Pyromellas Balkonurwald

Aber schau mal die Prunkwinden an, da gibt es kaum noch ein gesunde Blatt, fast alle hängen vertrocknet in der Gegend rum, nur die Blüten kommen jetzt erst aus dem Quark.


Das haben die Prunkwinden aber auch oft im Sommer,
daß sie gelbe oder braune Blätter machen, obwohl man gießt.
Sag mal: ist die wirklich so hellblau wie`s auf dem Foto aussieht?


Aber den Insekten zuliebe wird sehr drauf geachtet, dass möglichst lange im Jahr etwas blüht.


Das versuche ich eigentlich auch.
Aber Malven, Minze, Lavendel .... usw. sind hier schon verblüht.
Astern sind hier momentan die Hauptnahrung der Bienchen.


Es gab sie als Pilzommelett.
Nicht alle Menschen vertragen den Hallimasch.


Mmhh - Pilzomelett - hört sich auch gut an!
Hallimasch habe ich noch nie probiert.
Könnte ich auch nicht bestimmen.
Wenn man Fotos davon anguckt, sehen die immer wieder
anders aus, so daß man meinen würde, es wären lauter
verschiedene Arten.


LG Katzenfee
 
  • Katzenfee, die Prunkwinden sind wirklich so quietschig hellblau wie auf dem Foto. Ich mag die Farbe, deshalb habe ich die Winden ja auch jetzt schon seit ein paar Jahren gezogen - wenn sie denn nur früher anfangen wollten zu blühen!



    Hallimasch finde ich jetzt recht einfach zu erkennen - und sie stehen immer im Pulk an den Fichtenstümpfen. Wenn man also welche findet, dann kann man ernten, bis man die Menge hat, die man mag.
     
    Ich finde die Farbe der Prunkwinden sehr schön!
    So hellblaue hatte ich noch nie.
    Meistens sind sie dunkel-violett.


    Hmmm - ich hab mir schon viele Fotos im Netz angeguckt,
    bin aber immer noch nicht schlauer.

    Die wachsen bei uns im Fichtenwäldchen BILD8368.JPG


    ... und die BILD8387.JPG


    und die BILD8434.JPG BILD8435.JPG


    Sieht da irgendetwas nach Hallimasch aus?



    LG Katzenfee

    PS: Sag, wenn ich die Bilder wieder raus nehmen soll.
     
  • Laß die Bilder ruhig drin, aber nach Hallimasch sieht mir da spontan nichts aus. Blöd ist das, wenn ich das geahnt hätte, hätte ich letztes Wochenende doch Fotos schießen können. Jetzt fahre ich für zwei Wochenenden nicht zu meinem Vater, und ob danach noch Pilzsaison ist, muss das Wetter zeigen.

    Ich verlinke dir mal ein Bild, weil es nicht meines ist:

    Hallimasch


    Wichtig ist natürlich, dass du dir 100%ig sicher bist, wenn du sammeln möchtest. Dazu gehört der Hallimasch zu den Pilzen, die man nur gründlich durchgegart essen darf - und auch dann haben noch manche Menschen eine Unverträglichkeit, die dann diesen eigendlich sehr schmackhaften und festen Pilz nicht essen können.
     
  • Der, den wir sammeln, läuft in deiner Übersicht als dunkler Hallimasch.
    Den honiggelben Hallimasch, den ich auch dazwischen gesehen habe, habe ich noch nie bewusst im Wald gesehen, würde ihn auch nicht sammeln, weil er für mich halt nicht "arttypisch" aussieht.
     
  • Danke für die Info, Pyro!
    Mich verwirrt auch - zusätzlich, daß es da verschiedene
    Arten gibt - daß Pilze, wenn sie noch ganz jung sind, oft
    anders aussehen als im älteren Stadium.
    Tja und wenn man eine Pilzart nicht sicher kennt .......


    LG Katzenfee
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Sehr schöne Bilder Pyromella :)

    Hab' ja so Einiges verpasst, schön den Balkon wieder miterleben zu dürfen :cool:

    Mich fasziniert das auch immer wieder total, wenn man das mit dem Pilze sammeln beherrscht. Weiß zwar theoretisch, wie so ein Steinpilz aussieht, aber da bin ich viel zu hasenfüßig. Stell mir das Aroma so frisch aus dem Waldboden sehr intensiv und lecker vor.
     
    Frische Pilze sind wirklich lecker und wenn man wie ich mit dem Sammeln aufgewachsen ist, dann muss man auch nicht mehr hasenfüßig sein.

    Sowohl mein Großvater als auch beide Eltern sind immer wieder mit uns Kindern in die Pilze gegangen. Durch jahrelange Wiederholung bleibt das Aussehen der Pilze dann hängen und auch, woran man die "Doppelgänger" erkennt, die man besser stehen läßt.
     
