Pflasterungen ohne Unkrautfugen

Platero

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29. Jan. 2021
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Im Hessenland
Hallo,
noch ist es nicht eilig, die Umgestaltung des Vorgartens wird noch etwas dauern. Trotzdem mache ich mir natürlich schon über so manches Gedanken.
Z.B. die künftige Gestaltung des Gartenwegs, Autostellplatz, Mülltonnenstellplatz, etc. Das heißt, ohne gepflasterte Flächen wird es nicht gehen.
So schön Kleinpflaster ist, so lästig ist das unvermeidbare Unkraut in den Fugen. Ich meine jetzt nicht ein bisschen Moos, sondern Klee, Löwenzahn, Gräser, etc.
Auch andere Pflasterungen sind nicht davon frei, wie man an jedem Gehsteig leicht sehen kann. Und je enger die Fugen, desto schwerer das ausstechen.
Was wäre eine mögliche Verlegeart, um das Übel „an der Wurzel“ zu packen und nicht immer und immer wieder nur Kosmetik zu betreiben? Man wird ja auch nicht jünger…..
 
  • Bei unserer gepflasterter Einfahrt kommt so gut wie kein Unkraut heraus- und das wenige wird ab und zu abgeheizt.

    Hier sieht man ein bisschen was davon…
    IMG_8928.webp
     
  • Was möchtest Du denn genau verlegen lassen, @Platero ? Naturstein oder Beton ?

    Wird der Untergrund fachgerecht erstellt, also mit Trag- und Ausgleichsschicht ?
    Wenn ja; wäre je nach Verlegematerial eine feste Verfungung möglich. Da hättest Du dann mit Wildkräutern auf der Fläche sehr lange nichts zu tun.
     
  • Weißt du, wie das Pflaster verlegt wurde, @Kapernstrauch? Also was ist drunter? Splitt?
    Und wenn ja, wie lange liegt das schon? Ihr hattet ja erst kürzlich heftigere Arbeiten im Garten. Wenn das noch nicht so lange liegt, wundert es mich nicht, dass das so sauber aussieht.
     
    Was möchtest Du denn genau verlegen lassen, @Platero ? Naturstein oder Beton ?

    Wird der Untergrund fachgerecht erstellt, also mit Trag- und Ausgleichsschicht ?
    Wenn ja; wäre je nach Verlegematerial eine feste Verfungung möglich. Da hättest Du dann mit Wildkräutern auf der Fläche sehr lange nichts zu tun.
    Weiß ich alles noch nicht. Ich bin ja gerade erst am Infos sammeln.
    Was könnte man den für eine feste Verfugung an Material nehmen? Und welchen Untergrund?
    Je nachdem was verlegt wird, wird natürlich auch der Untergrund „fachmännisch“ , also angemessen, vorbereitet.
    Betonplatte mit Keramikauflage und Verfugung wäre sicher die „bombenfeste“ Version. Aber ob wir das wollen….🤔
     
    Ich habe einen kleinen Pflasterweg im Garten. Von der Terrasse vorbei am Schuppen bis zum Carport. Dort wurde kleines Granitpflaster verlegt und mit Fugensand aufgefüllt (einfegen ist ein Job, den braucht keiner). Dieser Fugensand wurde im Laufe der Zeit ausgespült und dann hat das Unkraut nicht lange auf sich warten lassen.
    Ich hab mich dann dazu entschlossen alles raus zu kratzen und die Fugen ca. 2cm auszusaugen.
    Danach eine feste Verfugung mit Sand/Zement-Gemisch.
    Seitdem ist Ruhe. Hat allerdings den Nachteil, das diese Fläche verdichtet bzw Regenwasserundurchlässig ist.
    Muss man eben in sich gehen und abwägen ob man damit leben kann. Die Tatsache das die Kratzerei ausfällt hat mir die Entscheidung leicht gemacht.20251113_140012.webp
     
  • Hi Platero,
    diese Fugenmaterialien sind gut Pflasterfugenmörtel und Anhang anzeigen 814342
    Mache von letzterem bei Gelegenheit Fotos der verfugten Fläche für Dich
    Verstehe ich das richtig, @avenso, du hast in Splitt verlegtes Kleinpflaster und nachträglich ausgefugt? 2 cm? Hält das denn? Diese kleinen Pflasterwürfel „bewegen“ sich ja schon bei Frost/Belastung….🤔

    @Galileo, das von Dir verlinkte Fugenmaterial ginge bei allen Pflasterarten in egal welchem Untergrund?
     
  • Verstehe ich das richtig, @avenso, du hast in Splitt verlegtes Kleinpflaster und nachträglich ausgefugt? 2 cm? Hält das denn? Diese kleinen Pflasterwürfel „bewegen“ sich ja schon bei Frost/Belastung….🤔
    40cm drunter ist angerüttelter Frostschutzkies. Dann die Splittschicht, das Pflaster und den Fugensand rein. 2 cm aussaugen lässt keinen der Steine wackeln. Jedenfalls hat bei mir nichts gewackelt. Das Verfugungsmaterial schön flüssig anmachen damit es in jeden Winkel laufen kann. Mit Schwammbrett überschüssiges Material sauber aufnehmen, fertig. Ich bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden.
     
    Damit ihr euch ein Bild machen könnt, was ich meine, ein Foto von unserer Garageneinfahrt….
    Rosa Betonplatten, ca.4 cm dick, dazwischen Kleinpflaster aus rosa Granit, mit Mörtel verfugt, allerdings nicht „bündig“, sondern die Steine waren leicht erhaben.
    IMG_1444.webp
    Das Betonpflaster ist von schwarzen Flechten überzogen, die nicht, oder nur sehr mühsam zu entfernen sind. In den Fugen hat sich Moos angesiedelt, was wegen der Mörtelfugen nur sehr schwer raus zu kratzen ist.
    Immerhin beschränkt es sich dort, wo das Auto regelmäßig drüber fährt, auf diesen niedrigen Bewuchs.

    Wo das Auto nicht drüber fährt, sieht es so aus
    IMG_1446.webp IMG_1445.webp

    Und selbst in der verfugten Granitmauer gedeiht der Klee. Hier wegen der Jahreszeit nur klein und niedlich. Im Sommer hängen da richtige Placken….ebenfalls nicht zu entfernen….
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    Bei meiner Anfrage handelt es sich nicht um dieses Grundstück und diese Pflasterung, sondern um mein „Zweitheim“. Ich wollte nur verdeutlichen, warum ich so hysterisch bin….und derartiges gerne vermeiden würde, wenn’s geht.
     
    Ein vertrautes Bild bei älteren Pflasterflächen.
    Vorher würde ich gründlich das Grobe abfegen, sonst verbrauchst Du viel Gas.
     
    Schon verstanden, ich meinte, das Grobe abzufegen, bevor Du.....
    ch glaub, ich geh da mal mit nem Schweißbrenner drüber…..🙄


    Und klar, das geht besser. Wenigstens für 20 Jahre und länger, ein ordentlicher Untergrund vorausgesetzt.
    Langzeiterfahrung habe ich bei kunststoffvergütetem Fugenmaterial von Sakret.
     
    Schon verstanden, ich meinte, das Grobe abzufegen, bevor Du.....



    Und klar, das geht besser. Wenigstens für 20 Jahre und länger, ein ordentlicher Untergrund vorausgesetzt.
    Langzeiterfahrung habe ich bei kunststoffvergütetem Fugenmaterial von Sakret.
    Was heißt „ordentlicher“ Untergrund?
    Speicher mal aus…….
     
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