Hallo zusammen,
ich komme hier bei Hausgarten aus dem Rasenforum, möchte aber in der Laubbäume Ecke ein kleines Projekt mit euch teilen und auch eure Schwarmintilligenz anzapfen. Daher erstmal ein Hallo!
Ich habe von einer Baumschule eine Fehllieferung erhalten und anstelle einer kleinen Kirsche, bei einer größeren Bestellung für Schwiegermutters Gartenneugestaltung, eine zweifarbige Eiche erhalten. Die Eiche hat mir die Baumschule daraufhin überraschend geschenkt.
Da ich diese Eiche nicht gekannt habe, habe ich erstmal Herrn Google befragt. Mein Garten ist für eine "richtige" mächtige Eiche zu klein, aber die eigentlich in Nordamerika beheimatete zweifarbige Version passt bei uns gut rein. Im Alter erreicht diese Eiche die Ausmaße eines kleinen, maximal mittelgroßen Baums (max. 15 Meter hoch und 8 breit). Daher ging das von der Größe.
Eigentlich wollte ich mir einen Baumfelsenbirne Robin Hill am Hochstamm vor das Carport stellen, was aber "fertig" ca. 200 Euro gekostet hätte, die Eiche war nun durch Zufall da. Mein Nachbar sagt eh immer "das wächst ins Geld". Der junge Spross war ca. 100 cm hoch, ist eher selten und wurde also in ein vorbereitetes Plätzchen eingepflanzt. Ein Versuch ist es wert. Das Loch war im Durchmesser und Tiefe sicher doppelt so groß wie der Container und wurde mit Torf Humus gefüllt. Die zweifarbige mag es eher sauer und humusreich, daher hielt ich das für sinnvoll,auch wenn ich Torfprodukte wirklich nur mit schlechten Gewissen verwende. Unser Boden ist normalerweise neutral und lehmig (komme aus Franken). Zudem mag sie es feucht, wächst in der Heimat in Fluss und Bachnähe.
Seit dem einpflanzen vor ca. 20 Tagen hat sich die Eiche anscheinend gut aklimatisiert. Eichen gehören mit ca. 40 cm Jahreszuwachs zu den langsam wachsenden Bäumen, aber die kleine zweifarbige hat sich Trieb um Trieb geöffnet und bereits 15 cm zugelegt. Ich binde sie derzeit am Leittrieb am Bambus fest, um sie gerade zu ziehen und gieße sie, wenn nix von oben kommt, alle zwei Tage mit 10 Liter aus dem Teich (kein Leitungswasser, um den PH Wert nicht zu heben).
Da die Eiche harten Frost nicht verträgt, werde ich euch im Herbst brauchen. Was da für so junge Bäumchen am wirkungsvollsten ist. Mit was ich nächstes Frühjahr den Boden weiter idealerweise im leicht sauren Bereich halte etc.
Um gut in der Sonne zu stehen, fehlt der Eiche noch ca. ein halber Meter, da derzeit am Morgen das Carport Schatten wirft und vormittags klaut noch ein stumpfer Busch (meine Frau findet den leider toll) direkte Sonne. Ab ca. 12 Uhr steht sie derzeit für den restlichen Tag dann in der Sonne.
Sofern ihr mir nicht sagt, "nerv doch nicht", würde ich 3-4 mal im Jahr ein Update hier geben und zusätzlich aktuelle Fragen loswerden wollen. Ich habe überhaupt keine Erfahrung mit dem ziehen so junger Bäume, schon gar nicht mit so seltenen.
Zuguterletzt die ersten Bilder. Die Eiche ist jetzt ca. 20 Tage bei mir. Hinter ihr das Carport, links der "Busch" rechts eine Thuja Hecke. Die Steine um die kleine Baumscheibe ist der Stoßschutz vom Mähroboter.
Gruß!
ich komme hier bei Hausgarten aus dem Rasenforum, möchte aber in der Laubbäume Ecke ein kleines Projekt mit euch teilen und auch eure Schwarmintilligenz anzapfen. Daher erstmal ein Hallo!
Ich habe von einer Baumschule eine Fehllieferung erhalten und anstelle einer kleinen Kirsche, bei einer größeren Bestellung für Schwiegermutters Gartenneugestaltung, eine zweifarbige Eiche erhalten. Die Eiche hat mir die Baumschule daraufhin überraschend geschenkt.
Da ich diese Eiche nicht gekannt habe, habe ich erstmal Herrn Google befragt. Mein Garten ist für eine "richtige" mächtige Eiche zu klein, aber die eigentlich in Nordamerika beheimatete zweifarbige Version passt bei uns gut rein. Im Alter erreicht diese Eiche die Ausmaße eines kleinen, maximal mittelgroßen Baums (max. 15 Meter hoch und 8 breit). Daher ging das von der Größe.
Eigentlich wollte ich mir einen Baumfelsenbirne Robin Hill am Hochstamm vor das Carport stellen, was aber "fertig" ca. 200 Euro gekostet hätte, die Eiche war nun durch Zufall da. Mein Nachbar sagt eh immer "das wächst ins Geld". Der junge Spross war ca. 100 cm hoch, ist eher selten und wurde also in ein vorbereitetes Plätzchen eingepflanzt. Ein Versuch ist es wert. Das Loch war im Durchmesser und Tiefe sicher doppelt so groß wie der Container und wurde mit Torf Humus gefüllt. Die zweifarbige mag es eher sauer und humusreich, daher hielt ich das für sinnvoll,auch wenn ich Torfprodukte wirklich nur mit schlechten Gewissen verwende. Unser Boden ist normalerweise neutral und lehmig (komme aus Franken). Zudem mag sie es feucht, wächst in der Heimat in Fluss und Bachnähe.
Seit dem einpflanzen vor ca. 20 Tagen hat sich die Eiche anscheinend gut aklimatisiert. Eichen gehören mit ca. 40 cm Jahreszuwachs zu den langsam wachsenden Bäumen, aber die kleine zweifarbige hat sich Trieb um Trieb geöffnet und bereits 15 cm zugelegt. Ich binde sie derzeit am Leittrieb am Bambus fest, um sie gerade zu ziehen und gieße sie, wenn nix von oben kommt, alle zwei Tage mit 10 Liter aus dem Teich (kein Leitungswasser, um den PH Wert nicht zu heben).
Da die Eiche harten Frost nicht verträgt, werde ich euch im Herbst brauchen. Was da für so junge Bäumchen am wirkungsvollsten ist. Mit was ich nächstes Frühjahr den Boden weiter idealerweise im leicht sauren Bereich halte etc.
Um gut in der Sonne zu stehen, fehlt der Eiche noch ca. ein halber Meter, da derzeit am Morgen das Carport Schatten wirft und vormittags klaut noch ein stumpfer Busch (meine Frau findet den leider toll) direkte Sonne. Ab ca. 12 Uhr steht sie derzeit für den restlichen Tag dann in der Sonne.
Sofern ihr mir nicht sagt, "nerv doch nicht", würde ich 3-4 mal im Jahr ein Update hier geben und zusätzlich aktuelle Fragen loswerden wollen. Ich habe überhaupt keine Erfahrung mit dem ziehen so junger Bäume, schon gar nicht mit so seltenen.
Zuguterletzt die ersten Bilder. Die Eiche ist jetzt ca. 20 Tage bei mir. Hinter ihr das Carport, links der "Busch" rechts eine Thuja Hecke. Die Steine um die kleine Baumscheibe ist der Stoßschutz vom Mähroboter.
Gruß!