    Sowohl mein Großvater als auch beide Eltern sind immer wieder mit uns Kindern in die Pilze gegangen. Durch jahrelange Wiederholung bleibt das Aussehen der Pilze dann hängen und auch, woran man die "Doppelgänger" erkennt, die man besser stehen läßt.

    Die Erklärung kann ich sehr gut nachvollziehen Pyro :)
    Das funktioniert vermutlich analog zur Wildkräuterbestimmung (hatte ich mal für meine Kaninchen gelernt und bin dann auch immer sicherer geworden)
    Hab ja nicht gerade vor, in einen Fliegenpilz zu beißen :grins:
    Aber das las ich mir wohl am besten mal von einem Experten zeigen.
     
  • Ich hoffe, dass du einen Experten im Freundeskreis oder in der Familie hast, der dann häufiger mit dir loszieht. :pa:

    Ich brauche jedenfalls die häufige Wiederholung, bis sich der Habitus sowohl von Pflanzen als auch von Pilzen bei mir so festsetzt, dass ich mit der Bestimmung sicher bin.
     
  • Danke dir Pyro :pa: nicht wirklich, aber ich halt einfach mal die Augen offen. Plan B kommt glaub nicht so gut (wenn ich draußen einen arglosen Sammler überfalle und ihn bitte mein Meister zu sein :grins:)
    Ne, ich schau einfach mal :) bei den Wildkräutern hat's am Anfang auch etwas gedauert, habe erst einen "Wiesenlehrgang" online gefunden und mich dann immer weiter rein gekniet. Aber vielleicht finde ich hier noch jemanden, der mir das live zeigen kann. Haben auch Hobbyköche im Freundeskreis, vielleicht ist da jemand dabei, der diese Genüsse schätzt.
    Sorry für's abschweifen :pa:
     
    :pa:

    Vielleicht haben dir gestern die Ohren geklingelt, als ich an dich gedacht habe?
    Meine Schwester war da und sieht mein Pflanzenbestimmungsbuch, aufgeschlagen bei den Pilzen, rumliegen und zeigt mir ein Bild von ihrer letzten Sammelaktion- drei Körbe voll mit Steinpilzen, Pfifferlingen und Co., dachte ich fall aus allen Wolken :d Verwandschaft vom Mann war's- kann jederzeit mit zum Sammeln kommen sagt sie, ist halt im Schwarzwald..
     
    Meine letzten 10 Berufsjahre brachte ich als Selbständiger zu, also "Jungunternehmer" im reifen Alter. Eine 60- Stundenwoche reichte in dieser Phase selten aus und ich brachte es nicht fertig, am WE zur allgemein üblichen " nachtschlafenden Zeit" auf Pilztour zu gehen.
    Wenn ich im Wald aufschlug, waren natürlich die üblichen Stein- und Birkenpilze und Maronen längst vergrffen.
    Ergo interessierte ich mich für die diejenigen Pilze, die andere stehen gelassen hatten, lernte, sie zu bestimmen, und so trugen wir reichliche Ernten an Hallimasch und ibs. Täublingen nach Hause. Die große Familie der Täublinge mit hervorragendem Geschmack und ausgeprägtem Aroma, sehr oft Zitronen- oder Kirschtäublinge, hat auch recht wenige sehr giftige Vertreter, und wenn man darauf achtet, nicht ausgerechnet einen Speitäubling mitzunehmen, kann man Pilze mit festem weißen Fleisch massig genießen, weil sie kaum jemand kennt.
    Qualitätssiegel: Wir sind beide trotzdem so alt geworden!:D
     
    Mir ging es da genauso wie Opitzel - Sorten bestimmen zu lernen, die nicht immer sofort vergriffen sind. Und es ist in der Tat so, dass man dabei teilweise Exemplare hat, die den recht faden Steinpilz locker wegstecken.

    Hier ist es etwas einfacher, weil ich weit und breit die Einzige bin, die Sammeln geht, habe sozusagen die volle Auswahl :D Und mein eigenes Beet trug auch ganz gut (muss jetzt noch gut über den Winter kommen) ;)
     
    Hi,
    bei dir ist es aber schön auf dem Balkon! Nicht so wie in unserem alten Büro ;-)
    Anhang anzeigen 576889

    Na ein Büro ist ja auch kein Balkon, oder?

    Dein altes Büro ist aber trotzdem, lichtmäßig betrachtet, ein schickes Habitat ... also ich wär da nicht ungern 1 Ficus, bei dem Lich!t, aber ich möchte verdammt nochmal auch beizeiten und mit zarter Hand gegossen werden! :mad:
     
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