Pilzbefall bei Goldfischen?

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Hallo liebe Leute,
habe meinen Teich mit Goldfischen mindestens schon 30 Jahre, doch was mir heute aufgefallen ist, noch nie. Wer kennt sich damit aus und was kann ich dagegen tun?


DSC01840.JPG

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  • Das dürfte die Grieskörnchenkrankheit sein. Meine Angelscheinunterlagen
    schlagen vor, die Fische in Formalinlösung (%?) oder "Malachitgrün" zu ba-
    den. Am besten Du rufst mal bei einer Fischereilandesanstalt an.

    LfL - Institut für Fischerei
     
  • Ich fürchte für Malachitgrün & Co. ist es schon zu spät,
    wenn´s nicht alle haben, würde ich den gezielten Hammerschlag empfehlen.
    Wurde am Teich irgendwas verändert?
     
  • Hallo liebe Leute,
    habe soweit keine Veränderungen vorgenommen, bis auf das übliche Wasser nachfüllen, so wie ich es seit Jahren mache.

    B3.JPG

    Von den Fischen, sind soweit ich das beurteilen kann, zwei betroffen.

     

    Von den Fischen, sind soweit ich das beurteilen kann, zwei betroffen.


    oh... ich befürchte, da kann man nicht mehr viel tun...
    Hast mal die Werte des Wassers gemessen, Du mußt sie jetzt genau beobachten... ich würde sie schon mal aus dem Teich nehmen..

    Mo, für Quarantäne..
     
  • Ich würde auf Fischschimmel tippen, hier mal der Auszug aus Aquarium-Team.de!





    Achlya


    Erkrankung bei Fischen durch watteartigem Pilzbefall.

    Achlya racemosa - der Nebelpilz - ist häufig auf abgestorbenen Pflanzen oder Tieren zu finden.
    Dieser verzehrt gerate ein Stück Pflanzensamen (dunkles Körnchen unter den Pilzfäden). Hat sich viel totes Material in einem Gewässer angesammelt, kann er auch flächige Rasen bilden


    Hervorgerufen wird die im Volksmund auch "Fischschimmel" genannte Krankheit von Pilzen der Gattung Saprolegnia und Achyla. Meist erkranken nur Tiere, die bereits durch andere Faktoren geschwächt sind. Verletzungen oder Revierkämpfe, aber auch zu niedere Wassertemperaturen und schlecht gepflegte Aquarien können das Immunsystem der Fische so stark belasten, dass sie von Pilzen befallen werden. Die Pilze sind nur gering pathogen. Bei geschwächten oder verletzten Tieren verändert sich durch die Schädigung der pH-Wert der Schleimhaut jedoch ausreichend, um optimale Lebensbedingungen für die Pilze zu schaffen. Es können Haut, Augen, Flossen und Kiemen befallen werden.

    Auch hier ist, wie bei jeder Krankheit, das frühzeitige Erkennen der Symptome für das Tier lebenswichtig.

    Symptome:

    * charakteristischer watteähnlicher Belag auf den betroffenen Regionen, der sofort zusammenfällt, wenn man das Tier aus dem Wasser nimmt
    * Apathie
    * Fressunlust
    * Meist schwimmen die Tiere nicht mehr oder nur wenig umher, sondern verharren still an einer dunklen Ecke des Aquariums



    Behandlung:

    * Umsetzen in sauberes Wasser oder ausgiebiger Wasserwechsel (50% oder mehr)
    * Temperatur anpassen, evtl. leicht erhöhen
    * Bäder in Salzlösung (ca. 1 TL auf 1l Wasser) für 15-30 Minuten oder in
    * Kaliumpermanganatlösung (1g auf 100l Wasser) ca. 30 Minuten (wichtig: die Bäder finden NICHT im Aquarium statt, sondern in einem gesonderten Behältnis)
    * Vitamingaben zur Stärkung des Immunsystems
    * Behandlung mit einem Mittel gegen Pilzbefall und bakterielle Primärinfektionen

    Für alle Krankheiten gilt: Vorbeugen ist die beste Medizin. Gute Wasser- und Fischpflege sind das A und O für gesunde Tiere und ein schönes Aquarium.
     
    die betroffenen fische müssen auf jedenfall raus
    ich hatte dieses jahr einen mit pilzbefall, dies war daran zu erkennen das sich feine weiße fasern von der hellen stelle abstellten, dann sind das bereits ausläufer vom pilz und kaum noch zu heilen

    ich habe den dann in ein regenfass gesetzt und dort gesondert behandelt, leider hat er es trotzdem nicht mehr geschafft

    ein mittel gegen pilzbefall bekommt man in tierhandlungen die auch fische verkaufen

    ich würde das bild mal ausdrucken und damit zum fachhandel gehen

    den teich hatte ich vorsorglich auch behandelt, es sind danach keine weiteren fische mehr krank geworden
     
  • Hallo liebe Leute,
    von allem, was ich bis hier her gelesen habe, wird wohl eine Verletzung (Katze) vorliegen. Dann vielleicht noch extreme Temperaturschwankungen. (zu schneller Wasserwechsel)


    Symptome:

    * charakteristischer watteähnlicher Belag auf den betroffenen Regionen, der sofort zusammenfällt, wenn man das Tier aus dem Wasser nimmt
    zutreffend

    * Apathie
    Nicht zutreffend, gleiches Verhalten, wie gesunde Fische.

    * Fressunlust
    Nicht zutreffend, genau so fress gierig wie die gesund aussehenden.

    * Meist schwimmen die Tiere nicht mehr oder nur wenig umher, sondern verharren still an einer dunklen Ecke des Aquariums
    Nicht zutreffend, ist beim Füttern genau so schnell da, wie alle anderen.

    Werde jetzt das Wasser zu 50% austauschen und dem Wasser ein Mittel gegen bakterielle Hautinfekte zufügen.

    :):-|
     
  • Hallo Antonius,

    versuch's mal mit einem Salzbad.

    Dosierung/Anwendung:
    In eine Kunstoffwanne o.ä. gefüllt mit 20/30 Litern (je nach Größe der Fische) Teichwasser gibst Du 30 Gramm Kochsalz (nicht Jodsalz) pro Liter und setzt die Fische für 20 bis 30 Minuten dort hinein. In dieser Zeit solltest Du das Wasser mit einem Luftsprudler belüften.

    Eine Behandlungsmethode aus der Koiszene, die sicherlich auch bei Goldfischen erfolgreich sein wird. Hilft natürlich nicht bei jeder Krankheit, aber am Beginn einer Behandlung steht immer ein Salzbad, bevor man bei Erfolglosigkeit zu anderen Mitteln greift.
     
    mit einem salzbad habe ich es auch als ersthilfe versucht, den tipp habe ich von einem koi-teich besitzer

    dann habe ich mir von Tetra Pond das "MediFin" gekauft

    ich zitiere mal die artikelbeschreibung
    hoffe das geht in ordnung wenn nicht bitte editieren

    zitat quelle: ---www.tetra.de---
    Tetra Pond MediFin

    * hochaktive Wirkstoffkombination gegen die häufigsten Krankheiten bei Teichfischen
    * sehr breites Wirkungsspektrum
    * hilft effektiv und schnell gegen Hautparasiten und bakterielle Hautinfekte
    * zur Anwendung bei Wunden und allen Arten äußerer Verletzungen
    * auch zur Vorbeugung und Desinfektion
    * bei sachgemäßer Anwendung unschädlich für Pflanzen, Fische und andere höhere Wasserorganismen
    * durch die flüssige Form ist eine schnelle und gleichmäßige Verteilung der Wirkstoffe gewährleistet
     
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