Planung Rasenbewässerung bei geringem Fliessdruck

Hallo Jansen75,
hätte mir vorhin mehr Zeit nehmen sollen, hab es nur kurz getestet als die Frau schon zum Frühstück rief und das noch schnell getippt. Dabei hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen.
Habe meinen Post oben wie folgt korrigiert.

Modus Schalter auf Rel ein= schaltet ein sobald Sensor nass und lässt ihn eingeschaltet bis Sensor trocken ist + die eingestellte Nachlaufzeit.

Habe das auch eben nachgebaut und getestet.. genau wie oben beschrieben isses im live Test :)
 
  • o.k. also funktioniert mit dem WPS 3000 folgendes nicht:
    Zisterne wird mittels Nachspeisung befüllt -> Sensor wird nass -> Steckdose wird erst nach Ablauf der eingestellten Zeit stromlos geschalten???
     
    Nein das geht nicht. Ist aber auch nicht nötig. Wenn du wie ich es beschrieben habe machst.
    Einleitung in ein 50er HT Rohr (das entweder nicht ganz auf dem Boden steht oder unten ein paar große löcher drin hat) und Über rel.Aus. geschaltet wird.

    Beispiel.
    Sensor bei Wasserstand 400Liter...
    Bewässerung läuft.
    Sensor wird trocken.
    eingestellt Nachlaufzeit läuft.
    Wasserstand 300Liter, die Nachlaufzeit ist abgelaufen, Steckdose wird eingeschaltet.
    Magnetventil öffnet und füllt die Zisterne. Einleitung in das HT Rohr.
    Der Wasserstand im HT-Rohr ist etwas Höher als in der Regentonne, gleicht sich aber nach abstellen innerhalb weniger Sekunden aus.
    Dadurch wird der Sensor Nass und die Steckdose wird abgeschaltet, Der Wasserstand in der Tonne erhöht sich aber noch ein klein wenig und der Sensor wird ohne Wellenbewegung sauber geschaltet.
    Wenn die Zuleitung mit etwas gefällte verlegt ist hat man sogar noch etwas mehr Puffer da das nachlaufende Wasser den Pegel noch mehr erhöht.

    Funktioniert einwandfrei und ist meiner Recherche nach die günstigste zuverlässige Lösung mit elektronischen Sensoren und fertig ontiertem Gerät für den sofortigen Einsatz ohne selbst basteln.
     
  • Ich möchte aber in meiner Zisterne den vorhandenen Regenwassereinlauf nutzen, da die Grundleitung der Dachentwässerung am anderen Ende des Grundstückes direkt unter dem Außenwasserhahn verläuft.
    Der vorhandene Regenwassereinlauf befindet sich oben in der Zisterne mit darunter befindlichen Laubsammelkorb. Das Wasser "plätschert" also in die Zisterne von oben rein.
    Dadurch würde das Wasser der Nachspeisung ebenfalls "reinplätschern". Da sich der Wasserpegel bei der Nachspeisung naturgemäß ziemlich weit unten in der Zisterne befindet, um Raum für die Regenwassersammlung zu lassen, ist die "Wasserfallhöhe" vom Einlaufrohr bis zur Oberkante Wasserspiegel ca. bei 1,20 m.
    Da dadurch eine gewisse Wellenbewegung der Wasseroberfläche auftritt, befürchte ich, dass bei Erreichen des Sensors die Steckdose und damit das Magnetventil ständig ein- und ausgeschalten wird.
    Daher wäre ein Wasserpegelschalter mit Ausschaltverzögerung bei Wasserkontakt des Sensors für mich das Mittel der Wahl (der WPS 3000 hat quasi nur eine Verzögerung bei Sensor "trocken" (sowohl Ein- als auch Ausschalten).

    Ein Einbau eines "Einlaufrohres" wie von Dir beschrieben gestaltet sich aus o.g. Gründen bei mir schwierig.

    Eventuell taugt ja der WPS 5000 für meine Zwecke, da muss ich mich nochmal einlesen. Der kostet ja auch nur ca. 20,-- Euro mehr.
     
