgarten.net/data/attachments/48/48246-0f4b0ec8060b23f5c0f1d9b74028539f.jpg)
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![100_3358_800x600.JPG 100_3358_800x600.JPG](https://forum.hausgarten.net/data/attachments/48/48253-20d84ca7a38e8315d0ebdd87d2145c2b.jpg)
Nach dem trocknen in eine festverschließbare Dose füllen.Zwischen die einzelnen Lagen Räuchergut
legt man am Besten noch Butterbrotpapier (damit nichts aneinander kleben bleibt).
Gummi arabicum kann man direkt mit Flüßigkeit und Kräutern vermischen.Dann ausformen
wie oben beschrieben.
Die dritte Möglichkeit ist,das Gummi arabicum in den Rosinenbrei zu geben .
Für mich liegt der einzige Unterschied in der Konsistenz der Grundmasse.Man muß eben rausfinden,
was man als "angenehm" beim Verarbeiten empfindet.
Alle drei Möglichkeiten führen zu einem guten "Dufterlebnis" und räuchern langsam auf der Kohle.
Das ist für mich ein großer Pluspunkt,weil sich so alle Düfte gleichmäßig entwickeln können.
Ergänzung:Man kann auch fast alle anderen Räucherstoffe (Harze wie Weihrauch und Kampfer,Hölzer wie Sandelholz oder Rosenholz) in den selbstgemachten Duftkugeln verarbeiten.
Hier will ich deutlich sagen,das hier ein Gartenforum ist und ich keine esotherischen Deutungen der Räucherkräuter gebe oder diskutiere.Ich finde das würde hier entschieden zu weit gehen.
Wer das tun will ,kann das in den entsprechenden Foren machen.
Hier geht es um den Spaß an der Kräuterverarbeitung und sonst nichts.
Vielen Dank für euer Verständnis!
Dann will ich erstmal ein paar allgemeine Weisheiten zum Besten geben:
Jetzt wo die langen Wintertage wieder anstehen ,ist auch Gemütlichkeit angesagt.
Ich mag es, wenn ich auch in dieser Zeit , mit meinen getrockneten Kräutern kreativ sein kann.
Außerdem mag ich es wenn mein Haus nach Kräutern duftet.
Was liegt da näher ,als sich seine Räuchermischungen selbst zusammen zustellen.
Für mich hat das eine Menge Vorteile.
Kräuter die ich reichlich oder zu reichlich geerntet habe ,finden noch eine sinnvolle/sinnliche
Verwendung.
Kräuter die überlagert sind lassen sich so noch prima verarbeiten.
Nicht zuletzt gefällt mir der Duft von selbst hergestelltem Räuchergut besser ,als der von gekauftem.
Auch hier benutze ich keine chemischen Zusätze,was dem Duft rein und klar hält.
Reine Kräuter auf Räucherkohle verbrannt ,"verduften" mir im wahrsten Sinn vom Wort zu schnell
und manchmal riecht es einfach nur brenzlig.
In den letzten Jahren habe ich ein bischen getüfftelt ,wie man sich selbst Räuchergut herstellen kann.
Herausgekommen sind kleine "Häufchen"..manchmal auch kleine Kugeln ,die himmlisch
beim Veräuchern duften.
Viele Anregungen aus dem I-net habe ich aufgegriffen und nach meinem Gusto abgewandelt.
Die Zutaten und wie es gemacht wird:
Rosinen
ev. Gummi arabicum
Flüßigkeit (Rotwein,Cognac,Rum,Rosenwasser ,Orangenblütenwasser u.s.w.)
Kräuter und Gewürzkräuter nach belieben
Ein Pürierstab und eine Stück Backpapier (oder Silikonfolie) sind die Arbeitsgeräte.
Wenn wir uns entscheiden mit Rosinen zu arbeiten (hat ja nicht jeder Gummi arabicum zur Hand),
müßen wir die zuerst mit Rotwein,Cognac ,Rum oder ähnlichem einweichen.
In der Zeit können wir uns überlegen ,welchen Räucherduft wir erreichen wollen.
Eine Liste mit dem ungefährem Duft der geräucherten Kräuter hänge ich unten an.
Die Kräuter zusammenstellen und mörsern oder in einer alten Kaffeemühle zerkleinern.
Die Rosinen gründlich pürieren.
Jetzt kann man die Kräuter einarbeiten,bis eine feste knetbare Maße entstanden ist.
Daraus formt man kleine Häufchen oder Kügelchen und legt sie zum Trocknen auf ein Stück
Backpapier.
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Nach dem trocknen in eine festverschließbare Dose füllen.Zwischen die einzelnen Lagen Räuchergut
legt man am Besten noch Butterbrotpapier (damit nichts aneinander kleben bleibt).
Gummi arabicum kann man direkt mit Flüßigkeit und Kräutern vermischen.Dann ausformen
wie oben beschrieben.
Die dritte Möglichkeit ist,das Gummi arabicum in den Rosinenbrei zu geben .
Für mich liegt der einzige Unterschied in der Konsistenz der Grundmasse.Man muß eben rausfinden,
was man als "angenehm" beim Verarbeiten empfindet.
Alle drei Möglichkeiten führen zu einem guten "Dufterlebnis" und räuchern langsam auf der Kohle.
Das ist für mich ein großer Pluspunkt,weil sich so alle Düfte gleichmäßig entwickeln können.
Ergänzung:Man kann auch fast alle anderen Räucherstoffe (Harze wie Weihrauch und Kampfer,Hölzer wie Sandelholz oder Rosenholz) in den selbstgemachten Duftkugeln verarbeiten.
Hier will ich deutlich sagen,das hier ein Gartenforum ist und ich keine esotherischen Deutungen der Räucherkräuter gebe oder diskutiere.Ich finde das würde hier entschieden zu weit gehen.
Wer das tun will ,kann das in den entsprechenden Foren machen.
Hier geht es um den Spaß an der Kräuterverarbeitung und sonst nichts.
Vielen Dank für euer Verständnis!