Polygonalplatten "schwimmend" verlegen möglich?

AW: Polygonalplatten "schwimmend" verlegen möglich?

Hat ein wenig gedauert, aber meine Sitzecke ist nun fertig. Das rechte Beet ist noch nicht eingefaßt (deshalb auch nicht auf dem Bild), da mußte ich noch Porphyrwürfel nachbestellen. Die Platten liegen auf Split und wurden eher autodidaktisch als nach Anleitung verfugt. Ein kleiner Tisch, ein Rankgitter hinter den Rosen und eine Buchskugel in der Amphore fehlen noch.

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LG Shantay
 
  • Hallo, es ist zwar schon ein paar Jahre her, aber mich würde interessieren, ob die feste Verfugung gehalten hat. Man rät davon ja sogar dann ab, wenn man eine sehr dicke Tragschicht hat. Wir stehen gerade vor der gleichen Fragen für einen Gartenweg, für den eine reguläre Tragschicht einfach viel zu teuer wäre.
     
    Hallo, es ist zwar schon ein paar Jahre her, aber mich würde interessieren, ob die feste Verfugung gehalten hat. Man rät davon ja sogar dann ab, wenn man eine sehr dicke Tragschicht hat. Wir stehen gerade vor der gleichen Fragen für einen Gartenweg, für den eine reguläre Tragschicht einfach viel zu teuer wäre.

    3 oder 4 Jahre hat es gut gehalten, aber mittlerweile, nach 9 Jahren, bröckelt es hier und da. Mich persönlich stört das jetzt nicht, paßt zu den mittlerweile mit Panina überzogenen Steinfiguren und den nostalgischen Strauchrosen daneben, zumal sich in den bröckelnden Fugen mittlerweile Moos angesetzt hat. Das ganze hat jetzt so ein nostalgisches Vintage Flair bekommen.

    Trittfest sind die Platten aber auf alle Fälle und sie rutschen auch nicht.
     
  • Danke Dir für die schnelle Antwort. Das ist wirklich hilfreich! Wie viel Split hast Du etwa genommen? Ich neige aktuell dazu, den Boden zu verdichten und dann vielleicht 5 cm Split zu verwenden. Hast Du die Platten komplett schwimmend verlegt oder mit Drainagemörtel fixiert?
     
  • Hallo Anton,

    willkommen im Forum.

    Ich möchte Dir davon abraten, nur auf Splitt zu pflastern, also ohne Tragschicht aus verdichtetem Schotter.
    Du musst dann von einer stark eingeschränkten Haltbarkeit ausgehen.
    Die längste Standzeit erreichst Du mit einer verdichteten Tragschicht, der Verlegung in Beton und der Verfugung mit Beton. Nachteil: höhere Kosten und mehr Arbeit.
    Auch möglich ist eine verdichtete Tragschicht, die Verlegung in Splitt und die Verfugung mit Splitt. Nachteil: Rasche Ansiedlung von Wildkräutern in den Fugen.

    Bei der Verlegung in Splitt würde ich keine feste Fuge einbauen. Der Untergrund ist nicht starr und die Fugen brechen eher.

    @Shantay
    Ich möchte Deine Verlegung nicht schlechtreden, da Dir die nostalgische Optik ja gefällt.
    Möchte man allerdings, dass die Fugen 15-20 Jahre halten, bis man hier und da nacharbeiten muss, sollte auch die Ausgleichsschicht aus Beton bestehen.


    Sandstein-Polygonalplatten, Essen.webp
     
    @JoergK
    alles gut :). Ich war ja vorgewarnt und wußte, daß es nicht für die Ewigkeit ist. Das war Trial and Error und da ich zur Miete wohne und auch nicht mehr die Jüngste bin, wollte ich keinen größeren Aufwand betreiben. Wer was Langfristiges möchte, der muß es "ordentlich" machen.

    LG Shantay
     
  • Danke Dir für die schnelle Antwort. Das ist wirklich hilfreich! Wie viel Split hast Du etwa genommen? Ich neige aktuell dazu, den Boden zu verdichten und dann vielleicht 5 cm Split zu verwenden. Hast Du die Platten komplett schwimmend verlegt oder mit Drainagemörtel fixiert?
    Ich hab ungefähr 10 cm Split genommen, die Platten drauf gelegt und dann einfach den Fugenmörtel dazwischen - sonst nichts. Mach es lieber ordentlich, wenn Du was möchtest, was länger "schön" bleibt.

    LG Shantay
     
    Danke für Eure ausführlichen Antworten. Ich würde es liebend gerne ordentlich machen. Ein Betonbett ist im Schrebergarten allerdings nicht erlaubt, was ich auch in Ordnung finde. Es müsste also eine recht massive Trageschicht aus Kies/Sand, Schotter und Split sein. Wie gesagt, da ist man schnell bei 6 - 7 Kubikmeter Material, was mit Anfahrt locker auf 1500 Euro kommt. Das ist nur für das Fundament des Wegs doch ein ziemlicher Schluck aus der Pulle. Selbst "nur" 10 cm Split wären rund 2 Kubikmeter. Das ist für eine Anfahrt durch den Hersteller eigentlich zu wenig, für einen Transport mit Hänger aber wiederum zu viel. Alles nicht so einfach. :)
     
    Klar, im Schrebergarten sieht sie Sache anders aus.
    Dann bleibt nur die sehr einfache Methode mit Splitt direkt auf Boden.

    Preiswerte Polygonalplatten sind oft nur 1-3 cm stark und werden bei Verfugung mit Splitt wackeln.
    Vielleicht wäre ein Weg aus Rindenmulch passender.
     
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