  • Langsam verwirrst du mich und ich glaube du machst da ein Problem wo gar keines ist.

    Hast du eine Regentonne 400L oder eine größere Zisterne?

    Warum muss die Nachspeisung die du mit nem simplen 1/2" Schlauch machst den gleichen Weg nehmen wie die Regensammlung? Die kann doch unabhängig davon eingeleitet werden.

    Wieso stellt der Einbau eines HT-Rohres als beruhigter Einlauf ein Problem dar?
    Das Rohr nimmt mit seinen 2mm Wanddicke vielleicht1L Platz in der Tonne weg.
    Schlauch da reingehängt und gut.

    Die Wasserfallhöhe der Regennachspeisung interessiert den Sensor nicht.
    Ausserdem schaltet der nicht ständig ein und aus da für das einschalten der Steckdose der Sensor die komplette eingestellte Nachlaufzeit trocken sein muss. Schwankt der Wasserspiegel ist das solange egal, solange das schwanken nicht dazu führt, dass der Sensor die komplette eingestellte Nachlaufzeit trocken ist, was mehr als unwahrscheinlich ist.

    Ist der Pegel erreicht passiert also nix mehr.
    Plätschert Regen rein ist das auch egal weil der Sensor eh schon feucht ist und die Steckdose damit aus.
    Das funktioniert bei meinem Kunden in ner 6000l Zisterne mit Pegel bei etwa 1000l jedenfalls astrein.

    Du kannst es auch ohne HT Rohr probieren, wahrscheinlich wird das genauso gehen da der Nachlauf des Wassers ausreichen wird das der Schaltpunkt sauber überschritten wird und bleibt.

    Aber probier ruhig aus was du möchstest :) Am Ende sind die 300L Regenwasser der Regentonne wie schon erwähnt eh nur nen Tropfen auf nen heissen Stein im Sommer :) ich würde Tippen die machen während der Bewässerungsperiode etwa 2% des Wasserverbrauchs aus.

    Du kannst natürlich einfach den WPS 3000 Plus nehmen und umgehst deine komplette Problematik.

    Der hat 2 Sensoren MIN und MAX.
    Steckdose wird im Modus Nachfülle eingeschaltet wenn MIN Sensor trocken wird. und schaltet ab wenn der MAX sensor einmalig erreicht wird. Ob es danach schwankt ist völlig egal denn er schaltet erst wieder ein wenn der MIN Sensor trocken wird. Kostet etwa 20€ und ist damit halt nicht mehr die günstigste Lösung :-)

    Viel Spass beim Planen :-)
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Hast du eine Regentonne oder eine Zisterne?
    Zisterne 2,5 m³, nie was anderes behauptet...

    Warum muss die Nachspeisung die du mit nem simplen 1/2" Schlauch machst den gleichen Weg nehmen wie die Regensammlung? Die kann doch unabhängig davon eingeleitet werden.
    Wie bereits erläutert:
    "Ich möchte aber in meiner Zisterne den vorhandenen Regenwassereinlauf nutzen, da die Grundleitung der Dachentwässerung am anderen Ende des Grundstückes direkt unter dem Außenwasserhahn verläuft."

    Wieso stellt der Einbau eines HT-Rohres als beruhigter Einlauf ein Problem dar?
    Das Rohr nimmt mit seinen 2mm Wanddicke vielleicht1L Platz in der Tonne weg.
    Schlauch da reingehängt und gut.
    Auch wie bereits erläutert:
    "Der vorhandene Regenwassereinlauf befindet sich oben in der Zisterne mit darunter befindlichen Laubsammelkorb."
    Da müsste ich mir was neues ausdenken um den Schmutz aus der Dachentwässerung zu filtern...
    Um "Platz wegnehmen" geht es doch gar nicht, das ist doch völlig vernachlässigbar.

    Die Wasserfallhöhe der Regennachspeisung interessiert den Sensor nicht.
    Ausserdem schaltet der nicht ständig ein und aus da für das einschalten der Steckdose der Sensor die komplette eingestellte Nachlaufzeit trocken sein muss. Schwankt der Wasserspiegel ist das solange egal, solange das schwanken nciht dazu führt, dass der Sensor die komplette eingestellte Nachlaufzeit trocken ist, was schon ziemlich unmöglich ist.
    Die Wasserfallhöhe interessiert schon, da dadurch Wellenbewegung erzeugt wird, die dazu führt das zum Ende der Nachspeisung der Sensor mal nass und mal trocken ist. Und für den Fall "Sensor nass = Steckdose aus" gibt es keine Nachlaufzeit wie Du im vorletzten Beitrag doch selbst geschrieben hast. Damit kann es schon passieren das zum Ende der Nachspeisung das Magnetventil mehrmals an und aus geht.

    Plätschert Regen rein ist das auch egal weil der Sensor eh schon feucht ist und die Steckdose damit aus.
    Da gebe ich Dir recht.

    Du kannst es auch ohne HT Rohr probieren, wahrscheinlich wird das genauso gehen da der Nachlauf des Wassers ausreichen wird das der Schaltpunkt sauber überschritten wird und bleibt.
    Es gibt keine Nachlauf - siehe oben

    Alternativ wäre der WPS 5000 möglich der hat quasi 4 Möglichkeiten des Nachlaufes (also für alle Fälle), der WPS 3000 nur zwei. Der WPS 3000 plus hat den Nachteil das man 2 Sensoren hat.

    Falls ich hier komplett falsch liegen sollte, berichtige mich bitte.
     
  • Ich habe bis zum Emthärter gelesen. Lass von deinem Heizungsbauer die 16mm Leitung bis vor den Enthärter verlängern. Zum Einen ist enthärtetes Wasser viel zu teuer zum Bewässern, zum Anderen kostet das Teil aus eigener Erfahrung ordentlich Druck.
     
    Ich habe bis zum Enthärter gelesen. Lass von deinem Heizungsbauer die 16mm Leitung bis vor den Enthärter verlängern. Zum Einen ist enthärtetes Wasser viel zu teuer zum Bewässern, zum Anderen kostet das Teil aus eigener Erfahrung ordentlich Druck.
    Gute Idee, nur geht die Leitung vom Außenwasserzapfhahn weiter zur Küche und dann zum HWR. Das geht damit leider nicht. Hatte aber auch schon überlegt bei einer neuen Leitung diese vor dem Druckminderer und dem Wasserenthärter abzuzeigen. Ich hoffe nur (wir haben Wasserhärte 20°) die Rotatoren nehmen das nicht übel.

    Ich habe außerdem meine letzte Planung noch einmal verfeinert. Die beiden vorderen Kreise haben damit ca. 0,35m³/h und der hintere 0,22m³/h. Gefällt mir momentan am besten. Gibt es dazu Kommentar?
     

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    Zu ungleichmäßig. Nicht zuviel sparen. Lieber 1-2 Kreise mehr...
     
  • @HaikoB deine Regnerverteilung ist als Übergangslösung akzeptabel. Mit mehr Regnern würde man natürlich gleichmäßiger und wirtschaftlicher Bewässern können. Dem Aspekt geschuldet, dass du in ein paar Jahren aber eh alles anders machen möchtest, kann man das schon so wie von dir geplant umsetzen.
    Ich verstehe nur nicht ganz warum du die Leitung zu den 3 Regner oben rechts einmal um das ganze Grundstück führst. Du kannst doch von oben kommend direkt abzweigen und an die Regner gehen. Spart Geld und du hast weniger Druckverluste.

    2020-08-27 20_56_01-Garten Planer.jpg
     
  • Deine Regnerverteilung ist als Übergangslösung akzeptabel. Mit mehr Regnern würde man natürlich gleichmäßiger und wirtschaftlicher Bewässern können. Dem Aspekt geschuldet, dass du in ein paar Jahren aber eh alles anders machen möchtest, kann man das schon so wie von dir geplant umsetzen.
    @FroZen Danke für deine Meinung.

    Ich verstehe nur nicht ganz warum du die Leitung zu den 3 Regner oben rechts einmal um das ganze Grundstück führst. Du kannst doch von oben kommend direkt abzweigen und an die Regner gehen. Spart Geld und du hast weniger Druckverluste.
    Verdammt, stimmt. Gute Idee. Das reduziert die Leitungslänge um die Hälfte vorne rechts. Hatte am Anfang überlegt mit so wenig wie möglich Erdarbeiten aus zukommen. Aber, das Verlegen der Leitung vorne ist nicht schwer. Hab die Planung entsprechend angepasst

    Rotator Planung Neu.JPGRotator Planung Neu mit Maßen.JPG
    links vorne.JPGrechts vorne.JPGhinten.JPG

    Ich überlege jetzt noch wie ich die vorderen beiden Rotatoren anschließe. Die Leitung geht direkt an denen vorbei.
    a) T-Stück für Außengewinde (den Rotator direkt über die Leitung gesetzt)
    b) T-Stück und ein kurzes Stück PE-Rohr und daran ein L-Stück mit Außengewinde für den Rotator
    Anschluss.jpg

    Bringen mir die PRS40 Gehäuse einen Vorteil oder reichen (bei meinem geringen Fliessdruck) auch die PROS-04 Gehäuse?
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Kommt jetzt auf deinen Druck an. Unter 2,8bar bringt das 40er nichts. Über 2,1bar, würde das 30er eine gewisse Gleichmäßigkeit Mitbringen. Unter 2,1 nichts nötig.
    Bedenke, dass die rotatoren immer eine Anfälligkeit haben. Ggf auf r Van planen.

    Regner nicht per t Stück anschließen. Zu unflexibel. Swing Joint oder flexrohr. Selbst ein PE 20 Rohr ist zu steif.
     
    Bedenke, dass die rotatoren immer eine Anfälligkeit haben. Ggf auf r Van planen.
    Anfälligkeit? Meinst du, dass die windanfälliger sind?
    Die RVAN haben aber eine deutliche höhere Niederschlagsrate (ca. 25%) als die Rotatoren. Bei meinem geringen Fließdruck hab ich die deswegen nicht genommen.
     
    Rotatoren haben das Problem, dass sie verkalken bzw verdrecken. Sie werden erst langsamer, dann bleiben sie stehen. Ob sie wieder gehen ist immer eine Pokergeschichte. Sparsam ist eins, es soll aber auch lange funktionieren...?

    Kannst dazu hier im Forum genug lesen. Ansonsten...
     
    Danke, schönes Werbevideo. Aber wie auch im Forum gelesen, ist es eher eine Glaubensfrage. Beide haben ihre Vor- und Nachteile. Die größere Windanfälligkeit bei den MPs kann man durch intelligente Hydrawise Steuerung ausgleichen. Die Kalk Anfälligkeit ist bei uns egal, die Gartenleitung ist hinter unserem Wasserenthärter und bei der Durchflussmenge gewinnt eindeutig der MP. Ansonsten Langlebigkeit... Die Lösung muss nur 5 bis 7 Jahre halten, danach muss sowieso neu geplant werden und was dann kommt? :-)
     
    Der erste Rotator stoppte bei mir nach 3 Monaten... Ich drück dir die Daumen.
     
    Der erste Rotator stoppte bei mir nach 3 Monaten... Ich drück dir die Daumen.
    Ui, ich bin gespannt.

    Steht eigentlich irgendwo was die Sprühhöhe der RVANs ist? Ich kann dazu nicht finden.
    Bei den MP1000 sind es 50cm und damit unter unser Trampolin :)
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Hab den Leitungsweg vorne links und rechts noch mal angepasst und einige Meter eingespart. Für mich aktuell das Optimum :)
    2020-09-01 09_24_04-Garten Planer.jpg
     
    Du hast rotatoren Streifenregner für die Hecke geplant?

    Wieviel der Hecken sind deine?
     
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